- Anzeige - Bäckerei Mauel 1883 GmbH feiert 135. Geburtstag

Hochwertige Backkunst mit nachhaltigen Denken und traditionellen Wissen

Am 3. Oktober führt Geschäftsführer Peter Mauel beim Tag der offenen Tür die Gäste persönlich durch seinen Betrieb

Hochwertige Backkunst mit nachhaltigen Denken und traditionellen Wissen

Geschäftsführer Peter Mauel ist schon in Partylaune: Die Mauel 1883 GmbH feiert ihr 135-jähriges Bestehen mit einem Tag der offenen Tür am 3. Oktober. Foto: -Jost-

13.06.2018 - 13:54

Meckenheim. Seit 135 Jahren gibt es die Bäckerei Mauel – Grund genug für eine Jubiläumsfeier am 3. Oktober. Am Firmensitz in der Mühlgrabenstraße 3 im Meckenheimer Industriepark Kottenforst soll es einen Tag der offenen Tür geben, bei dem Firmenchef Peter Mauel die Besucher den ganzen Tag über persönlich durch seinen Betrieb führt. Dort wird von jeher alles von Hand hergestellt und in Etagenöfen gebacken. „Wir sind schon jetzt voll in Partylaune“, schmunzelt er bei einem Pressegespräch und verspricht eine wohlschmeckende Verköstigung sowie interessante Einblicke in das Bäckerhandwerk.

Zudem sollen auch die Sieger des Fotowettbewerbs gekürt werden, der seit April läuft und die speziellen „Mauel-Momente“ zum Thema hat. Vom Selfie bis hin zum alten Foto von Oma oder Opa ist alles erlaubt, was die Kunden mit der Bäckerei Mauel verbinden. „Vielleicht kommen wir so noch an das eine oder andere historische Foto ran“, so Peter Mauel. Jeden Monat gibt es hierbei einen Monatspreis in Höhe von 135 Euro zu gewinnen, doch der Hauptgewinn von 1350 Euro wird beim Tag der offenen Tür ermittelt und überreicht.


Alles fing in Wormersdorf an


Im Jahre 1883 gründeten Barthel Mauel und seine Frau Christine in Wormersdorf eine Bäckerei. „Nach heutigen Begriffen war es allerdings nur eine Backstube“, so Mauel. Das Wormersdorfer Brot müsse damals schon recht schmackhaft gewesen sein, denn die Leute aus der Sürst kamen über das sogenannte „Bruetpäädche“ (Brotpfad) an Waldkapelle, Tomburg und Ipplendorfer Kirche vorbei nach Wormersdorf, um sich am vierten Sonntag in der Fastenzeit ein siebenpfündiges Brot abzuholen, das dort nach der Sonntagsmesse an alle Kirchenbesucher ausgegeben wurde. Entstanden sei dieser Brauch 1835, und er habe sich bis 1916 gehalten. Den Brotpfad gibt es noch bis heute als beliebten Wanderweg des Rheinbacher Eifelvereins.

Das Geschäft entwickelt sich prächtig, so wurde 1969 eine neue Backstube in der Wormersdorfer Straße gebaut, die im Dezember 1971 eröffnet wurde. Nachdem 1971 in Meckenheim die Traditionsbäckerei Peters übernommen wurde, eröffnete Mauel dort die erste Filiale. Am 8.8.1988 übernahmen Heike und Peter Mauel die frühere Bäckerei Mostert in der Rheinbacher Hauptstraße, die seit 1743 und somit mehr als 245 Jahren bestanden hatte. Bruder Josef Mauel übernahm 1991 den elterlichen Betrieb, der damals schon einige Filialen hatte, und führte diesen dann alleine bis 1994. In jenem Jahr entschieden sich die Brüder Josef und Peter, ihre Bäckereien zusammenzulegen, 2002 schied Josef Mauel aus „Mauel`s Backstube“ aus.


130 Mitarbeiter sind im Hause beschäftigt


Mittlerweile nennt sich das Unternehmen „Maul 1883 GmbH“ und beschäftigt 130 Mitarbeiter im Hause als Bäcker, Konditor, Bäckereifachverkäuferinnen, in der Verwaltung und als Kraftfahrer. Außerdem werden in vier Berufen Lehrlinge ausgebildet, nämlich im Bäckerhandwerk, im Konditorhandwerk, als Bäckereifachverkäuferin und als Bürokaufmann. Mittlerweile gibt es 23 Filialen, sechs davon sogar in Köln. 17 Filialen werden von Franchisenehmern geleitet, die noch einmal insgesamt 222 Mitarbeiter im Einsatz haben. Man wolle auch weiterhin expandieren, so Peter Maul, aber in überschaubarem Rahmen. Als Ziel gibt er 25 bis 30 Filialen aus, noch in diesem Jahr sollen zwei weitere eröffnet werden.

Jeden Tag werden bei Mauel rund 50.000 Brötchen und 1.000 Brote gebacken, letztere in etwa 20 verschiedene Sorten. Kein Wunder, dass die großformatigen Etagenöfen fast rund um die Uhr im Einsatz sind. Mit acht Sprintern werden die Filialen mehrfach am Tag mit frischen Backwaren und Teiglingen versorgt. Letztere werden dann in den einzelnen Filialen jeweils frisch gebacken.


Sorgfalt, langjährige Erfahrung und Fingerspitzengefühl


„Sorgfalt, langjährige Erfahrung und ein besonderes Fingerspitzengefühl verleihen unseren Produkten Persönlichkeit“, findet Peter Mauel. Dabei achte sein Unternehmen die handwerkliche Tradition und verzichte komplett auf Backmischungen, gehärtete Fette oder Zusatzstoffe, deren Namen ohnehin kein Mensch verstehe – „in unseren Backwaren gibt es ausschließlich Naturprodukte, und das schmeckt man“, sagt er. Das Qualitätsstreben fange schon beim Einkauf an, so verarbeite man nur Butter aus Milch, und auch beim Mehl achte man auf höchste Qualität mit guter Backeigenschaft. Denn nur so könne man auf künstlich zugefügte Backmittel verzichten. „Wir sind stolz darauf, nachhaltiges Denken und traditionelles Wissen in unseren Back- und Konditoreiwaren zu verbinden.“ Und das seit mittlerweile 135 Jahren. JOST

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