Basketballer des Postsportvereins Remagen

Bemerkenswerte Leistung

Kürzlich waren die Basketballer des Postsportvereins (PostSV) Remagen in ihrem ersten Spiel für diese Saison bei den Sportfreunden in Neustadt/Wied zu Gast

Bemerkenswerte Leistung

Es spielten: Sperber, Yannick; Kohrbach, Justin; Akman, Rifad; Ibrahim, David; Schäfer, Kai; Turgut, Mikail; Möhlig, Thomas; Voßkuhl, Kevin; Drees, Dennis.Foto: privat

15.10.2019 - 15:29

Neustadt/Wied. Kürzlich waren die Basketballer des Postsportvereins (PostSV) Remagen in ihrem ersten Spiel für diese Saison bei den Sportfreunden in Neustadt/Wied zu Gast. Dass der Gastgeber die Situation ernst nahm, war daran zu erkennen, dass 12 von 12 möglichen Spielern, eingesetzt wurden. Das Spiel begann mit einem Dreier der Wied-Städter. Doch schon drei Minuten später kamen die Remagener in Führung und gaben diese das ganze Viertel über nicht mehr ab. Vor allem durch Punkte von Th. Möhlig und dem Kapitän K. Schäfer ging man mit 17:10 in die Viertelpause. Der zweite Spielabschnitt begann mit Punkten für die Heim-Mannschaft. Es dauerte jedoch weitere sieben Minuten, bis diese ausgleichen konnte. Dies war unter anderem möglich, da zwei der neun Gäste mit drei von fünf möglichen Fouls belegt waren. Ein deutliches Zeichen für die Intensität mit der von den Stunners verteidigt wurde. So gelang es den Gastgebern, mit 35:29 in die Halbzeitpause zu gehen. Im zweiten Viertel wurde von den Schiris auch festgestellt, dass von der Heim-Mannschaft zwölf Mann eingesetzt wurden, jedoch nur elf eingetragen waren. Aber dazu später noch. Da der einzige Center der Remagener zum Anfang des dritten Viertels verletzt ausfiel und aufgrund von zwei schnellen Fouls gegen die Gäste, begannen diese, vorsichtig zu spielen. Als Folge konnten die Sportfreunde den Vorsprung immer weiter ausbauen. Die Atmosphäre wurde zudem dadurch aufgeheizt, dass der landesligaerprobte Tisch, der für Spielerwechsel, Angriffszeit und Punktezählung verantwortlich ist, Zeit- Punkte- und Auswechselfehler beging. In dieser Anspannung bekam einer der Remagener sein viertes Foul und weil der Schiri die Nachfrage als zu frech ansah, auch gleich sein fünftes und war damit raus. So spielten die Stunners de facto mit sieben gegen zwölf. Die Gastgeber spielten wie in einem Rausch und konnten den Vorsprung auf 61:40 (28. Minute) ausbauen. Nach einer Auszeit der Gäste konnten diese noch ein paar Punkte machen, bevor es mit 61:44 ins letzte Viertel ging. Im letzten Speilabschnitt wurde beim Stand von 67:52- angezeigt wurden durch den Tisch 67:50- und noch sieben Minuten zu spielen eine Auszeit geholt. Der Kapitän der Stunners erinnerte daran, dass noch nichts verloren sei, auch wenn man mit sechs Leuten gegen zwölf spielt. Motiviert durch diesen kurzen Impuls gaben die Remagener Basketballer noch mal alles. Sie legten einen 14:0-Lauf hin (67:66, 37. Minute). Drei erfolgreichen Freiwürfen der Wied-Städter antworteten die Rheinländer mit zwei schnellen Körben. So dass deren Trainer, nach einem weiteren Korb und einem unsportlichen Foul der Heim-Mannschaft, eine Auszeit nahm (72:70, 38. Minute). Durch zwei sicher verwandelte Freiwürfe von K. Schäfer konnten die Stunners ausgleichen (72:72, 39. Minute). Die Entscheidung brachten zwei Würfe von Y. Sperber. Zum einen traf er kurz nach dem Einwurf zur Führung (74:72, 40. Minute). Zum anderen verwandelte er circa 26 Sekunden vor Schluss einen Dreier aus der Ecke (Endstand 77:72). Die Gastgeber hatten noch die Chance, auszugleichen oder gar in Führung zu gehen. Sie verloren jedoch den Ball und somit hatten die Basketballer des PostSV Remagen nichts Anderes mehr zu tun, als den Ball in den eigenen Reihen zu halten, um den Sieg mit nach Hause zu nehmen. Nach dem Signal zum Spielende gab es kein Halten mehr. Die Spieler von der Bank stürmten aufs Feld und feierten und dankten den fünf, die die letzten vier Minuten quasi allein gegen 12 Wied-Städter angestanden hatten. So holten die Stunners nicht nur einen 21-Punkte Rückstand (28. Minute) auf, sie schafften es zudem, die mehr als engagierten Gastgeber mit 77:72 zu besiegen. Eine solche Leistung ist in der 2. Bezirksliga nicht die Regel und nicht nur darum war es ein denkwürdiges Spiel. Der oben erwähnte Einsatz eines Spielers, der nicht angemeldet war, hatte zur Folge, dass das Spiel 20:0 für die Remagener gewertet wird. Diese setzen sich zwar dafür ein, dass es beim 77:72 bleibt - schließlich hatten sie hart dafür gekämpft. Aber Regeln sind Regeln und müssen angewendet werden, meinte Spielleiter der Liga, der anwesend war. Neben all dem zu erwähnen sind hier Justin Kohrbach, der ein gutes Spiel machte, ein paar gute Rebounds abgriff und sehr engagiert spielte und Kevin Voßkuhl, der aus Neuenahr zu den Stunners gewechselt ist und die vollen 40 Minuten durchspielte. Es spielten: Sperber, Yannick; Kohrbach, Justin; Akman, Rifad; Ibrahim, David; Schäfer, Kai; Turgut, Mikail; Möhlig, Thomas; Voßkuhl, Kevin; Drees, Dennis.

Falls Interessenten Fragen zum Training oder der Abteilung haben, können sie sich an das Büro: Tel.: (0 26 42) 12 13 wenden oder sich auf der Homepage www.postsv-Remagen.de informieren.

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