Daubach/Horbach. War die SPD in ihrer langen Geschichte zu erfolgreich und muss jetzt dafür büßen? Die Aussichten sind jedenfalls eher schlecht, und eine zukunftsweisende Erneuerung der Sozialdemokratie kommt nicht richtig voran. Erlebt man etwa derzeit das Ende des „sozialdemokratischen Zeitalters“? Vor diesem ernüchternden Hintergrund müssen die „Sozis“ rund um den Stelzenbach entscheiden, ob sie im Buchfinkenland, auf den Gelbachhöhen und in den Elbertgemeinden politisch weitermachen wollen oder den Ortsverein Stelzenbach nach fast 55 Jahren auflösen. Dabei wäre eine kraftvolle SPD auch in der hiesigen Region angesichts des immer stärker werdenden rechtspopulistischen Extremismus fast so wichtig wie zu Beginn der Arbeiterbewegung.

Darüber, ob und in welcher Form es weitergehen kann, wollen Mitglieder und Sympathisanten in einer öffentlichen Mitgliederversammlung entscheiden. Dazu sind auch interessierte Gäste willkommen, die an eine Zukunft der SPD glauben und dabei in der Region mitwirken wollen. Die Sozialdemokraten wollen darüber mit allen Interessierten in und außerhalb der SPD reden am Dienstag, 22. Oktober, um 19.30 Uhr in der Gaststätte „Eulenstube“ in Daubach.

An den öffentlichen Teil schließt sich eine interne Mitgliederversammlung an, in der dann final über die Zukunft des Ortsvereins entschieden wird. Weitere Infos gibt es bei Anusch Schnee, Tel. (0 26 08) 6 69 oder bei Uli Schmidt per E-Mail unter uli@kleinkunst-mons-tabor.de.

Pressemitteilung

des SPD-Ortsvereins

Stelzenbach