Erwin Rüddel setzt dabei auf GAK-Hilfen für den Privat- und Kommunalwald

Die nächste Baumgeneration muss sich etablieren können!“

Die nächste Baumgeneration
muss sich etablieren können!“

Erwin Rüddel. Foto: privat

10.08.2020 - 15:32

Kreisgebiet. „Der Wald, insbesondere Fichtenbestände, leiden gerade auch im Westerwald dramatisch. Ursachen dafür sind lange Trockenperioden und damit

einhergehend starker Borkenkäferbefall. Die über zwei Millionen Waldeigentümer in Deutschland brauchen daher Hilfe“, äußert der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel.

Er weist diesbezüglich auf ein vom Koalitionsausschuss des Deutschen Bundestages beschlossenes Konjunkturpaket hin. Demnach ergänzen die Waldbaumaßnahmen des Konjunkturpakets die bereits von Bund und Ländern auf den Weg gebrachten Hilfen der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) für die privaten und kommunalen Waldeigentümer von rund 800 Millionen Euro um noch einmal rund 700 Millionen Euro für Wald und Holz,.

Dabei soll die Umsetzung, wie das zuständige Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, unter Leitung von Bundesministerin Julia Klöckner, mitteilt, über drei Bereiche erfolgen - der Prämie zum Erhalt und zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Wälder mit 500 Millionen Euro, dem Investitionsprogramm Wald und Holz mit 100 Millionen Euro und zur Förderung „Klimafreundliches Bauen mit Holz“ mit ebenfalls 100 Millionen Euro.

„Fest steht, dass der Holzmarkt zusammengebrochen ist. Die aktuelle Menge an Schadholz kann nicht mehr vom Markt genommen werden. Es muss trotzdem aus den Wäldern raus. Dieses Holz ist ideal für Borkenkäfer und Co. Die Waldeigentümer zahlen angesichts des Preisverfalls bei jedem Kubikmeter drauf. Deshalb hat sich die CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Zuge des Konjunkturpakets für eine 500 Millionen Euro Soforthilfe für die Waldeigentümer eingesetzt“, so der Bundesparlamentarier.

Rüddel weist darauf hin, dass die halbe Milliarde Euro unmittelbar und unbürokratisch an die Betroffenen auf den Weg gebracht werden müssen. Das seien keine Almosen oder Leistungen nach dem Gießkannenprinzip. Es gehe vielmehr und speziell um die Flankierung des dringend erforderlichen Umbaus der Wälder. „Die nächste Baumgeneration muss sich etablieren können. So werden die Wälder klimastabiler, bleiben ein gesellschaftlich wesentlicher Wirtschafts- und Erholungsraum und helfen die Artenvielfalt auch in meinem Wahlkreis Neuwied/Altenkirchen zu erhalten“, bekräftigt Erwin Rüddel.

Pressemitteilung

Erwin Rüddel, MdB (CDU)

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