Turnerschaft Bendorf 1861/1890 e.V.

Ein Derby zum Abhaken

Rheinlandliga: SV Urmitz – TSB I 42:26 (17:13)

Ein Derby zum Abhaken

Stefan Brinkmann beim Wurf.Foto: Privat

13.12.2018 - 15:43

Bendorf. Was man an einem Sonntag so alles anstellen kann. Ein Besuch auf dem verregneten Bendorfer Weihnachtsmarkt, ein netter Spaziergang oder aber zum Derby nach Örms fahren.

Dem Grunde nach war am Sonntag alles serviert. Bestes Hallenwetter war angesagt, im Hinspiel gab es ein packendes Unentschieden zwischen Bendorf und dem SV Urmitz, dass erst in der Schlusssekunde erzielt wurde, fast der komplette Kader stand beiden Teams zur Verfügung und die Örmser Peter-Häring-Halle war prächtig gefüllt.

Die Hausherren starteten besser in die Begegnung. Zügig führte der SVU mit 4:1. Die TSB tastete sich allmählich heran und ging in der zehnten Minute mit einem Treffer von Florian Schmitt mit 4:5 in Führung. Die Gastgeber bremsten jedoch die Bemühungen der Turnerschaft aus und setzten sich selbst auf 9:6 ab. Begünstigt von technischen Fehlern im Bendorfer Aufbauspiel kam Örms zu einfachen Toren.

Demnach konnte der SVU weiter am Vorsprung feilen und so stand nach 22 Minuten ein 13:8-Zwischenstand zu Buche. Doch ganz so schnell gab sich die TSB nicht geschlagen. Es wurde wieder ruhig durchgespielt und der Rückstand wurde streckenweise abgeschmolzen.

Nach knapp 28 Minuten hieß es nur noch 15:13. Aufgrund des durchschlagenden Rückraums der Hausherren blieb es jedoch hierbei. Bis zum Seitenwechsel legte Örms zwei Treffer drauf und führte 17:13.

Spielabschnitt zwei wurde dann von Urmitz schnell dingfest gemacht. Trotz einiger sehenswerter Kreisanspiele, die Ömer Acar in Tore ummünzen konnte, schien Bendorf keinen weiteren Plan für die große Kehrtwende auf Lager zu haben.

Die Fehlerkette vermehrte sich, sodass reihenweise Gegenstöße zum 26:18 nach 40 Minuten und 33:21 nach 46 Minuten führten. Insbesondere die Deckungsarbeit ist in der Sparte „völlig losgelöst von der Erde“ einzuordnen. Infolgedessen konnte Urmitz verdient mit 42:26 gewinnen.

TSB-Kapitän Litzmann ordnete die erste Hälfte als einigermaßen manierlich ein: „Niko Jansen hat uns in den ersten 30 Minuten mit vielen Paraden im Spiel gehalten, aber im zweiten Durchgang sind wir wie schon in der vergangenen Saison völlig baden gegangen.“


Es spielten für Bendorf I:


Stefan Brinkmann (5/2), Niclas Kirschhöfer (3), Lucas Litzmann (1), Ömer Acar (5), René Engler (4), Florian Schmitt (3), Philipp Hopfner (5/4), Lukas Schlicht, Luca Guttandin und im Tor: Niko Jansen und Nico Hemmerle.

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