Rot-Weiß Merl, Abteilung Handball
A-Juniorinnen bislang ohne Chance
Faire Geste des Trainers der HSG Refrath/Hand
Meckenheim. Die A-Juniorinnen der neuen weiblichen Spielgemeinschaft (wSG) Voreifel reisten mit einem knappen Kader ohne Auswechselspielerinnen nach Bergisch Gladbach. Dabei war eine Spielerin noch angeschlagen und nicht mit vollem Einsatz dabei. Entsprechend schwer taten sich die Mädchen gegen eine robust spielende HSG Refrath/Hand. Die wSG hatte sichtlich Mühe, die eigenen Angriffe ins Ziel zu bringen. Ein deutlicher 3:14-Pausenrückstand war die Folge. Verletzungsbedingt reduzierte sich dann der Kader der wSG in Halbzeit zwei nochmals, so dass gegen einen sichtlich stärkeren Gegner auch noch ein Unterzahlspiel drohte. Als sehr sportliche Geste zog auch Refraths Trainer eine Spielerin seines Teams ab, so dass beide Mannschaften wieder mit gleicher Spielerzahl auf dem Feld standen. In Halbzeit zwei trafen die wSG-Juniorinnen zwar noch neunmal ins Tor, sie mussten aber am Ende mit einer 13:26-Niederlage die Heimreise antreten.
Auch im Folgespiel am vergangenen Wochenende gegen die JSG Nümbrecht/Oberwiehl aus dem Oberbergischen Handballkreis kam Merl nicht besser in Gang. Von Anfang an lief das Spiel gegen die klar favorisierten Gäste aus dem Oberbergischen nur schleppend. Einen 10:17-Rückstand zeigte die Anzeige zur Pause. Die JSG Nümbrecht/Oberwiehl war dominierend und verbuchte ihre Punkte bei einem 33:17-Endstand souverän. Die Oberbergischen sind in der Landesliga der weiblichen A-Juniorinnen nun Tabellenführer, während die wSG um die ersten Punkte der neuen Saison weiterhin kämpfen muss.