Tarforst. Die Sportfreunde halten weiterhin Schritt mit dem TSV Emmelshausen. Beim FSV Trier-Tarforst siegten die Schützlinge von Marco Reifenscheidt, durch einen späten Treffer von Moritz Hanappel, mit 1:0 und halten somit weiterhin Kontakt zum Spitzenreiter Emmelshausen. Überhaupt war dies das Wochenende der Sportfreunde, denn neben dem Sieg verloren die beiden direkten Konkurrenten Emmelshausen (0:1 in Ellscheid) und die TuS Koblenz (0:2 gegen Andernach) ihre Partien. Doch dies war ja beim Auftritt der Westerwälder an der Mosel noch kein Thema. „Wir haben uns zeitweise schwergetan. Zwar über weite Strecken feldüberlegen, aber auch zeitweise sehr hektisch“, gab Reifenscheidt nach der Partie zu Protokoll. Diese Hektik wurde aber zum größten Teil von den Hausherren ins Spiel gebracht. Am Ende hatten die Gäste dann auch ein wenig das Glück auf ihrer Seite. Zumindest beim Siegtreffer. Hier leistete sich der ansonsten starke FSV-Schlussmann Yunus Akgül seinen einzigen Aussetzer. Einen eher harmlosen Freistoß von Manuel Hannappel flutschte dem Keeper durch die Finger. „Dem Jungen kann man keinen Vorwurf machen. Der hat uns lange in der Partie gehalten“, nahm FSV-Coach Holger Lemke seinen Nachwuchstormann in Schutz. Bereits in der ersten Hälfte hatte Akgül gleich dreimal gegen Florian Kröner seine Klasse aufgezeigt. Nach der Pause stand Akgül noch mehrmals im Mittelpunkt und jedes Mal entschied er das Duell Stürmer - Keeper für sich. Bis eben zur 81. Minute, wo ihm das Missgeschick unterlief und er Hannappels Ball wohl falsch berechnete.

Sportfreunde Eisbachtal: Erbse, Kleinmann (59. Noppe), Ju. Hannappel, Hundhammer, Haberzettl, Olbrich, Reitz (74. Jo. Hannappel), Ernet, M. Hannappel, Kroener (59. Tautz), Stahlhofen.

Sieben Spiele in vier Wochen stehen für die Sportfreunde auf dem Spielplan. Vor allem nach Ostern kommt es knüppeldick. Innerhalb einer Woche kommt erst zum Rheinlandpokalhalbfinale der Oberligist RW Koblenz. Danach folgt das Westerwaldderby gegen die SG Betzdorf und zum Abschluss geht es nach vier weiteren Tagen zum Ligen-Primus in den Hunsrück. Doch bevor die „Sahnestücke“ der Saison gespielt werden müssen erst einmal die Hausaufgaben gemacht werden. Und da wartet mit dem Tabellensiebten SG Ellscheid ein durchaus ernstzunehmender Gegner auf die Mannschaft von Trainer Marco Reifenscheidt. Das hat am letzten Sonntag auch Spitzenreiter Emmelshausen erfahren, der in Ellscheid mit 0:1 unterlag. Bereits im Hinspiel ärgerten die Gäste die Sportfreunde, denn in Ellscheid gab es nach sieben Siegen zum Saisonauftakt im September die ersten Punktverluste in dieser Saison überhaupt für die Eisbären. Auswärts scheinen die Auftritte allerdings ein wenig holpriger. Mit sechs Treffern hat die SG Alfbachtal auswärts den schwächsten Sturm der Liga. Doch Vorsicht. Wenn sie auswärts treffen, dann springt eben auch ein Sieg heraus. Drei Siege, allesamt mit 2:0, stehen sechs Niederlagen gegenüber. TH