Allgemeine Berichte | 24.04.2017

Förderverein St. Georgskirche Niederwerth

Der Heilige St. Georg

Spannende Geschichte(n) der Niederwerther Kirche, Folge 4

65 Zentimeter hohe Figur aus dem 17. Jahrhundert befindet sich über dem Eingang zur Sakristei.privat

Niederwerth. Schon in den ersten Urkunden, in denen über das kirchliche Leben auf der Rheininsel Niederwerth die Rede ist und die aus dem 13. Jahrhundert stammen, wird eine St. Georgsklause benannt, in der Beginen lebten. Der Name des Hl. Georg ist somit als Patrozinium schon von den ältesten Zeugnissen her greifbar, wobei nicht geklärt werden kann, wie die Klause zu ihrem Namen gekommen ist.

Der heilige Georg, der im dritten Jahrhundert lebte und über dessen Leben es nur Legenden gibt, war ein Märtyrer, der der Überlieferung zufolge zu Beginn der Christenverfolgung unter Diokletian (284–305) das Martyrium erlitt.

Einer der 14 Nothelfer

Er zählt zu den 14 Nothelfern und ist der Schutzpatron verschiedener Länder, Adelsfamilien, Städte und Ritterorden. Seine Heiligenattribute, die neben dem Georgskreuz als Erkennungszeichen des Heiligen dienen, sind der Drache sowie seine Darstellung als Ritter mit Lanze. Die Legende der Drachentötung nimmt dabei Motive der mittelalterlichen Rittererzählungen auf, in denen es um den Kampf des Guten gegen das Böse geht.

In der St. Georgskirche Niederwerth ist somit auch eine ganz klassische St. Georgsstatue zu finden; die 65 Zentimeter hohe Figur aus dem 17. Jahrhundert befindet sich über dem Eingang zur Sakristei rechts vorne im Altarraum und zeigt den Heiligen auf dem Pferd sitzend und den Drachen tötend.

Auch im rechten Chorfenster ist der Hl. Georg als Kirchenpatron in Rüstung zu sehen. Das neugotische Bleiglasfenster, das unter dem Leitsatz „Herz Jesu“ steht, stammt aus dem Jahre 1873 und ist als Geschenk der Gemeinde bezeichnet.

Eindrucksvolle Darstellung auf der St. Georgsglocke

Der dritte Bezug zum Heiligen Georg in der Kirche ist eher nicht öffentlich zugänglich, aber dafür weit über Niederwerth hinaus hörbar: Der gotische Dachreiter der Kirche beherbergt nämlich eine St. Georgsglocke mit einer eindrucksvollen Darstellung des Heiligen erneut mit Pferd, Lanze und Drachen.

Die Inschrift der Glocke lautet: „Hl. Georg bitte für uns. Im Krieg geraubt, bringt Friede wieder“. Und so steht diese Glocke, wie alle Darstellungen des Hl. Georg in der Kirche, in ganz besonderer Weise für den Kampf für das Gute und gegen das Böse.

Kirchweihfest am 7. Mai

Achtung: Wichtige Information. Am kommenden Wochenende feiern wir auf unserer Insel die „Kirchweih“ In der heiligen Messfeier am 7. Mai findet die Kollekte wieder für unsere Kirche statt. Wir bedanken uns schon jetzt für Ihre Spende. Der Förderverein St. Georg stellt außerdem Infowände auf. Sie zeigen die Entstehung des Fördervereins in Texten und Bildern sowie viele Bilder der Schätze unserer Kirche.

Der Förderverein

Für weitere Fragen und Anregungen stehen Ihnen die Mitglieder des Vorstandes vom Förderverein gerne zur Verfügung.

Erster Vorsitzender: Jürgen Dorschner, Schlossstraße 2, Niederwerth, Tel. (02 61) 64 65 7, Handy (01 60) 77 38 17 5, E-Mail: gj.dorschner@gmx.de.

Spendenkonto: IBAN DE33570501200004015293, BIC: MALADE51KOB.

Förderverein St.

Georgskirche Niederwerth

Neugotisches Bleiglasfenster mit dem Kirchenpatron in Rüstung.

Neugotisches Bleiglasfenster mit dem Kirchenpatron in Rüstung.

St. Georgsglocke im gotischen Dachreiter.

St. Georgsglocke im gotischen Dachreiter.

65 Zentimeter hohe Figur aus dem 17. Jahrhundert befindet sich über dem Eingang zur Sakristei.Fotos: privat

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