Aus der bisherigen Holzhütte soll ein Massivbau-Vereinsheim werden Stadtrat beriet über Minigolfclub in Bad Bodendorf

Stadtrat beriet über Minigolfclub in Bad Bodendorf

Der Minigolfplatz selbst soll versetzt werden in Richtung des bisherigen Parkplatzes und damit weiter weg von der Ahr

04.10.2022 - 09:39

Von unserem Mitarbeiter Volker Jost

Bad Bodendorf. In etwas veränderter Form und in größerer Entfernung von der Ahr als bisher soll die Minigolfanlage in Bad Bodendorf wieder aufgebaut werden. Das beschloss der Sinziger Stadtrat einstimmig in seiner jüngsten Sitzung. Die geschätzten Kosten von 721.000 Euro werden voraussichtlich vom Wiederaufbaufonds erstattet. Das Gebäude des Minigolfclubs wurde durch die Flut stark beschädigt, so Bürgermeister Andreas Geron (parteilos). Eine Sanierung sei wirtschaftlich nicht darstellbar, wie ein Gutachten belege, deshalb müsse das Gebäude abgerissen und neu gebaut werden. Das Büro „Schneiderarchitektur“ aus Koblenz sei bereits mit der Planung des Gebäudes beauftragt und habe die Entwurfsplanung des Gebäudes den Vereinsmitgliedern vorgestellt. Da der ursprüngliche Standort des Gebäudes innerhalb des durch ein mögliches Hochwasser gefährdeten Bereiches liege, müsse das Gebäude beim Neubau weg von der Ahr und in Richtung des bisherigen Parkplatzes verschoben werden. Der Neubau befinde sich auch künftig im Überschwemmungsgebiet und müsse daher hochwasserangepasst errichtet werden. Eine der Vorschriften der Fachbehörden sei es, dass der Scheitelpunkt eines hundertjährigen Hochwassers unterhalb der Unterkante der künftigen Fenster liegen müsse. „Dies erfordert eine stärkere Bodenplatte, um damit das Gebäude zu erhöhen“, heißt es in der Sitzungsvorlage. Zudem sollen einige Türen mit Flutschots versehen werden.

Bislang bestand das Clubheim aus einer „Holzhütte“, da dies jedoch keine flutsichere Bauweise möglich machen, sei eine Massivbauweise zu wählen. Integraler Bestandteil werde ein eigenständiges Personal-WC sowie ein barrierefreies WC sein. Durch die verstärkte Bodenplatte wird zudem eine Rampe erforderlich, um den barrierefreien Zugang zu ermöglichen. Zudem sei ein Lager für Müll vorgesehen. Der Bau soll noch im kommenden Jahr vonstattengehen. Da hier ein vollständiger Wiederaufbau – und keine zusätzliche Erweiterung – unter Berücksichtigung der jeweiligen DIN-Normen und fachlichen Rahmenbedingungen erfolge, sei nach Ansicht der Stadtverwaltung die Kosten zu 100 Prozent förderfähig. Mittlerweile sei auch die Entwurfsplanung für den eigentlichen Minigolfplatz fertiggestellt, wobei die Anordnung der Bahnen in Abstimmung mit dem Verein und vor dem Hintergrund des geänderten Gebäudestandortes neu festgelegt werden mussten.

JOST

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