Jenny Groß (CDU), MdL, zur Situation der Vertretungslehrkräfte

Viele Fragen offen

17.09.2021 - 12:20

Westerwaldkreis. Auch dieses neue Schuljahr steht wieder unter den Vorzeichen der Corona-Pandemie und die Zahl der PES-Verträge für Lehrerinnen und Lehrer wird mehr denn je benötigt. Um die ohnehin knappen personellen Ressourcen im Land zu betrachten und um genaue Informationen über die Vertretungslehrkräfte zu erhalten, ist eine parlamentarische Anfrage der bildungspolitischen Sprecherin Jenny Groß MdL jüngst gestellt worden.

„Eine adäquate Bildung, die qualitativ und quantitativ gelingt, braucht eine sehr gute Personalversorgung“, weiß die ausgebildete Lehrerin Groß. Wie viele Aushilfskräfte (insbesondere im Rahmen von PES: Projekt Erweiterte Selbstständigkeit) arbeiten derzeit an den weiterführenden und berufsbildenden Schulen im Westerwaldkreis und wie hoch ist der Anteil des von den Aushilfskräften gehaltenen Unterrichts am gesamten Unterricht?

Zudem soll die Landesregierung beantworten, welche Ausbildung diese Aushilfskräfte haben (z. B. Erstes oder Zweites Staatsexamen, Lehramtsstudierende, sonstige Studierende, Fach- bzw. Hochschulabschluss, Berufsausbildung) und wie viele davon keine vollwertige Ausbildung als Lehrkraft haben. „Wie lange sind diese Lehrkräfte an den Schulen eingesetzt? Wie lange sind ihre Verträge geschlossen? Auch ist der temporäre Unterrichtsausfall stets ein Momentum, den ich von der Landesregierung beantwortet haben möchte“, erklärt Jenny Groß.

„Seit vielen Jahren erleben wir in unserem Bundesland einerseits eine hohe Fluktuation in die benachbarten Bundesländer (Hessen, NRW), da die frisch ausgebildeten Lehrerinnen und Lehrer eine Planstelle erhalten und somit eine Perspektive. PES-Verträge sind prekär, da man als Inhaber eines solchen Vertrages nicht weiß, ob dieser ein, zwei oder maximal vier Jahre dauert. Sowohl für die Schule als auch für die betroffene Lehrkraft selbst, ist dies nicht zufriedenstellend. Planungssicherheit muss frühzeitig für alle Beteiligten hergestellt werden, doch das ist eine große Baustelle in der Bildungspolitik in unserem Land. Wir brauchen deutlich mehr ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer, denn damit können die dringend benötigten kleineren Klassen gebildet und gute Bildung ermöglicht werden. Unterrichtsqualität hängt von der qualitativen sowie quantitativen Personalversorgung ab“, so das klare Statement der bildungspolitischen Sprecherin der CDU Landtagsfraktion, Jenny Groß.

In einer weiteren kleinen Anfrage hat sie die Zahl der abgeschlossenen Verträge der Vertretungslehrkräfte der letzten Schuljahre abgefragt und wie viele Stunden diese Lehrkräfte des Unterrichts abdecken. Ferne möchte Jenny Groß wissen, wie viele Vertretungsverträge jüngst beendet wurden und wie viele Vertretungsverträge bzw. PES-Verträge zum gerade begonnenen Schuljahr an den Schulen des Kreises ausgefertigt wurden.

Pressemitteilung

Jenny Groß (CDU), MdL

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Geldautomatensprengungen in Andernach und Montabaur

Polizei schnappt Automatensprenger: 20-Jähriger erbeutete mehrere hunderttausend Euro

Region. Nach einer Serie von Geldautomatensprengungen führten die Staatsanwaltschaft und die Polizei Köln am Morgen des 24. April Durchsuchungen in mehreren Privatwohnungen und Büros in Köln, Rheinbach und Heimerzheim sowie in einer Justizvollzugsanstalt in Nordrhein-Westfalen durch. Die umfangreichen Ermittlungen konzentrierten sich auf einen 20-jährigen Mann, der seit Februar 2024 in Haft ist und eine Strafe für ein Raubdelikt verbüßt. mehr...

Angeklagte sollen Frau schwer misshandelt, zur Prostitution gezwungen und getötet haben

Nach Mord im Koblenzer Rotlichtmilieu: Anklage gegen zwei Personen erhoben

Koblenz. Wie die Staatsanwaltschaft Koblenz mitteilt, wurde nach dem Tötungsdelikt im Koblenzer Rotlichtmilieu vergangenen November nun Anklage gegen eine 40-jährige Frau und einen 48 Jahre alten Mann (beide bulgarischer Nationalität) erhoben. Den beiden Beschuldigten wird zur Last gelegt, eine mit ihnen zusammenlebende 31-jährige Bulgarin grausam und aus niedrigen Beweggründen getötet zu haben.... mehr...

Regional+
 

26 Jahre Rechnen auf Spanisch, Englisch, Französisch oder Italienisch in der Region Rhein-Ahr

Mathematik und Jubeln ohne Grenzen

Grafschaft. Über die ganze Region Rhein-Ahr verteilt, von Ahr über Mosel bis hoch in den Westerwald, präsentierten sich die Sieger des 26. Internationalen Wettbewerbs „Mathematik ohne Grenzen (MoG)“ 2024 bei der Preisverleihung am „neuen“ Standort des Are-Gymnasiums in der Grafschaft, wo der stellvertretende Schulleiter Wolff-Thomas Kress und Wettbewerbsorganisator Thomas J. Portugall Vertreter vieler teilnehmender Schulen willkommen heißen konnten. mehr...

Johanniter-InfoBusTour 2024 gestartet

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Seit Ende April ist die Johanniter Fluthilfe wieder im Ahrtal unterwegs, um über ihre kostenlosen Angebote zu informieren. Im Fokus: Die Menschen über ihre bislang häufig nicht abgerufenen Geldansprüche zum Wiederaufbau aufzuklären und Unterstützung bei der Antragsstellung anbieten. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
Weitere Berichte
19-Jährige im Zug durch unbekannten Täter belästigt

Ermittlungen nach sexueller Belästigung in Regionalbahn auf der Fahrt von Frankfurt/Main nach Koblenz

19-Jährige im Zug durch unbekannten Täter belästigt

Koblenz. Am Donnerstagmittag, 25. April zwischen 11.30 und 12.30 Uhr soll es in der Regionalbahn 4256, auf der Fahrt von Frankfurt/Main nach Koblenz, zu einer sexuellen Belästigung einer 19-Jährigen gekommen sein. mehr...

Pkw prallte mit großer Wucht gegen einen Baum

Hubschraubereinsatz bei schwerem Verkehrsunfall auf der B 478 zwischen den Ortschaften Ruppichteroth Ahe und Harth

Pkw prallte mit großer Wucht gegen einen Baum

Ruppichteroth. Am Donnerstagnachmittag, 25. April 2024 um 16.20 Uhr wurde der Leitstelle der Polizei durch die Rettungsleitstelle des Rhein-Sieg-Kreises ein Verkehrsunfall mit verletzten Personen auf der B 478 zwischen den Ortschaften Ruppichteroth Ahe und Harth gemeldet. mehr...

Mehrere Drogenfahrer entlarvt

Abendliche Verkehrskontrollen der Polizei Montabaur führen zu Vielzahl an Verfahren

Mehrere Drogenfahrer entlarvt

Siershahn/Höhr-Grenzhausen. Am Donnerstag, 25. April 2024 führte die Polizei Montabaur erneut Verkehrskontrollen hinsichtlich der Verkehrstüchtigkeit von Fahrzeugführern durch. In der Zeit von 17:30 r bis 20:30 Uhr wurden in der Bunzlauer Straße in Siershahn mehrere Fahrzeugführer kontrolliert. mehr...

FWG Andernach e.V. lädt ein

Infostände am 4. und 11. Mai

Andernach. Die Freie Wählergruppe Andernach e.V. (FWG) lädt die Bürgerinnen und Bürger von Andernach zu ihren Infoständen ein. Diese finden am 4. und 11. Mai am Historischen Rathaus in Andernach statt. mehr...

Jetzt für Läufe der LG Rhein-Wied anmelden

Andernach/Neuwied. Die Saison der Laufveranstaltungen beginnt, und damit auch die Anmeldephase für die Großveranstaltungen der LG Rhein-Wied. Der „Deichlauf präsentiert von Rhodius“ (Freitag, 14. Juni)... mehr...

LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
Wagener :
Die Entscheidung ist richtig und zu begrüßen ! Wenn der Zustand der Tiere und des Geländes so wie geschrieben besteht , gab es keine Alternative ! Wer über so lange Zeit zulässt, dass die Hunde verwahrlosen und buchstäblich im Dreck leben müssen, ist auf lange Sicht nicht in der Lage diese ohnehin...
Lya:
Unfassbar aufgrund hater in sozialen Medien. Besucht doch den Hof und macht euch ein Bild. Nicht umsonst waren Ralf Seeger von den harten Hunden schon dort. Willkür wegen Menschen denen es nicht um Tiere geht sondern wie in der DDR oder unter Adolf um denunzieren....
Sabine Daniels:
Hallo, ja Kontrollen zum Schutz der Tiere sind wichtig. Aber der Gnadenhof Eifel hat jahrelang ohne Beanstandungen jede Kontrolle bestanden. Falls die. Behauptungen stimmen sollten, warum wird nicht nach einer für jede. Seite verantwortungsvoll, zum Wohl der Tiere eine gemeinsame Lösung gefunden? Ist...
Amir Samed :
HR Kühnert, auch Talkshow-Kevin genannt, ist allgemein bekannt für seine Forderungen nach Verstaatlichung. In seinem Weltbild ist es Diebstahl, wenn ein Mensch sein Leben lang hart arbeitet und sich zur Altersvorsorge ein Haus baut. Stattdessen sollte dieser sein hart verdientes Geld dem Staat überlassen,...
Ralph-Lothar Keller:
Wegen mir muss man in der Öffentlichkeit nicht kiffen dürfen. Wenn man das draußen tut, dann am Besten wo niemand ist. Wenn am Pavillon gerade niemand ist (sagen wir um Mitternacht), dann kann man da ja kiffen. Sonst würde ich es wo anders machen. Viel wichtiger ist, dass der Grenzwert angepasst wird....
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service