Frikadelli Racing

Ein Doppelsieg für Sabine

Ein Doppelsieg für Sabine

Große Freude bei Frikadelli Racing nach dem Doppelsieg. Foto: Frikadelli/Gruppe C - Porsche

04.05.2021 - 11:44

Barweiler. Das Frikadelli Racing Team hat beim dritten Lauf zur Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) einen eindrucksvollen Doppelerfolg landen können. Porsche Werksfahrer Mathieu Jaminet und Earl Bamber sicherten sich mit dem #30 Porsche 911 GT3 R den Gesamtsieg vor ihren Teamkollegen Patrick Pilet und Maxime Martin, die sich das Steuer des #31 Porsche 911 GT3 R teilten. Für die „schnellste Frikadelle der Welt“ war es der insgesamt achte Tagesgesamterfolg im Nordschleifen-Championat, der letzte Sieg stammt aus dem Jahre 2018.

„Es war ein perfektes Wochenende für uns, das wir mit den Gesamträngen eins und zwei bestmöglich abschließen konnten. Dieser Doppelsieg ist einzig und alleine für Bienchen. Wir sind uns alle sicher, dass sie in diesem Moment genauso glücklich ist wie wir und es von oben aus genossen hat“, erklärt Teamchef Klaus Abbelen, für den dieser Erfolg auf mehrere Faktoren zurückzuführen ist. „Ich bin unheimlich stolz auf die gesamte Mannschaft und unsere Teamleistung. Wir haben die ganze Vorbereitungsphase intensiv genutzt mit Top-Ingenieuren, Mechanikern und natürlich auch allen Personen im Hintergrund, um so ein Resultat zu ermöglichen. Abgesehen von der Nordschleife, die um ein Vielfaches mehr an Grip hat, haben wir in unseren Fahrzeugen einiges an Potential gefunden. Außerdem hat Michelin einen super Job über den Winter gemacht. Fast alle Fahrzeugmarken haben dieses Potential bestätigt. Den Doppelsieg kann uns keiner mehr nehmen.“

Eingeleitet wurde der Renntag zunächst durch ein äußerst chaotisches Qualifying. Einige Zwischenfälle auf der Strecke sorgten dafür, dass die Session gleich zweimal mit der roten Flagge unterbrochen werden musste. Das Frikadelli Racing Team konnte sich jedoch erfolgreich aus allen Turbulenzen heraushalten und sich trotz der verkürzten Zeitenjagd mit beiden Porsche 911 GT3 R in eine gute Ausgangsposition bringen. Earl Bamber und Porsche Werksfahrer Mathieu Jaminet erzielten eine Rundenzeit von 7:54.980 min. und stellten den #30 Porsche 911 GT3 R damit auf die zweite Startposition. Gerade einmal eine Zehntelsekunde fehlte dem Fahrerduo zur Pole Position. Patrick Pilet und Maxime Martin erreichten mit dem #31 Porsche 911 GT3 R Startplatz sechs.

Im Rennen lieferte sich Earl Bamber in der Anfangsphase an der Spitze einen beherzten Zweikampf mit dem Polesetter BMW M6 GT3 von Schubert Motorsport. Eingangs von Runde zwei gelang es dem Neuseeländer beim Herausbeschleunigen aus der Mercedes Arena die Gesamtführung zu übernehmen. Dahinter kämpfte sich Patrick Pilet im Schwesterfahrzeug ordentlich nach vorne. Von Startplatz sechs aus schob sich der Franzose noch während des ersten Stints auf die zweite Gesamtposition nach vorne und begab sich auf die Verfolgung seines Teamkollegen Bamber. Aufgrund von unterschiedlichen Strategien variierte in den Folgerunden hin und wieder das Bild an der Spitze. Nachdem die letzten Boxenstopps mit Fahrerwechsel absolviert waren, lagen die beiden Frikadelli Porsche 911 GT3 R jedoch wieder in Front und verteidigten diese Doppelführung erfolgreich bis ins Ziel. Am Ende behielten Jaminet/Bamber mit knapp 10 Sekunden die Oberhand vor Pilet/Martin.


Platz zwei und Tabellenführung für den #962 Porsche Cayman GT4


Auch abseits der GT3-Kategorie hatte das Frikadelli Racing Team allen Grund zur Freude. Hendrik von Danwitz und „Jules“ sicherten sich wie schon beim Saisonauftakt zwei Wochen zuvor den zweiten Rang in der Pro-Am Kategorie der Cup-3 Klasse. Damit eroberte das deutsch-britische Fahrergespann genug Punkte, um nach dem zweiten Rennen der Saison die Tabellenführung in dieser Sonderwertung der Porsche Cayman GT4 Trophy zu übernehmen. Im Tagesklassement der Cup3-Klasse reichte es zu Platz sieben von insgesamt 17 gestarteten Fahrzeugen.


Fahrerstimmen:


Mathieu Jaminet (#30 Porsche 911 GT3 R): „Die gute Ausgangsposition nach dem Qualifying war ein wichtiger Schlüssel für uns. Nachdem wir dann im Rennen früh die Führung übernehmen konnten, haben wir alles darangesetzt, das Tempo weiter aufrechtzuhalten und sind am Ende dafür mit dem Sieg belohnt worden. Platz eins und zwei ist ein mega Teamergebnis. Den Sieg widmen wir alle natürlich Sabine. Ich bin mir sicher, dass sie unheimlich stolz auf uns wäre.“

Earl Bamber (#30 Porsche 911 GT3 R): „Platz eins und zwei - ein fantastisches Ergebnis für das gesamte Frikadelli Racing Team und eine super Vorbereitung für das 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Wir freuen uns sehr über dieses Resultat und befinden uns auf einem guten Weg.“

Patrick Pilet (#31 Porsche 911 GT3 R): „Ein tolles Rennen für Frikadelli Racing und Porsche. Wir genießen nun kurz diesen Augenblick, bevor wir uns voll fokussiert der weiteren Vorbereitung widmen. Unser Ziel ist es, beim 24h-Rennen zu 100% aussortiert zu sein. Nächstes Wochenende geht’s mit dem Qualifikationsrennen bereits weiter, das hierfür sehr entscheidend sein wird. Ich freue mich schon jetzt unheimlich darauf. Die Zusammenarbeit mit dem gesamten Team bereitet mir sehr viel Spaß.“

Maxime Martin (#31 Porsche 911 GT3 R): „Das Ergebnis freut mich ungemein für die gesamte Mannschaft, die sehr hart hierfür gearbeitet hat. Leider hatten wir eine Stopp & Go-Strafe, die uns etwas Zeit und vielleicht auch den Sieg gegenüber unserem Schwesterfahrzeug gekostet hat. Wichtig war jedoch zu sehen, dass wir mit beiden Porsche 911 GT3 R eine gute Pace gehen können.“

Jules (#962 Porsche Cayman GT4): „Heute war ein fantastischer und sehr spezieller Tag für Frikadelli Racing durch den Doppelerfolg der beiden GT3-Porsche. Doch auch wir sind unheimlich glücklich und zufrieden mit unserem zweiten Platz in der Pro-Am Klasse. Das Auto hat sich fantastisch angefühlt und die Crew hat wieder einmal einen hervorragenden Job gemacht. Vielen Dank an Frikadelli Racing und meinen Teamkollegen Hendrik.“

Hendrik von Danwitz (#962 Porsche Cayman GT4): „Mit dem dritten Platz im Qualifying hat der Tag für uns schon gut begonnen. Das Rennen war dann von unheimlich vielen Code-60-Phasen geprägt. Trotzdem sind wir gut durchgekommen und erneut sehr zufrieden mit dem Ergebnis.“

Pressemitteilung

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