SPD Breisiger Land
Sebastian Goerke: „Die Mobilität der Zukunft muss nachhaltig gestaltet werden“
Bad Breisig. Die Mobilität ist eines der wichtigsten Themen, die auch auf kommunaler Sicht Handlungskonzepte benötigen. Nach Ansicht der SPD Breisiger Land zeichne es sich ab, dass in absehbarer Zeit fossile Brennstoffe zugunsten von nachhaltigen Antriebstechnologien verdrängt werden.
Der Vorsitzende der SPD im Breisiger Land, Sebastian Goerke hält dazu fest: „Wir müssen uns dringend mit der Mobilität der Zukunft beschäftigen. Die Mobilitätsstrategie 2030plus des Städtenetzes Mitten am Rhein wird dazu wichtige Beiträge leisten. Aber schon jetzt besteht ein Handlungsbedarf bei uns vor Ort, in Stadt und Ortsgemeinden.“
Vor allen Dingen der ÖPNV und der Radverkehr müsse aus Sicht der Sozialdemokraten in den Fokus rücken.
„Andere Kommunen zeigen uns auf, dass mit einem nachhaltigen Radwegekonzept und der Durchführung von Projekten wie dem „Stadtradeln“ wichtige Impulse für eine neue Mobilität gesetzt werden können. Hier müssen wir dringend aufholen“, ist sich Sebastian Goerke sicher.
Ferner gelte es, den öffentlichen Personennahverkehr weiter zu verbessern.
„Das vor wenigen Jahren aufgebaute Busnetz muss auch im Bereich der VG Bad Breisig auf weitere Optimierungspotenziale untersucht werden.
Beim Ausbau des Bad Breisiger Bahnhofes müssen wir den Dialog mit Bahn und Behörden intensivieren.
Da werden wir von anderen Kommunen gerade überholt.“ stellt Goerke, der auch für das Amt des Bürgermeisters in der VG Bad Breisig kandidiert, fest.
„Neben den Themen Radverkehr und ÖPNV ist es zwingend erforderlich, die Bürgerinnen und Bürger bei der Gestaltung der Mobilität der Zukunft stärker einzubeziehen.
Dazu sollten wir beispielsweise Tempolimits von 30 km/h innerhalb der geschlossenen Ortschaften gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutieren. Die Mobilität der Zukunft muss in der VG Bad Breisig einen Beitrag zu mehr Lebensqualität und Standortattraktivität leisten. Das geht nur, wenn wir Mobilität am Prinzip der Nachhaltigkeit orientieren.“ fasst Goerke die Position der Sozialdemokraten zusammen.
Pressemitteilung der
SPD Breisiger Land
Positionen sind ja ganz nett, auch wenn diese nicht weiter begründet werden. Wenn Mobilität der Zukunft nur pauschal Tempo 30 bedeutet, kann ich darauf gerne verzichten. 30 ja, aber nur wo es aufgrund der Situation Sinn macht. Alles andere ist Aktionismus, der von den echten Problemen ablenkt. Statt den Dialog über den Ausbau des Breisiger Bahnhofs zu intensivieren, sollte besser sichergestellt werden, dass man beim Betreten der Unterführung unter den Gleisen keinen Würgereiz oder akute Ekelanfälle bekommt. Bei den Römerthermen wird immer schön gefegt und Laub geblasen. Da könnte man am Bahnhof auch mal für Sauberkeit sorgen. Aber das bekommt Breisig seit Jahrzehnten nicht hin; mit dem Finger auf andere (hier die Bahn) zu zeigen, ist ja so viel einfacher. Und wie verträgt sich Mobilität der Zukunft mit bewirtschafteten Parkplätzen am Bahnhof? Da wird es für Bahnpendler nur teuer und nichts besser. Mal sehen was von den Phrasen nach der Wahl noch übrig bleibt.