Serge Hertrich ist neuer Jugendpfleger der Stadt Mendig
Jugendtreff, Ferienfreizeiten und ambulante Betreuung
Mendig. Nach dem Tod von Wolfgang Goldhammer Ende 2013 hat die Stadt Mendig seit dem 1. September wieder einen Jugendpfleger. Der 1971 im Westerwald geborene und in Koblenz wohnende staatlich geprüfte Erzieher und Dipl.-Sozialpädagoge Serge Hertrich arbeitete vier Jahre lang in einer heilpädagogisch-therapeutischen Intensivgruppe in Neuwied und anschließend sieben Jahre lang im Mayener Jugendhilfezentrum Bernardshof. Nach den Worten von Stadtbürgermeister Hans-Peter Ammel zählt zu den Aufgaben des neuen Jugendpflegers die offene Jugendarbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus dem Einzugsgebiet der Stadt Mendig. Zu der der offenen Jugendarbeit zählen die Bereiche Jugendtreff (Pellenzstraße 4), Ferienfreizeiten und -falls erforderlich- die ambulante Betreuung. „Mein erstes Ziel ist jedoch, die Kinder und Jugendlichen näher kennenzulernen und ihnen gleichzeitig die Möglichkeit zu geben, sich ein Bild von meiner Person zu machen“, so Serge Hertrich, für den das gegenseitige Vertrauen an erster Stelle steht. Nicht weniger wichtig ist für den Sozialpädagogen die Vernetzung mit den Mendiger Schulen, Jugendämtern, Vereinen, etc., was sowohl ihm als auch den entsprechenden Institutionen eine effektive Betreuung bzw. Begleitung der Kinder und Jugendlichen ermöglicht. Außerdem möchte er die ein wenig „eingeschlafene“ Zusammenarbeit mit dem Sportbund Rheinland wieder aktivieren. Der Mendiger Jugendtreff in der Pellenzstraße 4 ist in der Woche täglich von 14 bis 20 Uhr und freitags von 14 bis 21 Uhr geöffnet. Dienstags wurde für die acht bis 14-Jährigen ein so genannter „Kids-Day“ eingerichtet. Und während Serge Hertrich montags seine Büroarbeiten erledigt, nimmt er sich an diesem Tag, nach vorheriger Vereinbarung, auch Zeit für Einzelgespräche. Pro Tag besuchen im Durchschnitt rund 15 Kinder und Jugendliche den Mendiger Jugendtreff. Dort können sie entweder in der oberen Etage, die von den Jugendlichen entsprechend hergerichtet wurde, einfach nur chillen oder sich mit verschiedenen Spielen, wie zum Beispiel am Kicker, beim Billiard oder Air-Hockey beschäftigen. Besonders gefragt sind die elektronischen Medien, wie die PlayStation, wobei der Jugendpfleger darauf achtet, dass hier eine von ihm festgelegte Zeit nicht überschritten wird. Der Mendiger Jugendtreff bleibt vom 20. Dezember bis zum 5. Januar geschlossen.