Sandra Weeser, MdB
Wohnen im ländlichen Raum stärken
Kreis Neuwied. Die heimische Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Ausschusses für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen Sandra Weeser (FDP) begrüßt den Vorstoß von Bauministerin Geywitz zu einer Strategie für die Nutzung des Wohnraums in ländlichen Regionen.
„Über die Hälfte der Deutschen lebt in ländlichen Regionen. Ich selbst schätze den Freiraum, die Natur und die Naherholung, die meine Heimat, der Westerwald, bietet. Die Möglichkeiten des digitalen Arbeitens eröffnen dem Wohnungsmarkt im ländlichen Raum zweifelsohne viele neue Potenziale. Verfügbarer Wohnraum und erschwinglichere Bauflächen allein bewegen Menschen, die nicht regional verwurzelt sind, allerdings nicht aufs Land zu ziehen. Entscheidend sind die Rahmenbedingungen und die vorhandene Infrastruktur. Hier muss der ländliche Raum attraktiver werden. Für die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse muss deshalb an verschiedenen Stellschrauben gedreht werden, wie beispielsweise bei der medizinischen Versorgung und den Entwicklungsmöglichkeiten für kleine Gemeinden. Weiterhin müssen Sanierungsauflagen, wie beispielsweise in Niedersachsen gerade umgesetzt, reduziert werden, damit Bestandsgebäude künftig leichter umgebaut werden können. Nur wenn die Rahmenbedingungen stimmen, kann der ländliche Raum die wirtschaftlichen und demographischen Herausforderungen meistern und in Zukunft ein attraktiver Anziehungspunkt zum Arbeiten und Leben sein.“
Pressemitteilung
Büro Sandra Weeser, MdB
Wegen der Wohnungsnot in den Städten (welche Gründe die wohl haben mag?) sollen die Leute aufs Land umziehen, findet Bundesbauministerin Klara Geywitz!? Im übrigen, diesem Jahr fehlen in Deutschland rund 800.000 Wohnungen. Das sind 100.000 mehr als noch im vorigen Jahr. Die Wohnungsnot verschärft sich, die Mieten steigen.