UWG Rheinbach
Rheinbach soll „Zero-Waste-City“ werden
Rheinbach. Unsere Erde erstickt an Müll. Jeder Bürger in Deutschland produzierte im Jahr 2019 im Durchschnitt die erschreckende Menge von 457 kg in einem Jahr allein bei den Haushaltsabfällen. Jeder noch so kleine Schritt ist zu begrüßen, der dazu beiträgt, unsere Umwelt von überflüssigem Abfall zu befreien. Es geht um die Vermeidung der Verschwendung von Ressourcen und Energie bei der Erzeugung zahlloser Produkte aus Plastik, Papier oder Aluminium und von Problemen bei ihrer Entsorgung.
Zahlreiche Städte und Gemeinden in Deutschland, aber auch international, haben bereits Konzepte und Projekte entwickelt, die geeignet sind, der Abfallflut entgegenzuwirken. Der internationalen Initiative „Netzwerk von Zero-Waste-Cities“ gehören 400 Städte und Gemeinden allein in Europa an.
Die UWG wirkt darauf hin, dass Rheinbach sich ebenfalls dazu bekennt, eine müllfreie Stadt zu werden. Dafür reicht es nicht, an die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger für ihren Konsum und ihre Lebensgestaltung zu appellieren. Die Stadt muss solche Initiativen systematisch mit Information, Beratung und Anreizen und, wo notwendig, auch mit Verordnungen steuern. Wo immer möglich und erforderlich, soll sie mit den Nachbargemeinden und dem Rhein-Sieg-Kreis zusammenarbeiten.
Die UWG hat daher einen Antrag auf den Weg gebracht, mit dem die Stadt sich auf das Ziel verpflichtet, die erzeugte Abfallmenge pro Person pro Kopf deutlich zu senken und damit einen Beitrag zur Verringerung von Umweltbelastungen und zur Verbesserung der Klimabilanz zu leisten.
Pressemitteilung
der UWG Rheinbach