Drei DJK-Tri Andernach Triathleten gingen beim legendären OstseeMAN an den Start
Tolle Ergebnisse erzielt
Andernach. Anlässlich der diesjährigen Austragung des legendären „OstseeMAN“ nahmen auch drei DJK-Triathleten an den diesjährig dort veranstalteten Deutschen Meisterschaften über die Mitteldistanz teil.
Hierbei mussten zunächst 1,9 km in der Ostsee / Flensburger Förde schwimmend, danach 90 wellige und vor allem sehr kurvenreiche Kilometer auf dem Rad und final einen Halbmarathon laufend absolviert werden.
Schon die Anreise verlangte für die drei DJKler einiges ab, denn die gut 650km lange Anreise war mit einigen Staus gespickt, sodass Oli Bungert, Holger Nickolaus und Torsten Drommel hierfür bis zu neun Stunden benötigt hatten.
Ebenso hielten die Wettergötter einige Überraschungen parat, denn in der Nacht vor dem Wettkampf zogen einige Regengebiete über die Flensburger Förde und durchnässten die komplette Wechselzone mit den dort abgestellten Wettkampfrädern und Wechselzonenbeuteln.
Am Wettkampfmorgen selbst war es bewölkt und die Ostsee zunächst auch relativ ruhig und mit ca. 22 Grad angenehm „temperiert“
Nach dem Startschuss begaben sich Oli, Holger und Torsten auf die 1,9km-Schwimmstrecke entlang des „Glücksburger Kurstrands“.
Bereits nach ca. 1.000m machte sich eine stürmische Regenfront durch erhöhten Wellengang bemerkbar, sodass die Athlet*innen kräftig durchgeschüttelt worden.
Unerfahrene Schwimmer haben hierbei mitunter sogar heftige Probleme, sodass sie den Wettkampf beenden müssen. Nicht so die drei DJKler, die sich akribisch auch auf das „OpenWater-Swimming“ in der Ostsee vorbereitet hatten.
Bereits nach Gut 36 bis 39 Minuten konnten Torsten, Holger und Oli in die erste Wechselzone stürmen und bestiegen ihre Zeitfahrräder.
Aufgrund des Regenwetters der vorherigen Nacht war die Radstrecke komplett nass und auch das aufgespülte Laub und Steine machte die 2. Disziplin für viele Athlet*innen zu einer wahren Rutsch- und Pannenpartie.
Äußerste Vorsicht und gute Fahrtechnik waren nun angesagt!
Oli Bungert „fliegt“ über die Radstrecke
Oliver legte ein beherztes Tempo vor und fuhr mit einem Schnitt von knapp 35 km/h durch das Glücksburger Hinterland. Insbesondere die komplett gesperrte Bundesstraße B 199 ermöglichte den DJK-Athleten ein Radfahren mit Höchstgeschwindigkeit.
Etwas schneller war Torsten unterwegs, der mit Aero-Helm, Aero-Calves und teilverkleidetem Cockpit auch an den sog. „marginal gains“ in Sachen Aerodynamik gearbeitet hatte und sogar einen knapp 36er-Schnitt erreichen konnte.
Aber auch Holger konnte bei seinem „Mitteldistanz-Comeback“ mit einer soliden Radleistung von deutlich unter 3 Stunden glänzen. Somit hatten sich die drei DJK Athleten in aussichtsreiche Positionen gebracht.
Nach einem raschen Wechsel stürmten die drei nun auf die finale Halbmarathon Strecke.
Das Laufen: Der Wettergott schlägt erneut zu
Auch hier machten sich das „norddeutsche Wetter“ unterschiedlich bemerkbar: Zum einen frischte der Wind sehr stark auf, sodass gerade im Gegenwind weitere Kraftreserven freigemacht werden mussten.
Ebenso öffnet sie sich erneut die „Regenschleusen“ und durchnässten die Athleten*innen, die zusätzlich mit muskulärer Auskühlung klarkommen mussten.
Holger Nickolaus spielt seine Routine aus
Routiniert bewältigte Holger Nickolaus die 21 km Strecke in zwei Stunden und profitierte von seiner jahrzehntelangen Erfahrung in Sachen „Nutrition & Paceing“.
Etwas schneller war Torsten unterwegs (1:41h) und auch Oliver Bungert erreichte mit einer starken 1:40er Halbmarathon-Zeit einen famosen Laufsplit.
Torsten Drommel erreicht Platz drei in der DM-Wertung
Nach 4:53h hatte Torsten als schnellster DJK-Athlet die Ziellinie erreicht und sogar den 3. Platz in der DM-Wertung seiner Altersklasse erzielt.
Oliver Bungert folgte nur wenig später nach sehr starken 5:06h als 22. seiner Altersklasse.
Bereits wenige Minuten später konnten die beiden auch Holger Nickolaus begrüßen, der mit einem deutlichen SUB6-Stunden-Finish 28. seiner Altersklasse in der DM-Wertung wurde
Am After-Race-Buffet tauschen die drei DJK-Athleten ihre Erfahrungen und Erlebnisse des ereignisreichen Wettkampftages aus und feierten glücklich ihre tollen Ergebnisse bei den Deutschen Meisterschaften in Glücksburg.