Gering. Seit knapp zweieinhalb Wochen läuft bei der SG Elztal die Vorbereitung auf die neue Saison in der Fußball-Bezirksliga Mitte. Die beiden Trainer Sascha Arenz und Sascha Wirtz, die auf einen Kader von 20 Feldspielern und zwei Torhütern bauen, dürfen bisher sehr zufrieden sein. Lediglich die Verletzung von Florian Geisler trübt ein wenig die Freude. Der Schlussmann hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen und fällt noch zwei bis drei Wochen aus. Beim B-Ligisten SG Maifeld unterlag die SG Elztal mit 2:3 (1:1). Auf dem Kunstrasenplatz in Mertloch brachte Niclas Lohn die Gäste früh in Führung (6.), doch Tim Pichler (33.), Michael Emmer (63.) und Daniel Gersabeck (79.) drehten die Partie. Moritz Pies gelang acht Minuten vor dem Schlusspfiff nur noch der Anschlusstreffer. „Das Ergebnis ist zweitrangig“, resümierte Arenz. „Wir hatten viel Ballbesitz, haben aber vier große Chancen vergeben. Wir hatten 19 Mann am Start und haben zur Pause acht Mal gewechselt. Jeder hat seine Einsatzzeit bekommen.“ Das Vierer-Turnier aus Anlass des 100-jährigen Bestehens des SV Masburg entschieden die Elztaler für sich. Im Halbfinale gab es einen 1:0-Erfolg über den Ligakonkurrenten SG Vordereifel Müllenbach, René Durben hatte per Kopf getroffen. Im Finale gegen die SG Moselkern, ebenfalls in der Bezirksliga Mitte beheimatet, setzte sich die SG Elztal nach Treffern von Pies (Foulelfmeter) und Bujar Xhakalija mit 2:0 durch. „Ich habe viele gute Ansätze gesehen“, so Arenz. „Wir sind in zwei Spielen über die volle Distanz ohne Gegentor geblieben.“ Das blieben die Elztaler beim vierten Griesson-de-Beukelaer-Cup im Leo-Schönberg-Stadion in Polch nicht. Gegen den Rheinlandligisten TuS Mayen setzte es über einmal 45 Minuten trotz zweier Pies-Treffer eine unglückliche 2:3-Niederlage, gegen die SG Eintracht Mendig/Bell war beim 0:2 nichts zu holen. „Wir haben in beiden Partien gut gegen den Ball gearbeitet, ich bin zufrieden“, meinte Arenz. Das war er zum Auftakt des Turniers in Ettringen nicht. Beim 0:4 (0:2) gegen den TuS Kettig (Kreisliga A Koblenz) folgte ein regelrechter Einbruch. „Das war eine katastrophale Leistung von uns“, räumte Arenz ein. „Es war eine Sache der Einstellung. Vielleicht hat uns auch etwas die Frische im Kopf gefehlt.“