BfM zur Nominierung eines SPD-Bürgermeisterkandidaten
Erst Überraschung - dann Enttäuschung
Meckenheim. Zur Nominierung der SPD-Bürgermeisterkandidaten nimmt BfM-Vorsitzender Klaus-Jürgen Pusch wie folgt Stellung:
„Völlig überraschend für mich kam die Nominierung von Stefan Fassbender zum Bürgermeisterkandidaten der SPD, wo ich doch kurz vorher noch mit ihrer Fraktionsvorsitzenden die Möglichkeit erörtert hatte, Gespräche über einen gemeinsamen Kandidaten zu führen, was sie auch befürwortete. Auch die anderen Parteivorsitzenden hatte ich schon Ende letzten Jahres darauf angesprochen. Von keinem habe ich in diesem Jahr etwas gehört. Dann die nächste Überraschung: Der SPD-Kandidat verzichtete auf die Kandidatur und Meckenheim hatte zu diesem Zeitpunkt damit nur noch einen einzigen Bürgermeister-Kandidaten.
Ich hatte daraufhin SPD, Grüne, FDP und UWG schriftlich aufgefordert, Gespräche über einen gemeinsamen Kandidaten zu führen, damit die Wahlberechtigten wirklich die Wahl haben. Es sollte auch der SPD klar sein, dass nur ein gemeinsamer Bürgermeisterkandidat eine Chance gegen den CDU-Bewerber hat.
Dies sieht die SPD wohl nicht so, wie ihre am 5. Mai veröffentlichte Mitteilung über ihren am Vortag nominierten neuen Bürgermeisterkandidaten zu erkennen gibt. Sie präsentiert abermals einen ausschließlich in ihrem internen Kreis gekürten Kandidaten. Die BfM bedauert, dass die SPD nicht bereit ist, einem Gegenkandidaten zum nominierten CDU-Bewerber eine wirkliche Wahlchance zu ermöglichen.“
Pressemitteilung der
Wählervereinigung
Bürger für Meckenheim (BfM)