Bürgermeisterkandidat Björn Ingendahl stellt sich vor

Erste öffentliche Auftritte

Erste öffentliche Auftritte

Bürgermeisterkandidat Björn Ingendahl stellte sich vor. Foto: vthehos

15.12.2017 - 11:04

Remagen. In einer ersten Veranstaltung stellte sich der unabhängige Bürgermeisterkandidat Björn Ingendahl am ersten Advent der Remagener Öffentlichkeit vor. Zahlreiche Besucher aus allen Ortsteilen waren ins Brauhaus gekommen, um den Kandidaten persönlich kennenzulernen. Nach seinem Universitätsabschluss als Diplom-Ökonom arbeitete Björn Ingendahl zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter für einen Abgeordneten im Europaparlament. Seit knapp zehn Jahren ist Ingendahl als Referent im Bundesumweltministerium tätig. In Bonn lernte er seine Frau kennen und die junge Familie entschloss sich schnell, in deren Heimatstadt Remagen sesshaft zu werden. Zu seinen Zielen führe Ingendahl aus: „Remagen ist eine lebenswerte Stadt mit viel Potential, wird sich aber auch neuen, dringlichen Aufgaben stellen müssen“. Dazu gehöre der Klimaschutz, der auch auf kommunaler Ebene erfolgen müsse, eine gesicherte Energieversorgung, ein schlüssiges Verkehrs- und Wegekonzept, welches auch bestehende Barrieren in den Blick nimmt, die Lärmbelastung an der B9 sowie der Bahntrasse sowie die Sicherung der Wohnsubstanz und der Versorgung in den Ortskerne angesichts des demografischen Wandels. „Wir müssen gemeinsam Wege finden, wie wir mit diesen Herausforderungen umgehen, damit Jung und Alt auch in Zukunft gut und gerne in allen Stadtteilen von Remagen leben können. Ich setzte dabei auf zukunftsorientierte Konzepte, weil eine Politik des einfach ‚weiter so‘ auf Dauer nicht funktionieren wird“, so Ingendahl.

Eine Besucherin unterstütze dies deutlich und bekam spontanen Applaus für ihre Äußerung: „Die verkrusteten Strukturen müssen endlich aufgebrochen werden – was wir brauchen ist ein frischer Wind in unserer Stadt.“ Potential sieht der Bürgermeisterkandidat auch im touristischen Bereich. Dass Remagen wahrscheinlich zeitnah Teil des Weltkulturerbe „Grenzanlagen des Römischen Reiches - Limes“ wird, sieht er als enorme Chance, aber auch als große Verpflichtung. Auf die Frage nach seiner Motivation für die Kandidatur führte Ingendahl aus, dass er nach knapp zehn Jahre internationaler Verhandlungen im Auftrag der Bundesregierung, nun wieder näher an die Menschen heranrücken möchte.

Damit knüpft er auch an sein 16-jähriges Engagement in der kirchlichen und kommunalen Jugend- und Sozialarbeit am Niederrhein an. „Ich bin jung und bringe viel Energie mit. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern möchte ich die Zukunft unserer Heimatstadt aktiv gestalten“ betont der 37-jährige Kandidat. Dabei will er insbesondere auf eine bessere Kommunikation und mehr Bürgerbeteiligung setzen.

Ingendahl betont, dass er als parteiloser Kandidat ins Rennen um die Bürgermeisterschaft geht. Dass er zu Beginn seiner Meinungsfindung mit der Stadtratsfraktion der Grünen ins Gespräch gekommen ist, sei zunächst eher Zufall gewesen. Er sei dankbar für den konstruktiven und themenorientierten Dialog und die frühzeitige Unterstützung der Grünen. Er betone aber auch seine Gesprächsbereitschaft gegenüber allen anderen politischen Gruppierungen: „Ich bin offen für Gespräche mit allen Parteien und Wählergruppen. Meine Kandidatur orientiert sich an Inhalten und Themen und ist nicht an Parteien gebunden.“ Ingendahl nutzt an den Adventswochenenden auch die Weihnachtsmärkte in Oberwinter, Remagen und Kripp um mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen und sich als Kandidat vorzustellen. „Ich bekomme viel Zuspruch für meine Kandidatur. Der unmittelbare Kontakt zu meinen Mitbürgerinnen und Mitbürgern ist für mich unerlässlich. Dies würde ich auch als Bürgermeister fortsetzten“, so Ingendahl.

Pressemitteilung

Bürgermeisterkandidat

Björn Ingendahl

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