Parlamentskreis Mittelstand der CDU-Landtagsfraktion bei Unternehmensführung
Wo die Politik unterstützen kann
Parlamentskreis zeigte sich bei Besuch der Firma Akotherm in Bendorf beeindruckt
Bendorf. Auf den nationalen und internationalen Märkten erfolgreich vertreten; bodenständig und in der heimischen Region verwurzelt; vorbildlich innovativ, Wachstum mit Augenmaß - die Akotherm Aluminiumprofile GmbH zählt zu Bendorfs Vorzeigeunternehmen und ist ein Beispiel dafür, dass der Mittelstand auch in Rheinland-Pfalz die Wirtschaft ganz entscheidend prägt. Akotherm-Geschäftsführer Frank Schneider konnte in diesen Tagen den Parlamentskreis Mittelstand der CDU-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz in Bendorf begrüßen. Zu den Gästen zählten aus der heimischen Region der stellvertretende CDU-Landtagsfraktionsvorsitzende und Kreisvorsitzende Dr. Adolf Weiland (Rhens), der Wahlkreisabgeordnete Josef Dötsch (Mülheim-Kärlich) und Andreas Biebricher (Koblenz). Auch Bendorfs Bürgermeister Michael Kessler (CDU) nahm an dem Treffen teil.
Dass es auch bei Akotherm immer wieder besondere Herausforderungen gibt, bei deren Lösung Hilfe seitens der Politik willkommen wäre, schilderte Frank Schneider in einer kurzen Firmenpräsentation. „Wir sind ein Unternehmen, das seine Produkte selbst entwickelt, mit ihnen handelt, aber bei einem starken Partner produzieren lässt“, erläuterte der Geschäftsführer. Neuentwicklungen seien zeitlich, vor allem aber finanziell oft sehr aufwendig und würden von einem Stab hoch qualifizierter Techniker und Ingenieure erarbeitet. Gerade in solchen Situationen wäre eine finanzielle Förderung überaus wünschenswert, denn: „Deutlich größere Mitbewerber und anspruchsvolle Kunden treiben uns. Und wir müssen zugleich stets und intensiv der Frage nachgehen, ob der Aufwand in einem vertretbaren Verhältnis zum erwarteten Nutzen steht“.
Den von Dr. Adolf Weiland geäußerten Hinweis auf die unterschiedlichsten Töpfe und Fördermöglichkeiten des Bundes, Landes und der Europäischen Union nahm Frank Schneider wohl gerne entgegen, meinte aber: „Im Gegensatz zu Großunternehmen können wir uns keinen zusätzlichen Mitarbeiter leisten, der sich in der diffizilen Arbeit des Suchens und Beantragens solcher Fördermöglichkeiten auskennt und auf dem Laufenden hält.“ Als Beispiel für weitere Schwierigkeiten führte Frank Schneider an, dass es auch innerhalb der EU immer noch Staaten gebe, die ihre Märkte abschotteten oder durch deutlich niedrigere Arbeitslöhne mit Dumpingpreisen auftrumpften: „Das macht uns zu schaffen und auch hier könnte die Politik sicher mehr bewirken als die Unternehmen selbst.“ Als ganz hervorragend bezeichnete Frank Schneider hingegen die enge Kooperation mit der Uni in Koblenz, die nach dem Prinzip des wechselseitigen Gebens und Nehmens für beide Seiten ausgesprochen wertvoll sei.
Die Landespolitiker des CDU-Parlamentskreises nahmen sich über zwei Stunden Zeit, zeigten sich auch bei der anschließenden Betriebsführung stark interessiert und tief beeindruckt und zeigten sich abschließend bei Frank Schneider für die wertvollen offenen Informationen erkenntlich, die in ihre politische Arbeit nachhaltig mit einfließen würden.
Pressemitteilung
Dr. Adolf Weiland, MdL
Stellvertretender Vorsitzender der
CDU-Landtagsfraktion
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