- Anzeige - Projektwoche in der Klinik Nette-Gut Weißenthurm

„Ein Thema, das in der Gesellschaft tabuisiert wird“

Angebot anlässlich des „Welttags der Suizidprävention“

„Ein Thema, das in der
Gesellschaft tabuisiert wird“

Pastoralreferent Felix Tölle (l.) und Pfarrer Jürgen Gundalin leiteten den ökumenischen Gottesdienst in der Klinik Nette-Gut. Foto: privat

30.09.2016 - 13:30

Weißenthurm. Anlässlich des „Welttags der Suizidprävention“ gab es in der Klinik Nette-Gut für Forensische Psychiatrie in Weißenthurm eine Projektwoche für Patienten von allen Stationen. In den Diskussionsrunden wurden die Themen „Einstellungen zum Suizid“, „Informationen (Mythen und Fakten)“, „Warnsignale und Krisenintervention“ besprochen und bearbeitet. Dieses Angebot kam bei den Patienten derart positiv an, dass der Wunsch geäußert wurde, auch andere umfassende Themen im Sinne einer Projektwoche zu thematisieren. Am „Welttag der Suizidprävention“ gab es dann - organisiert von der Klinikseelsorge und dem Steuerungskreis Öffentlichkeitsarbeit - einen Open Air-Gottesdienst. Viele Patienten besuchten den ökumenischen Gottesdienst, der von der Kölsch-Mundart-Band „Spontan“ aus Kobern-Gondorf mitgestaltet wurde. Anlässlich des Präventionstages hatte der Patientenrat eine Infowand gestaltet, an der sowohl Patienten als auch Mitarbeiter ihre spontanen Gedanken aufschreiben konnten, die sie mit dem Begriff „Suizid“ assoziieren. Suizidalität ist in der Klinik Nette-Gut längst kein Tabuthema mehr. Hierzu trägt die in diesem Jahr sehr gelungene Veranstaltung bei. Das bewertet auch die Patientenzeitung „Innenleben“ des psychiatrischen Krankenhauses so. In seinem Artikel schreibt der Autor: „Auch wenn Suizidgedanken leider oft noch ein Tabu sind und andere Menschen leicht hilflos machen können, hat diese Woche gezeigt, dass ein anderer Umgang mit dem Thema möglich ist.“

Der jährliche „Welttag der Suizidprävention“ hat zum Ziel, auf das Thema Suizid aufmerksam zu machen und unter anderem dafür zu sensibilisieren, dass sich allein in Deutschland jedes Jahr zirka 10.000 Menschen das Leben nehmen. Umso wichtiger ist es, dass Betroffene frühzeitig eigene Ressourcen erkennen und wissen, welche Hilfsangebote in Krisenzeiten möglich sind.

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