Schüler/innen können moderner unterrichtet und besser auf Zukunft vorbereitet werden

Erwin Rüddel: 10 Mio. Euro Bundesmittel für DigitalPakt Schule!

Erwin Rüddel: 10 Mio. Euro
Bundesmittel für DigitalPakt Schule!

(V.l.): Landrat Achim Hallerbach, CDU-Bundestagsabgeordneter Erwin Rüddel und den Asbacher Bürgermeister und CDU-Fraktionsvorsitzender im Kreistag von Neuwied, Michael Christ. Damit die Schulen im Kreis Neuwied die Fördermittel aus dem Digitalpakt in Höhe von 10 Mio. Euro auch effizient für den Aufbau eigene WLAN-Netze oder interaktive Tafeln und Tablets nutzen können, ist schnelles Internet die Grundlage.Foto: privat

12.07.2019 - 11:06

Kreis Neuwied. Mit dem DigitalPakt Schule will der Bund für eine bessere Ausstattung der Schulen mit digitaler Technik sorgen. Hierfür stellt der Bund über einen Zeitraum von fünf Jahren 5 Mrd. Euro zur Verfügung. Davon erhalten die Schulen im Kreis Neuwied 10 Mio. Euro zur Förderung der kommunalen IT-Bildungsinfrastruktur. Darüber informiert jetzt der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel und ist sicher, dass dies ein kräftiger Schub für guten Unterricht ist. Die Länder haben sich parallel verpflichtet, pädagogische Konzepte zu entwickeln und kümmern sich um die Qualifizierung von Lehrkräften, damit sie die neuen digitalen Unterrichtsmittel nutzen können. Außerdem stellen sie mit den Kommunen Betrieb, Support und Wartung sicher. Dies ist auch deshalb so wichtiger, da der Umfang der Internetnutzung privat wie beruflich ständig steigt und junge Menschen digitale Kompetenzen erlernen müssen, um sich sicher und souverän in der digitalen Welt zu bewegen. Mit Blick auf die Erfahrungen in der Vergangenheit ist es Erwin Rüddel wichtig, dass beim DigitalPakt Schule auch ausgeschlossen wurde, dass die Länder in dem Förderbereich ihre eigenen Mittel kürzen und diese durch Bundesmittel ersetzen können. Die Finanzhilfe des Bundes für gesamtstaatlich bedeutsame Investitionen im Bereich der digitalen Bildungsinfrastruktur fließen besonders in die Ausstattung mit IT-Systemen und die Vernetzung von Schulen. Dies können im Speziellen Beamer, Displays, digitale Arbeitsgeräte und deren interaktiven Varianten, einschließlich entsprechender Steuerungsgeräte sein, aber auch schulgebundene Laptops, Notebooks, Tablets oder schuleigenes WLAN und interaktive Tafeln – sogenannte Smartboards. Der Asbacher VG-Bürgermeister und CDU-Fraktionsvorsitzender im Kreistag von Neuwied, Michael Christ freut sich über den Geldsegen aus Berlin und sieht sich mit der bereits eingerichteten Steuerungsgruppe in der Verwaltung gut gerüstet, zügig die Mittel auch in den Schulalltag zu bringen: „Die Chancen der Digitalisierung sind enorm und wir strengen uns an, beim Thema Digitalisierung die fitteste Bevölkerung zu haben. Das ist wichtig für die Zukunftschancen unserer Region.“ Die für Schulträger zur Verfügung stehenden Mittel errechnen sich aus einem einmaligen Sockelbetrag von 15.000 Euro pro Schule sowie aus einem Betrag, der anhand der Schülerzahl ermittelt wird. Über den Sockelbetrag hinaus stehen pro Schüler 408,93 Euro zur Verfügung. Schulträger können die Mittel bedarfsgerecht für ihre Schulen einsetzen. Der zulässige Förderhöchstsatz beträgt 90 v. H. der förderfähigen Kosten. Der Neuwieder Landrat Achim Hallerbach erklärt: „Ich bin dem Bund sehr dankbar, dass sie den Schulträgern erhebliche Finanzmittel für den Digitalausbau in unseren Schulen zur Verfügung stellt. Mit dem Projektleiter Ulrich Kütt aus der Stabsstelle Digitalisierung unserer Kreisverwaltung sind wir schon seit einigen Monaten unterwegs, in und mit den Schulen vor Ort die Bedürfnisse zu ermitteln und bedarfsorientierte Konzepte zu entwickeln. Mit der jetzigen Förderzuweisung von ca. 10 Millionen Euro können zeitnah die ersten Maßnahmen in die Wege geleitet werden. Unsere Schulen warten dringend auf den Digitalausbau, der durch die Bundesmittel erst ermöglicht wird.“

Voraussetzung für den Digitalpakt war eine Änderung des Grundgesetzes, der der Bundesrat im März zugestimmt hatte. Mitte Februar hatte bereits der Bundestag mit Zweidrittelmehrheit die Grundgesetzänderung beschlossen.

Pressemitteilung

Erwin Rüddel, MdB

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