Pressemitteilung Team Oliver Wolf 2020

„Marien-Kapelle und Pallotti-Kirche müssen erhalten bleiben“

11.08.2020 - 12:36

Rheinbach. „Mit der Aufgabe des Standortes Rheinbach durch die Pallottiner, geht auch zu meinem Bedauern eine Ära zu Ende, die unsere Stadt mitgeprägt hat. Die Pallottiner haben sich in vielfacher Hinsicht um die Stadt große Verdienste erworben,“ so Oliver Wolf, CDU Bürgermeisterkandidat, „was bleibt von den Pallottinern in Rheinbach?“

„Als ehemaliger Pallotti-Schüler hat mich persönlich schon die Schließung dieser über die Landesgrenzen hinweg renommierten Schule sehr traurig gestimmt. Für die Bildungsstadt Rheinbach bedeutet dieser Schritt einen herben Verlust. Schließlich war es Anfang des vergangenen Jahrhunderts das Hermanneum mit seinen Gymnasialschülern für den Priesternachwuchs, das als Vorläufer des späteren Pallotti-Gymnasiums den Fortbestand des Städtischen Gymnasiums erst ermöglichte.“

Vor Monaten schon mussten die ehemaligen Schülerwohnheime des Internats einer zukünftigen Wohnbebauung weichen. Den Schulgebäuden droht in absehbarer Zeit dasselbe Schicksal. Jetzt soll nach offiziellen Planungen auch die Pallotti-Kirche samt Aula der Abrissbirne zum Opfer fallen, obwohl bei bisherigen Planungen sowohl die Kapelle als auch die Kirche ausdrücklich ausgenommen waren. „Diese Kirche ist in ihrer außergewöhnlich attraktiven Architektur mit einer hervorragenden Akustik zahlreichen Rheinbacher Bürgerinnen und Bürgern zur religiösen Heimstatt geworden. Neben der Marienkapelle zeugt sie vom pastoralen Wirken der Pallottiner, die u.a. auch die ansonsten verwaisten Pfarreien in einigen Rheinbacher Ortsteilen betreut haben. Beide Gebäude müssen auch als Zeugen pallottinischen Wirkens in Rheinbach erhalten werden!“, fordert der CDU Bürgermeisterkandidat Oliver Wolf. Dass mangelnder Priesternachwuchs, Kirchenaustritte und eine allgemein sinkende Anzahl von Gläubigen Verantwortliche zum Handeln zwingen, ist nachvollziehbar. Wenn die Pallotti-Kirche auch ihre sakrale Funktion verlieren sollte, so sollte sie als Bauwerk erhalten und einer würdigen kulturellen Nutzung zugeführt werden.

Hierzu haben ehemalige Pallottischüler ein Konzept entwickelt. Die Teilnahme am Förderprogramm „Dritte Orte-Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum“ soll die Finanzierung des Konzeptes und damit den Erhalt der Kirche sichern. „Diese Initiative findet meine vorbehaltlose Unterstützung!“, betont Oliver Wolf. Eigentümer des ehemaligen „Hermanneums“ und der Kirche ist allerdings die Gemeinschaft der Pallottiner, mit der über den Fortbestand der Gebäude zu verhandeln sein wird.

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