Meckenheimer FDP empfing den SPD-Bürgermeisterkandidaten Stefan Pohl
Vorbereitung auf die Kommunalwahl
Stefan Pohl sieht sich selbst als liberaler Sozialdemokrat
Meckenheim. Die Meckenheimer FDP hat am Montag den SPD-Bürgermeisterkandidaten Stefan Pohl empfangen, um seine Pläne für die Kommunalwahl zu hören. Auf Einladung der FDP-Fraktion waren dazu zahlreiche Parteimitglieder ins Tennisrestaurant Krümmels gekommen und erfuhren, dass Stefan Pohl im Falle seiner Wahl als Bürgermeister die Forderung der FDP nach Tempo 30 in Meckenheim aufgreifen will und sogar der Meinung ist, dass selbst Tempo 30 vielerorts noch zu schnell sei. Er selbst sehe sich als liberaler Sozialdemokrat, zumal er jahrelang aktives FDP-Mitglied war, sich dann aber mit seinem Kreisverband überworfen habe und zur SPD gewechselt sei.
Pohl betonte, dass er keinen Wahlkampf gegen den CDU-Kandidaten und dessen Partei führe und lobte die Arbeit des scheidenden Bürgermeisters, meinte aber, er würde als Bürgermeister mehr aus Meckenheim machen. Dazu zählte er mehr Förderung von Existenzgründungen, die Verwaltung wieder bereit machen, auf die Bürger zu hören, mehr Wohnungen bauen und den Sport stärker fördern. Haushaltspolitisch strebe er eine schwarze Null an. Dazu müssten auch Einnahmen überdacht werden, etwa durch mehr Radarkontrollen bei Geschwindigkeitsbeschränkung und er wolle an das kostenlose Parken ergebnisoffen herangehen.
Für den Fall, dass er nicht zum Bürgermeister gewählt wird, kündigte Stefan Pohl an, in der SPD-Stadtratsfraktion zu arbeiten und es in fünf Jahren erneut zu probieren. Am Ende der lebhaften Diskussion dankte der FDP-Vize und parlamentarische Geschäftsführer Dirk Ritter unter Beifall Stefan Pohl für seine Vorstellung als Kandidat.
Pressemitteilung
FDP Meckenheim