CDU Unkel lud Unkeler Bürger ein

Zu Besuch in der Abfallentsorgungsanlage

Kreisbeigeordneter Achim Hallerbach informierte über interkommunale Zusammenarbeit

Zu Besuch in der Abfallentsorgungsanlage

Sehr interessiert verfolgen einige der Unkeler Besucher die Erläuterungen zur Abfallbehandlung in Linkenbach. Foto: privat

20.09.2017 - 10:45

Unkel. Die Abfallentsorgungsanlage Linkenbach war Ziel einer Informationsfahrt Unkeler Bürger auf Einladung der CDU Unkel. Nach einer Besichtigung der Anlage unter sachkundiger Führung informierte der Erste Kreisbeigeordneten Achim Hallerbach über die Abfallwirtschaft des Kreises Neuwied.

Stefan Kraus, technischer Leiter der Anlage in Linkenbach, führte die Besucher über das Gelände. In Linkenbach werden seit 1998 in einer Mechanisch-Biologischen Abfallbehandlungsanlage (MBA) Hausabfall aus den grauen Tonnen sowie hausabfallähnliche Gewerbeabfälle des Landkreises Neuwied und seit 2005 auch aus den Kreisen Rhein-Hunsrück und Bad Kreuznach verarbeitet. In einer ersten mechanischen Stufe wird die angelieferte Abfallmenge zerkleinert, Metalle werden aussortiert.

Größere Reststoffe werden als heizwertreicher Abfall in einem Industriekraftwerk zur Energiegewinnung verbrannt. Die kleineren werden in einer Intensivrotte und einer Nachrotte mehrere Wochen behandelt, bevor sie deponiert werden können. Die Kapazität der Deponie für den Restmüll in Linkenbach wird voraussichtlich noch bis 2034 zur Ablagerung des Restmülls ausreichen.


Rekommunalisierung der Abfallentsorgung


Achim Hallerbach, zuständiger Dezernent für die Abfallwirtschaft im Kreis Neuwied, berichtete den Besuchern, dass durch Abfallvermeidung, Getrenntsammlung von Wertstoffen sowie eine sinnvolle Abfallbehandlung die Menge der zu beseitigenden Abfälle in der Vergangenheit drastisch reduziert werden konnte.

Im Kreis Neuwied hat es eine Rekommunalisierung der Abfallentsorgung gegeben. Der Kreis ist mit anderen Kommunen aus NRW und Rheinland-Pfalz Mitglied der Rheinischen Entsorgungskooperation (REK). Diese leert die grauen Restabfall-Tonnen und die braunen Bio-Tonnen. Achim Hallerbach kündigte an, dass ab Januar 2018 auch die blauen Papier-Tonnen nicht mehr von einem privaten Entsorger, sondern von der REK geleert werden. Die Rekommunalisierung und weitere Maßnahmen des Kreises haben dazu geführt, dass - im Gegensatz zum Trend in weiten Teilen des Bundesgebietes - die Abfallgebühren im Kreis Neuwied gesenkt worden sind und weiterhin stabil bleiben.

Pressemitteilung

CDU Unkel

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