Löhndorfer Möhne feierten spitzenmäßige Jubiläumssitzung mit vielen Kräften aus den eigenen Reihen

„Mit 66 Jahren fängt das Leben an“

Amüsante Sketche, fantastische Tänze, musikalische Einlagen und prinzlicher Besuch machten die große Möhne-Sitzung zu einem unvergesslichen Erlebnis

09.02.2016 - 08:27

Löhndorf. Unter dem Motto „Mit 66 Jahren fängt das Leben an“ feierten die Löhndorfer Möhnen auf dem Schützenplatz ihre Jubiläumssitzung zum 66-jährigen Bestehen. Nach Begrüßung durch die Obermöhn Cornelia Schlagwein tanzten alle Möhnen das traditionelle Stippeföttche unter Leitung der Ehrenobermöhn Christina Fuchs. Wie jedes Jahr eröffnete der Spielmannszug Löhndorf unter Leitung von Andreas Fuchs das Programm und alle Gäste sangen und klatschten mit. Als Eisbrecher fungierte Uschi Hoche, die eine gelungene Rede in Reimform vortrug. Wie so oft ging es um Figurprobleme und wie man diese mit sportlichen Einsatz, aber möglichst wenig Anstrengung in den Griff bekommen könnte. Danach zeigten die Mädchen der beiden mittleren Garden der KG Westum ihre Tänze. Die Aktiven und die Fidelen Möhrchen erhielten dafür viel Applaus. Nun stand der Einzug der Santiaca von Sinzig, Kristina I. mit Gefolge auf dem Programm. Das gestaltete sich beinahe zum Heimspiel, hat die Prinzessin doch Löhndorfer Wurzeln. Natürlich war die Begrüßung von beiden Seiten daher besonders herzlich und Kristina überzeugte durch emotionale und charmante Worte. Der Besuch der gelb-blauen Truppe ist jedes Jahr wieder ein Höhepunkt auf dem Löhndorfer Schützenplatz. Anschließend zeigte die Tanzgruppe „One Dream“ ihr Können. Zum Thema Las Vegas zeigten die Mädchen eine inhaltlich und sportlich ausgefeilte Darbietung, die mit viel Applaus belohnt wurde. Bei der nachfolgenden Rede zum Thema Kinderwunsch hatten die Hauptakteure Bianca Märtins und Cornelia Schlagwein deutliche Verständigungsprobleme. Die Eine sprach über ihren Kinderwunsch und die Andere als Fotograf über ihre Berufserfahrungen beim „Schießen“. Unterstützt wurden die Beiden von Gerlinde Fuchs in einer Doppelrolle. Zwei Urgesteine des Löhndorfer Karnevals brachten danach alle Gäste zum Lachen. Als Lehrer und Schüler begeisterten Christina Fuchs und Luise Senscheid und erhielten eine Rakete als verdienten Lohn. Ein weiterer Glanzpunkt war danach der Besuch des Heimersheimer Prinzen mit seinem Adjutant, dem Kinderprinzenpaar und der Garde der KG Heimersheim. Ein begeistertes Publikum begrüßte den Löhndorfer Mitbürger Rüdiger I. Am Vortag hatten die Möhnen als heimische Unterstützung im Karnevalsumzug in Heimersheim mit viel Freude teilgenommen. Danach wurde eine ärztliche Wundermaschine aus Amerika vorgestellt. Doch leider hatte der erste Patient viel Pech dabei und übernahm alle Leiden der nachfolgenden Patienten. Das wurde so lustig dargestellt, dass die nächste Rakete fällig wurde. Die Meninas aus Westum begeisterten mit ihrem Showtanz. Zum Thema „Orient“ verzauberten sie aus 1001 Nacht und zeigten eine gewohnt anspruchsvolle und sportliche Darbietung. Thematisiert wurde zudem der Pflegenotstand in Altersheimen. Das streng durchorganisierte Prozedere vor dem Zubettgehen mit Waschen, Zähneputzen, Stuhlgang und Gute-Nacht-Kuss wird sich hoffentlich so nie durchsetzen, war aber höchst humorvoll dargestellt. Blumen gab es für 25-jährige Mitgliedschaft an Bianca Märtins und für das Geburtstagskind Renate Heinen. Eine große Gruppe von Möhnen zeigte einen Stepptanz der besonderen Art. Sie tanzten in der Warteschlange vor der Toilette und versuchten sich so etwas Bestimmtes zu verkneifen. Die Stimmung war schon länger auf dem Siedepunkt und die Jungmöhne Sonja Hoche heizte dem Publikum noch einmal gesanglich ein. Zum Abschluss der Sitzung griffen die Löhndorfer Möhnen wieder ihr Motto auf und boten bekannte Lieder von Udo Jürgens dar, die Jeder mitsingen konnte. Die Obermöhn Cornelia Schlagwein bedankte sich noch einmal bei den Akteuren, den Helfern und dem Publikum und wurde ihrerseits durch einen Blumenstrauß zum runden Geburtstag überrascht. Es war wieder einmal eine gelungene Sitzung in Löhndorf mit vielen begeisternden Programmpunkten, einer bestens aufgelegten Sitzungspräsidentin und einer tollen Stimmung. Wie so oft, wurde weiter gefeiert bis nach Mitternacht.

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Hansen:
Korrektur: Das war grausanste Folter und ein Femizid. Benennt es als das, was es ist. Wir schreiben das Jahr 2024 und nicht 1980....
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