Koblenzer Ruderclub Rhenania bei den Deutschen Meisterschaften
Siebenmal im Finale vertreten
Sportler holten Gold, Silber und Bronze
Koblenz. „Ein schöner Erfolg“, resümierte KRCR-Präsident Lutz Itschert, der die Rennen live in Köln verfolgte. Gold und Silber bei den Deutschen U 23 Meisterschaften für Timo Piontek vom Koblenzer Ruderclub Rhenania. „Das war ein „Hammer-Rennen“ im Doppelvierer. Vom Start weg sind wir nicht gut weggekommen und das favorisierte Boot, eine Renngemeinschaft aus Hamburg, Celle, Dresden und Rostock, führte bis 500m vor dem Ziel schon mit einer Bootslänge. Aber an der 500m Marke gab es eine Ansage im Boot und schlag für Schlag fuhren wir auf die führende Crew auf,“ so Timo Piontek. Sie zündeten den Turbo mit langen kräftigen Schlägen. Das war schon eine tolle Leistung war auch Pionteks Trainer Peter Berger erfreut. Im Ziel trennten Gilbert Klinger (Potsdam), Stephan Riemekasten, Hubert Trzybinski (beide Berlin) und Timo Piontek (Koblenz) knapp eine Sekunde vom zweitplatzierten Boot. Die drittplatzierte Renngemeinschaft ruderte mit über zehn Sekunden Rückstand über die Ziellinie. Deutscher Vizemeister wurde Timo Piontek mit Stephan Riemekasten im Doppelzweier der U 23 Männer. Beide qualifizierten sich damit für die U 23 Weltmeisterschaften in Linz (Österreich).
Paul Stein holt Bronze
Der junge Paul Stein ruderte eine hervorragende Regatta im Leichtgewichtseiner der Junioren B. Es waren 26 Einer gemeldet. Er gewann den Vorlauf und das Halbfinale jeweils mit der schnellsten Zeit. Nun wollte er im Finale eine Medaille.
Und das zeigte er eindrucksvoll. „Mein Start war schlecht und ich lag hinten im Sechs-Boote-Feld“, war Stein nicht ganz zufrieden, aber er fuhr sein Rennen, so wie er es mit seinem Trainer Peter Berger besprochen hatte. Er schob sich Schlag um Schlag an die Führenden heran. An der 1000m Marke lag er noch über vier Sekunden auf das führende Duo zurück. Mit dem Endspurt begann Stein schon 400m vor dem Ziel und sicherte sich die Bronzemedaille in 5:30,95 Minuten. Der Sieger Eric Magnus Paul kam aus Hamburg (5:26,65 min) und Zweiter wurde Jonathan Schreiber aus Regensburg (5:29,25 min).
Mädchen- Doppelvierer mit 3. Platz
Bei den leichten A-Junioren schaffte es Jonathan Flöthner im Einer ins B-Finale und wurde dort Zweiter. Im Einer gibt es immer riesige Meldefelder und er hat sich von Rennen zu Rennen gesteigert.
Ein Mammutprogramm hatte Katharina Lang bei den Lgw. Juniorinnen A zu absolvieren. Sie startete im Doppelzweier mit Leonie Lier aus Krefeld und beide im Doppelvierer mit Laura Nitsche aus Treis-Kaden und Julia Kovacs aus Essen. Mit Vorläufen, Hoffnungsläufen und Finale musste Katharina Lang insgesamt sechsmal starten. Katharina Lang ruderte im leichten Doppelzweier der A-Juniorinnen auf Platz sechs.
Im Halbfinale bei starkem Wind hatte das Duo tags zuvor zu viele Kräfte gelassen. Im leichten Doppelvierer hingegen konnte Lang dann endlich die verdiente Medaille, nämlich Bronze, gewinnen.
Maximilian Biðerwirth ruderte im Vierer o.St der Junioren A in einer Renngemeinschaft mit Sportlern aus Mainz und Saarbrücken auf Platz 5, genauso wie der Doppelvierer m.St. der Juniorinnen B. Lena Reuß, Michaela Dörr, Julia Schüller, Helena Schäfer und Steuerfrau Selina Forster starteten als reines Vereinsboot. Nach Platz 3 im Halbfinale hingen die Medaillen sehr hoch, aber sie ruderten das beste Rennen der Saison und kämpften bis auf die Ziellinie und am Ende stand Platz 5.
V.l.: Leonie Lier, Julia Kovacs, Laura Nitsche und Katharina Lang sicherten sich ebenfalls die Bronze-Medaille.
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