68. Rheinland-Meisterschaften im Tennis

„Wichtigste Veranstaltung der Saison“

Familienfest an Pfingsten vom 2. bis 5. Juni – Sportevent wird zum zwölften Mal in Koblenz ausgerichtet

20.05.2017 - 09:52

Koblenz. „Das ist wie ein Familienfest, das von allen gern besucht wird“, blickt Ulrich Klaus, Präsident des Deutschen Tennis Bundes (DTB) und des Tennisverbands Rheinland (TVR), voller Vorfreude dem Pfingsttermin entgegen. Vom 2. bis 5. Juni wird das Dutzend vollgemacht, dann richtet der TVR zum zwölften Mal in Koblenz seine Rheinland-Meisterschaften aus.

„Für uns ist das die wichtigste Veranstaltung der Saison, neben den Verbandsspielen“, betont Klaus die Wertigkeit der 68. Titelkämpfe, die am Freitag vor Pfingsten um 13 Uhr auf den Anlagen von Landesleistungszentrum und VfR Eintracht Koblenz auf der Karthause sowie des TC Oberwerth am Rhein und des TC Rhein-Lahn in Lahnstein beginnen. Im Vorjahr hatten 210 Spielerinnen und Spieler gemeldet, da ist noch Luft nach oben. Zumal das Turnier diesmal drei Wochen später ausgetragen wird und man damit den Eisheiligen aus dem Weg geht.

Skepsis ist angebracht bei der Frage, ob alle der 18 ausgeschriebenen Wettbewerbsklassen bei den Rheinlandmeisterschaften auch ausgetragen werden. Das betrifft vor allem die Damen-Konkurrenzen, „da werden wohl nicht alle Altersklassen besetzt sein“, vermutet TVR-Geschäftsführer Lothar Markus. Für Präsident Klaus (der im November zur Wiederwahl auf DTB-Ebene antritt) nur schwer nachvollziehbar: „Das Potenzial ist da, wie die Beteiligung an der Medenrunde zeigt.“


Stark besetzte Konkurrenz bei Herren und Jungen


In der Sonderklasse (LK 1 bis 8) rechnet Ulrich Klaus „mit den üblichen Verdächtigen“. Das wären bei den Herren vor allem Titelverteidiger und Vierfachmeister Benjamin Hassan vom TC Neuwied (Nummer 78 der DTB-Rangliste) und sein Finalgegner 2015 und 2016, Florian Broska (TC Höhr-Grenzhausen), in der deutschen Rangliste nur drei Plätze hinter Hassan, sowie Raphael Weiler (TC BW Bad Ems). Für Landes- und Verbandstrainer Sascha Müller, der die Titelkämpfe erstmals als Coach erlebt („Vor langer Zeit habe ich hier selbst gewonnen“), ist vor allem das Abschneiden der Kaderspieler Tristan Reiff, Luca Franze (beide Andernacher TC) und Simon Hüttner vom TC Oberwerth Koblenz, „die in unterschiedlichen LK-Gruppen antreten werden“, von Interesse. „Bei den Mädchen sieht es weniger gut aus“, zieht der Landestrainer einen Vergleich zum stark besetzten Jungen-Kader. Die Rheinlandmeisterin 2015 und 2016, Fabienne Schmidt (TC Höhr-Grenzhausen), strebt ihren dritten Titelgewinn an. Und es fällt noch ein weiterer Name: Anna-Lena Friedsam. „Sie wäre ein Highlight und ein ideales Zugpferd für unsere Meisterschaften“, stellt TVR-Geschäftsführer Markus fest. Aber ob das Pfingst-Event auf der Karthause, „sportlicher wie gesellschaftlicher Höhepunkt“ (Klaus), für die beste rheinland-pfälzische Spielerin und einstige Nummer 45 der Weltrangliste nach ihrer langen Verletzungspause als Einstieg geeignet wäre, bezweifelt der Verbandspräsident: „Für sie kommt es als Aufbauturnier wohl leider zu früh.“ Dass sie ihre Fans hat, zeigt sich, wenn Friedsams Auto mit Stuttgarter Nummer und der Aufschrift „Porsche Team Deutschland“ auf dem Parkplatz des Landesleistungszentrums auf der Koblenzer Karthause steht. Dann streben doch einige Tennisfreunde als Trainings-Beobachter in die Halle.

Pressemitteilung des

Tennisverbands Rheinland

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