-Anzeige- Experten geben Tipps zum Lüftungs- und Heizverhalten

Mit gutem Raumklima durch den Winter

Mit gutem Raumklima durch den Winter

Schimmel im Wohnraum kann zum Problem werden. Foto: Cornelis Gollhardt

19.11.2018 - 11:57

Region. Das Fenster in Kippstellung, die Heizung wird abgedreht. Für frische Luft und die vermeintliche Heizkostenersparnis machen Bewohner im Winter genau diese beiden Fehler. Das Ergebnis: frische Luft im Wohnraum, aber enorme Wärmeverluste und ausgekühlte Wände. Schimmelschäden werden so begünstigt. Experten geben Tipps, wie Bewohner mit einem Gefühl von Behaglichkeit und ohne Schimmel zu begünstigen, durch den Winter kommen.

„Ein sehr gutes Raumklima ist durch richtiges Wohnverhalten auch im Winter zu erreichen“, betont Michael Piroth, ISOTEC-Fachmann für Feuchteschäden, Raumklima und Schimmelbeseitigung. Zwei Dinge müssen nach seiner Aussage erfüllt sein: Richtiges Lüften und Heizen. Richtiges Lüften sichert einen optimalen Luftaustausch sowie eine gute Raumluftfeuchte. Richtiges Heizen unterstützt das Behaglichkeitsgefühl der Bewohner und wirkt zudem prophylaktisch gegen Schimmelbefall.


Richtiges Lüften


Für das richtige Lüften im Winter gibt es einige Regeln, die unbedingt beachtet werden sollten:

1. Räume dürfen nicht vollständig auskühlen. Deshalb sollte das Lüften im Winter mindestens zweimal am Tag stattfinden und nicht länger als fünf bis maximal zehn Minuten dauern.

2. Die Fenster müssen dafür komplett geöffnet werden (Stoßlüften). Bei gekippten Fenstern findet nur ein sehr langsamer Luftaustausch, und über längere Lüftungszeit ein höherer Energieverlust statt. Am besten lässt man zwei gegenüberliegende Fenster oder Türen offen (Querlüften). Auf diese Weise entsteht ein Durchzug und die warme, verbrauchte Luft zieht rasch nach draußen ab.

3. Nach dem Lüften müssen die Fenster wieder vollständig geschlossen und nicht gekippt werden.

4. Je kälter und windiger es draußen ist, desto kürzer sollte gelüftet werden.

5. Lüften ist auch dann sinnvoll und zielführend, wenn es draußen regnet.

6. Je mehr Personen in einem Haushalt leben, je mehr gekocht, gewaschen und geduscht wird, desto öfter sollte gelüftet werden.

7. Besonders das Schlafzimmer benötigt Frischluft, um ein optimales Raumklima zu erreichen. Weil während der Nacht jeder Schlafzimmerbewohner durch seine Atemluft die Raumfeuchtigkeit erhöht, muss die Luftfeuchte beim Zubettgehen möglichst niedrig gehalten werden. Dafür vor dem Schlafengehen gut lüften! Und am Morgen gleich wieder lüften, damit die über Nacht erhöhte Raumluftfeuchtigkeit wieder reduziert wird.


Richtig Heizen


Das richtige Lüften wird durch ein kluges Heizen komplettiert. Dafür gilt:

1. Auch wenn tagsüber (oder auch für längere Zeiträume) niemand Zuhause ist, muss bei niedrigen Außentemperaturen durchgehend geheizt werden. Wenn man nach Hause kommt und dann erst einen ausgekühlten Raum aufheizen möchte, liegt der Energieverbrauch wesentlich höher, als wenn die Heizung auf einer niedrigeren Temperatur durchläuft.

2. Die Raumtemperatur sollte 16 °C nicht unterschreiten.

3. Innentüren zwischen unterschiedlich beheizten Räumen müssen immer geschlossen sein. Wenn aufgeheizte Raumluft in einen kühlen Raum gelangt, kann es zu Kondensation auf den kalten Wandoberflächen kommen, d. h. die Feuchtigkeit sammelt sich an den kältesten Stellen. Solche Zimmer sind vom Schimmelbefall besonders betroffen.


Schimmelpilz und Wärmebrücken fachmännisch beseitigen lassen


Sollte der Schimmelpilzbefall schon eingetreten sein, sollte sofort gehandelt werden. Das Bundesumweltamt empfiehlt, bei einer befallenen Fläche von mehr als 0,5 Quadratmetern unbedingt eine Fachfirma einzuschalten. „Zur Verhinderung zukünftigen Schimmelbefalls, empfiehlt sich die ISOTEC-Klimaplatte“, so Fachmann Piroth. Dabei werden die nach außen zeigenden Wände des Gebäudes von innen mit Klimaplatten versehen. „Bei dem von uns eingesetzten System sind diese Platten nur wenige Zentimeter dick. Dadurch wird kein Wohnraum vergeudet und selbst Fensterlaibungen oder Heizkörpernischen können problemlos in die Sanierung mit einbezogen werden.“ Zusätzlich verwendete Dämmkeile sorgen dafür, dass auch weitere Wärmebrücken an Bauteilen - wie zum Beispiel Decken- oder Innenwandanschlüssen - dauerhaft beseitigt bleiben. Dieses Innendämmsystem wurde in Bezug auf Feuchteschutz und Wärmedämmeigenschaften umfassend wissenschaftlich und praktisch geprüft. Es entspricht bauphysikalisch allen praktischen und behördlichen Anforderungen und macht alle Wärmebrücken dicht. Da die Klimaplatten ein mineralisch-basischer Baustoff sind, bieten sie sich als ökologisch und ökonomisch sinnvolle Lösung geradezu an, um dauerhaft Wärmebrücken und Schimmelpilz zu verhindern. Weitere Informationen unter www.isotec.de.

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