Attac protestierte in Koblenz gegen Freihandelsabkommen
„TTIP bedroht Lebens- und Arbeitsbedingungen“
Koblenz. Mit einem Infostand und einer kurzen Filmvorführung, in dem per Animation TTIP erklärt wird, und einer gemeinsamen Demonstration haben sich Aktivistinnen und Aktivisten der Attac-Gruppe Koblenz gemeinsam mit ihren Partnern im Bündnis Koblenz kürzlich am weltweiten Aktionstag gegen Freihandels- und Investitionsschutzabkommen beteiligt. Sie forderten, die Verhandlungen der EU mit den USA zu TTIP sowie zum Dienstleistungsabkommen TiSA zu stoppen und das bereits verhandelte Abkommen mit Kanada (CETA) nicht zu ratifizieren. Auch in zahlreichen anderen Städten weltweit trugen Freihandelskritiker am Samstag ihren Protest auf die Straße und sammelten weiterhin Unterschriften. „TTIP und die anderen Abkommen bedrohen die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen in Europa ebenso wie jenseits des Atlantiks. Dagegen wehren wir uns - vor Ort und global“, sagte Gabriele Hofmann von Attac Koblenz. Mit leeren Job- und Wachstumsversprechen werde versucht, der kritischen Öffentlichkeit TTIP und die anderen Freihandelsabkommen schmackhaft zu machen. Andreas Kraftczyk von Attac Koblenz: „Tatsächlich drohen mit den Abkommen eine schärfere Standortkonkurrenz, der Verlust von Arbeitsplätzen und weiterer Druck auf die Löhne. Die Interessen von Investoren und Konzernen würden noch deutlicher zum entscheidenden Maßstab politischer Entscheidungen."
Die Freihandelsabkommen würden zudem die kommunale Selbstverwaltung massiv einschränken. 200 Städte, Gemeinden und Landkreise allein in Deutschland haben daher mittlerweile kritische Stellungnahmen zu TTIP, CETA und dem Dienstleistungsabkommen TiSA verabschiedet - auch Stadtrat von Koblenz im November 2014. Der Protest wird weitergehen, für den 10. Oktober plant ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis, dem auch Attac angehört, eine große Anti-TTIP-Demonstration in Berlin.
Pressemitteilung
Attac Koblenz
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