Selbstläufer des SV Altenahr nahmen an zwei Veranstaltungen in der Region teil

Viele Podestplätze erfreuen die Sportler

Viele Podestplätze erfreuen die Sportler

Das Team der Selbstläufer Altenahr kurz vor dem Start zum Murrelauf. Fotos: privat

14.05.2016 - 13:15

Altenahr. Am Vatertag, pünktlich zum 40. Murrelauf des LT SV Westum, hielt der langersehnte Frühling endlich Einzug und bescherte dem ausrichtenden Verein einen neuen Teilnehmerrekord. Die Altenahrer Laufgemeinschaft stellte dabei mit 30 Startern die drittgrößte Gruppe und war auf fast allen Streckenvarianten, vom Bambinilauf über die Kinder - und Schülerläufe, bis hin zum 10-Kilometer-Hauptlauf, mit ihren Läufern vertreten. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der 10-Kilometer-Distanz, dem zweiten Wertungslauf zum heiß umkämpften Ahrtal Team Cup. Die landschaftlich sehr schöne und anspruchsvolle Laufstrecke führte vom Sportplatzgelände kurz durch den Ort und dann gleich steil hoch zum Mühlenberg, ein an der Rheinschiene häufig genutztes, wunderschönes Laufterrain, von dem sich immer wieder tolle Ausblicke in die Weiten der Eifel hinüber auf die andere Rheinseite oder zum Rosendorf Löhndorf bieten. Wieder einmal war dabei Annette Frings die erfolgreichste Athletin der Selbstläufer, sie belegte in einer Zeit von 43:51 Minuten nicht nur den ersten Platz in ihrer Altersklasse W50, sondern konnte, wie auch bereits im Vorjahr, als gesamtzweite Frau die Ziellinie überqueren. Zusammen mit Resi Zimmermann und Sabine Mauel konnte das flotte Damentrio sich in der Addition der Zeiten Platz zwei und damit wichtige Punkte für die Cup Wertung sichern. Die gleiche Punktzahl für die Cupwertung konnten auch die Männer erringen, Jürgen Otto belegte dabei einen hervorragenden vierten Gesamtrang in 39:34 Minuten (Erster M40), gleich dahinter finishte auf Platz fünf Eule Frings in 40:41 Minuten (Erster M55), die drittschnellste Zeit der Selbstläufer erzielte der erst 17-jährige Thomas Gies, der in diesem Jahr von kürzeren Distanzen auf die 10er Strecke gewechselt hat. Das Laufen nicht nur Spaß macht, wenn man ganz vorne mit dabei ist, konnte man Ayman Mohamad ansehen. Die Zeit des jungen syrischen Flüchtlings, der seit dem Winter bei den Altenahrern sportmäßig beheimatet ist, lässt zwar noch etwas Luft nach oben, seine Begeisterung, zehn bergige Kilometer auch nach wenigen Trainingseinheiten erfolgreich abspulen zu können, war ihm jedenfalls beim Einlauf in den Zielkorridor deutlich anzusehen.

Flott unterwegs waren auch die jugendlichen Selbstläufer. Bei den weiblichen Bambini belegte Maya Blanton den ersten Platz, ihr Zwillingsbruder Tristan verpasste mit Rang vier bei den männlichen Kindern U8 nur knapp den Sprung aufs Treppchen. Den schaffte aber mit Bravour Mia Zerwas, die sich in 3:35 Minuten den obersten Podestplatz beim Lauf über 700 Meter der weiblichen Kinder U10/U12 sichern konnte. Beim Jugend- und Jedermannlauf über fünf Kilometer war Hanna Müller mit Platz zwei in 27:44 Minuten erfolgreich, ihr jüngerer Bruder David belegte in der männlichen Wertung einen sehr guten dritten Platz in 23:36 Minuten. Auch im Anschluss an den sportlichen Teil lässt es sich bei den Westumern immer gut aushalten; das leckere Kuchenbuffet scheint schier unerschöpflich, auf dem offenen Feuer Gegrilltes macht Appetit, und nicht nur die Väter durften sich - sofern sie nicht als Autofahrer fungierten - an einem frisch gezapften Bier erfreuen. Es war ein schöner Ausklang einer wahrlich gelungenen Jubiläumsveranstaltung.


„Nach dem Lauf ist vor dem Lauf“


„Nach dem Lauf ist vor dem Lauf“ - diese Weisheit bewahrheitete sich für Eule Frings bereits schon wieder drei Tage später, als es am Muttertag in den Westerwald ging, zum nächsten Jubiläumslauf, dem zehnten Windhagen Marathon, der unter dem Motto „Running for Children“ stets auch einen karitativen Zweck verfolgt. Zusammen mit Hannelore Walkenbach ging es Punkt 9 Uhr bei nahezu sommerlichen Temperaturen auf die klassische, mit 523 Höhenmetern gespickte Distanz, die die Läufer auf befestigten Wiesen - und Waldwegen entlang des Pfaffenbachs, Mückensees, Hallerbachs und der Wied durch die Ausläufer des Westerwalds und des Siebengebirges führt. Nach einem wahrhaft heißen und schweißtreibenden Wettkampf erreichte Hannelore Walkenbach, zum ersten Mal für die Selbstläufer SV Altenahr am Start, nach 5:10:49 Stunden als 16. Frau das Ziel. Eule Frings belegte bei seinem sechsten Start in Windhagen einen hervorragenden zweiten Gesamtplatz in 3:10:33 Stunden und durfte sich auf dem Siegerpodest, nebst einem kleinen Scheck, über einen kräftigen Händedruck vom mehrfachen Olympiasieger im Rennrodeln, Schorsch Hackl, freuen, der als Schirmherr und Botschafter der Aktionsgruppe „Kinder in Not“ diese Laufveranstaltung seit ihrem Bestehen stets entscheidend mitgestaltet.

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