TSB-Neujahrsturnier der C-Jugend
Nachwuchs-Teams zeigten tollen Handball
Bendorf. Für die C-Jugend um das Trainerteam Schirmer/Nave/Dreewes gab es keine lange Weihnachtspause. Das neue Jahrzehnt wurde von ihnen mit dem traditionellen TSB-Neujahrsturnier handballerisch in der Wilhelm-Remy-Arena eröffnet. Mit der TuS Holzheim war ein Top-Team aus der Oberliga Hessen zu Gast. Aus dem Rheinland der Tabellenführer der Bezirksliga GW Mendig und aus dem Bezirk Mosel der dortige „Primus“ DJK St. Matthias Trier. Sowohl die (ausschließlich mit 2005er Jungs besetzte) C1 aus Mendig als auch die „Matteiser“ aus Trier haben einige Rheinland-Auswahl-Spieler in ihren Reihen und gehören spielerisch definitiv in die Rheinlandliga. Es war daher kein „einfacher“ Aufgalopp ins neue Handball-Jahr. Gegen Holzheim hatte keines der anderen Teams auch nur den Hauch einer Chance. Das spielerische Vermögen der Jungs von der hessischen Landesgrenze war beachtlich. Holzheim war am Ende klarer und verdienter Turniersieger!
Um die Plätze zwei bis vier war es aber ausgeglichen. Gegen GW Mendig (am Ende Turnier-Zweiter) hatten sie in einem Testspiel im November noch deutlich verloren. Auch an diesem Sonntag lief es zu Beginn nicht gut, nach fünf Minuten stand es schon 0:4, da die Abwehr noch im „Ferienmodus“ war. Ab da war es aber ausgeglichen, mit ein paar technischen Fehlern weniger hätten die Bendorfer das Spiel auch gewinnen können. Am Ende stand es 17:23 für die Gäste aus der Eifel. Die Partie gegen die Jungs aus St. Matthias Trier verlief ähnlich, immer leicht im Rückstand, aber nie „abreißen“ gelassen. Mit dem Schlusspfiff war es auch hier eine Niederlage mit vier Toren und 14:18. Den Unterschied machte mit acht Treffern Felix Molecki, der Ausnahmespieler der 2006er Rheinlandauswahl. Ihn bekamen die Jungs zu keiner Zeit in den Griff. Auch wenn es am Ende Platz vier für den Gastgeber war, die vielen Zuschauer in der Halle sahen tollen Handball der Nachwuchs-Teams. Aus den gesammelten Erfahrungen können die Bendorfer bis zum Rückrundenstart am 19. Januar – hoffentlich – noch einiges machen und an der weiteren Entwicklung der Jungs arbeiten.
