Bendorf. Aus der Vorwoche hatte die 2. Mannschaft der Turnerschaft Bendorf wohl einiges gelernt. Insbesondere der hohe Stellenwert der Anfangsminuten hatte sich bei der Joost/Sorg-Sieben eingebrannt, so dass die Jungs deutlich fokussierter in die Partie gegen die Reserve des TuS Weibern starteten. Philipp Hopfner markierte den ersten Treffer, Brink und Pretz legten nach, so dass nach 12 Minuten eine 6:3-Führung zu Buche stand. Die Treffsicherheit war deutlich höher als noch gegen Neustadt. Daraus entnahm sich die Turnerschaft auch das nötige Selbstvertrauen, um die Deckung so eng wie möglich zusammenzuhalten. Und das Vorhaben gelang. Zwar verkürzten die Gäste zwischenzeitlich auf 8:7, doch die Oberhand bliebt steht’s bei der TSB II. Bereits in den Schlussminuten des ersten Durchgangs zeigte sich auch die physische Überlegenheit der Zwoten, die gegen ersatzgeschwächte Gäste mit hohem Tempo vorging. Folglich konnten sich die Hausherren über 10:7 und 13:7 bis auf 14:7 zur Pause absetzen. Nach der Kabinenansprache, bei der Coach Joost aufgrund der ordentlichen Leistung schon fast freundliche Worte fand, setzte sich das Bild der ersten Hälfte fort. Bendorf dominierte, Weibern reagierte nur. Lediglich die letzte Konsequenz in der Chancenauswertung verhinderte einen höheren Vorsprung der TSB II. Immer wieder konnte die Turnerschaft Bälle in der Verteidigung abfangen, doch die Gegenstöße wurden streckenweise zu fahrlässig vergeben. Demnach wurde aus dem zwischenzeitlichen 18:11 nach 37 Minuten auch nach 49 Minuten (23:16) vorerst keine höhere Führung. Doch dann legte Bendorfs Reserve nochmal einen Zahn zu. Insbesondere Lucas Baldus konnte sich mehrfach auszeichnen und so gewann die Zwote schlussendlich verdient mit 30:20.

Am kommenden Sonntag, 2. Februar reist die Zwote zum Rückspiel in die Robert-Wolff-Halle nach Weibern. Anpfiff ist um 17 Uhr.

Es spielten für Bendorf II: Lucas Baldus (7), Jakob Schmidt, Sascha Schäfer (1), Leon Breitkopf (3), Nils Dames (2), Pablo Perez Leal (1), Felix Gutfrucht (1), Dominik Pretz(4/2), Felix Ley (2), Pascal Brink (2), Benedikt Brügel (3), Philipp Hopfner (4); im Tor: Dominik Knoll, Toni Radermacher.