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Ein wechselhaftes Rennen

Ein wechselhaftes Rennen

Es herrschten schwierige Wetterverhältnisse.Foto: Andreas Krein

18.09.2019 - 11:50

Döttingen/Nürburg. Mit sechs Fahrzeugen war das in Döttingen beheimatete Team zum 6. Lauf der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) angetreten.

Erstmalig wurde ein Porsche 991 Cup rund um Andreas Riedl in der Klasse SP7 eingesetzt. Bevor das Rennen überhaupt losging, forderte das wechselhafte Regenwetter jedoch schon sein Tribut. Der in der Klasse SP6 startende Porsche 997 Cup mit den Piloten Stefan Müller, Karl Pflanz und dem Bommel war im Qualifying aufgrund der regennassen Straße von der Strecke abgekommen und in die Leitplanken eingeschlagen. Leider hätten die Reparaturarbeiten zu viel Zeit in Anspruch genommen, sodass man auf einen Start schweren Herzen verzichtete.

Positiv verlief der erstmalige Start des Porsche 991 Cup. Andreas Riedel teilte sich das Cockpit mit Richard Gresek und dem altbekannten Jörg Wiskirchen. Routiniert spulten die drei ihre Runden ab und landeten final auf dem 5. Platz in der Klasse SP7.

Ein wahres Wechselbad der Gefühle erlebte die SP8-Mannschaft rund um den Porsche GT3 Cup MR. Peter Terting, der die beiden Stammfahrer Dmitriy Lukovnikov und David Ackermann unterstützte, schaffte es im Qualifying den Porsche auf die Poleposition zu stellen. Da Peter sehr gut mit den Witterungsbedingungen zurecht kam, fuhr er auch den Start und kam mit fast zwei Minuten Vorsprung auf den Klassenzweiten von seinem Stint zurück. Beim Boxenstopp ereignete sich dann das erste Drama. Die Zapfsäule funktionierte nicht! Zunächst wechselte man die Reifen und musste dann zur Nachbarbox tanken. Dadurch verlor man den mühsam herausgefahrenen ersten Platz in der Klasse und Dmitriy machte sich auf die Aufholjagd. Durch eine geschickte Boxenstrategie schaffte man es wieder auf den ersten Platz in der Klasse und Dmitriy übergab wieder an Peter Terting. Dieser schaffte es wieder einen Vorsprung herauszufahren, bis 30 Minuten vor Rennende ein Defekt an den Antriebswellen auftrat.

Unbeschadet ins Ziel kamen die beiden BMWs aus der Klasse V4. Wieder war es diese Klasse, die mit 30 Nennungen das stärkste Starterfeld stellte. Moritz Gusenbauer, der sich mit Philipp und Doppelstarter Richard Gresek abwechselte, schaffte es, den Boliden auf die dritte Startposition zu stellen. Leider verlor man im Rennen einige Positionen, sodass final der 10. Platz in der Klasse übrig blieb.

Auf dem 14. Platz in der Klasse landete der zweite BMW mit Ersin Yücesan, Sergey Gorbunov und Kadir Akca. Die drei waren erstmalig in dieser Konstellation unterwegs und freuten sich entsprechend über die Zielankunft.

Highlight des Wochenendes war die Zielankunft des Renault Megane RS in der Klasse VT2. Endlich war der Bann gebrochen und ein dritter Platz in der stark besetzten Klasse war der verdiente Lohn. Bei diesem Rennen wurde Routinier Axel Jahn und Julian Koch vom türkischen Fahrer Caglayan Celik unterstützt. Bis auf einen kleinen Ausritt, der jedoch ohne Folgen blieb, meisterte Caglayan seinen ersten Start auf diesem Fahrzeug hervorragend und fügte sich sehr gut in seine Rolle ein.

„So ist Rennsport. Trotz guter Ausgangsposition haben wir final nicht das Ergebnis erreicht, das wir uns erhofft haben. Ein Grund war sicherlich die defekte Zapfsäule, was uns ab Mitte des Rennens sehr behindert und zu Zeitverzögerung geführt hat. Das haken wir jetzt ab und konzentrieren uns auf das nächste Rennen, wo wir wieder alles geben werden!“ so Teamchef David Ackermann nach dem Rennen.

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