Wahl des Gemeinderats Grafschaft
„Wählergruppe Kreis Ahrweiler“ tritt an
Gemeinde Grafschaft. Ein Zusammenschluss parteiloser Bürger aus dem Kreis Ahrweiler hat auf einer bürgeröffentlichen Aufstellungsversammlung für den Ahrweiler Kreistag im direkten Anschluss auch eine Bürgerliste für den Gemeinderat der Grafschaft aufgestellt.
Diese Liste wurde nach korrekt eingereichter Wahlunterlagen und den dafür erforderlichen Stützunterschriften auf einer Ausschusssitzung im Ringener Rathaus nun auch offiziell bestätigt.
Mit insgesamt sechs Kandidaten geht die „Wählergruppe Kreis Ahrweiler“, kurz „WKA“ an den Start, angeführt von Manfred Greuel aus Holzweiler.
Neben ihrer Kandidatur für den Kreistag widmen sich die Mitglieder nunmehr auch den Bürgerinteressen in der Gemeinde Grafschaft. Unter dem Motto „Politik von und mit Bürgern“ stehen für die Listenkandidaten neben priorisierten, bürgerrechtlich relevanten Themen, wie die Errichtung von Schutzmaßnahmen bei Starkregenereignissen, die Beschleunigung des Wiederaufbaus im angrenzenden Ahrtal - mit all seinen Herausforderungen für die Grafschaft (z.B. Wohnraumbeschaffung, Verkehrskonzepte zur Entlastung der einzelnen Dörfer), die Stärkung einer lebenswerten, dörflichen Lebenskultur im Fokus. Hier spielen insbesondere die Vernetzung der einzelnen Vereine und Bürgerinitiativen eine wichtige Rolle.
Die aus dem Stand, von Mitbürgern gebildete Wählerliste Kreis Ahrweiler setzt sich zum Ziel, in der Gemeinde Grafschaft die kooperative Verbindung mit allen konstruktiv agierenden Teilnehmern anzuregen, zu fördern und zu unterstützen. Dazu gehören die Ortsvorsteher, die Kandidaten und natürlich alle interessierten Bürger.
Da auch in der Gemeinde Grafschaft zahlreiche Themen, insbesondere im Bereich Verkehr und Infrastruktur in ihrer Verantwortung zwischen den politischen Ebenen hin und her geschoben werden und eine allgemeine Unzufriedenheit in der Bevölkerung, vor allem auch bei den Kandidaten selbst, festzustellen ist, war es nur konsequent neben der Kreistagsliste auch in der Gemeinde Grafschaft anzutreten.
Wir verstehen uns als Sprachrohr der Bürgerschaft und freuen uns auf Anregungen zu politischen Themen jedes einzelnen. Mit der Mailadresse von Manfred Greuel (manfred.greuel63@gmail.com), der gleichzeitig als Spitzenkandidat für die Grafschaft agiert und der Spitzenkandidatin für den Kreistag Nadine Schopp (kontakt@klein-hochtiefbau.de) können sich unsere Mitbürger von nun an mit ihren Themen an uns wenden und sich gewiss sein, dass wir uns bei Wahl in den Kreistag bzw. Gemeinderat unmittelbar dafür einsetzen werden.
Wir leben in bewegten Zeiten, in denen Themen wie Krieg, Waffenlieferungen in Kriegsgebiete, Inflation und Klimawandel Ängste schüren und alles andere zu überlagern scheinen. Hier möchten wir mit unseren politischen Initiativen, frei nach dem Motto „Wenn nicht jetzt, wann dann?“, ein Zeichen setzen und optimistisch auf eine lebenswerte Zukunft in unserer Gemeinde hinarbeiten. Hierzu laden wir unsere Mitbürger herzlich ein und freuen uns auf zahlreiche Anregungen und Ideen.
Pressemitteilung der
Wählergruppe Kreis Ahrweiler
Hallo Herr Schmidt, ja der Begriff Bürger mag politisch etwas ausgelutscht sein, aber als rechtlich Verantwortlicher für den Verein kann ihnen versichern das wir keine Partei sind, sondern eine Wählergruppe aus AW, teils aus der Grafschaft, die sich schlicht Gedanken macht, ob die etablierte Parteienlandschaft in der Kommune ihrem Gerangel um und mit der Bürokratie, den Zuständigkeiten der politischen Ebenen, Gesetzen und Verordnungen die dich teils inzwischen gegenseitig widersprechen ... in ihrer Umsetzung noch den Bedürfnissen der Menschen entsprechen.
Heute z.b. war ein Unwetter das für viel Zerstörung auf dem Gebiet unserer Gemeinde und im Kreisgebiet gesorgt hat. Und obwohl wir da nicht ahnten das es so schlimm kommt, stehen wir als WKA mit unserer am Wochenende versendeten PM zum Thema Starkregen und co genau heute in der Zeitung. Z.b. Blick Aktuell Grafschaft. Die Parteisoldaten aller Parteien die wir auch kritisieren interessiert das wahlkampftaktisch eher nächste Woche ...
Ich habe mit dem Begriff "Bürger" an der Stelle ein kleines Problem. Denn während ich bei Bundes- oder Landtagsabgeordneten auch öfters den Eindruck habe, da steht die Partei und Machterhalt über allem und es gibt eine gewisse Basis- und Realitätsferne, kann man das den Mitgliedern von Ortsbeiräten oder Stadträten in kleineren Städten doch nun wirklich nicht vorwerfen. Und wenn ich denen was vorwerfe, kann ich das auf jedem Fest und bei jedem Spaziergang machen, denn das sind eben auch Bürger, die einem ständig über den Weg laufen und mit denen man ständig reden kann. Da halte ich es für Quatsch, so den Begriff "Bürger" als Gegensatz zu den vorhandenen Parteilisten in den Vordergrund zu stellen. Sicher, stolze "Parteisoldaten" gibt es auch auf diesen Ebenen ein paar, aber die sind wenige und entlarven sich schnell selber.
Wenn nicht jetzt, wann dann!
So ist es, ich wünsche der Wählergruppe Erfolg und gutes Gelingen ihrer gesteckten Ziele.
Das ist Basisdemokratie, selbst die Hand anzulegen, die Bürger für die Bürger vor Ort bestimmen die Richtung, viel Glück.