- Anzeige - Vodafone bringt Glasfaser ins Ahrtal

Nachhaltiger Netzausbau

Mehr Bandbreiten-Kapazität für über 22.000 Kabel-Haushalte - Staatssekretär Fedor Ruhose: „Ein weiterer wichtiger Schritt bei der Mammutaufgabe Wiederaufbau“ - Umweltschonender Netzausbau durch Einsatz moderner Verlege-Technik

Nachhaltiger Netzausbau

30.05.2023 - 11:40

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Schutt, Matsch, aufgerissene Straßen, zertrümmerte Häuser und weggespülte Infrastruktur im

Krisengebiet – die Hochwasser-Katastrophe vor knapp zwei Jahren erschütterte viele Orte im Ahrtal.

Der Wiederaufbau ist immer noch im vollen Gange und Vodafone leistet wie versprochen einen Beitrag. Der Kommunikationskonzern stärkt nicht nur die bestehende digitale Infrastruktur vor Ort, sondern macht sie auch widerstandsfähiger und nachhaltiger. Aktuelles Projekt ist der Glasfaser-Ausbau: Vodafone baut neue Datenautobahnen für die Kommunen Bad Neuenahr, Heimersheim, Sinzig, Bad Bodendorf und Löhndorf. Insgesamt werden mehr als 22.000 Kabel-Haushalte von größeren Bandbreiten-Kapazitäten profitieren. Zum Start des Projekts informierte sich Dr. Fedor Ruhose, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung in Rheinland-Pfalz, über die aktuellen Ausbau-Pläne von Vodafone in Bad Neuenahr-Ahrweiler.

„Der Glasfaser-Ausbau ist ein weiterer wichtiger Schritt bei der Mammutaufgabe Wiederaufbau. Die digitale Infrastruktur im Ahrtal wird nicht nur wiederhergestellt, sondern sie wird moderner und zukunftsfähiger. Ein verfügbares Netz mit hohen Bandbreiten ist gerade für den touristischen Wiederaufbau ein entscheidender Vorteil und erhöht für die Menschen hier vor Ort die Lebensqualität. Der seit Jahren gute Dialog zwischen der rheinland-pfälzischen Landesregierung und der Telekommunikationsbranche hat sich in der Krise bewährt“, so Staatssekretär Ruhose.


22 Kilometer Glasfaser werden verlegt


Das Vodafone-Projekt in den fünf Kommunen Bad Neuenahr, Heimersheim, Sinzig, Bad Bodendorf und Löhndorf umfasst Tiefbauarbeiten auf einer Trassenlänge von etwa 22 Kilometern sowie die Errichtung von 48 Glasfaser-Knotenpunkten. Dabei setzt Vodafone durch den Einsatz einer modernen Verlege-Technik auf einen umweltschonenden und nachhaltigen Netzausbau. Durch ein sogenanntes Spühlbohr-Verfahren werden weder Wurzelwerk von Bäumen noch erdverlegte Leitungen oder Rohre beschädigt. Zudem werden nur partiell Kopflöcher und nicht ganze Straßenzüge aufgerissen. Über einen Luftstrom wird schließlich das angesaugte Erdreich in einen Saugwagen befördert. Das hält die Baustelle sauber.

Vorgärten, Keller und Hauswände muss Vodafone für den Glasfaser-Ausbau nicht antasten. Denn auf den letzten Metern zum Gebäude setzt Vodafone die bewährte Gigabit-Technologie DOCSIS ein. Mit der sind heute schon Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde und zukünftig ein Vielfaches mehr möglich.

Das macht das Netz zukunftssicher, denn je nach Bedarf können die Übertragungsraten sowohl im Download als auch im Upload Schritt für Schritt erhöht werden. Zudem profitiert auch das Mobilfunknetz von Vodafone vom Glasfaser-Ausbau, in dem parallel Mobilfunkstationen über Glasfaser ans Netz angeschlossen und auf die modernste 5G+ Technologie umgerüstet werden.

„Gerade im Ahrtal, wo die Flut den Menschen viele Sorgen und Nöte bereitet hat, verdienen sie eine Infrastruktur, auf die sie bauen und auf die sie sich verlassen können. Deshalb machen wir unser Kabel-Glasfaser-Netz an der Ahr jetzt noch besser – mit mehr Glasfaser für mehr Kapazität an jedem Anschluss. Mit dem Einsatz moderner Verlege-Verfahren gehen wir zudem neue Wege und machen den Glasfaser-Ausbau noch nachhaltiger und grüner“, so Michael Jungwirth, Mitglied der Geschäftsleitung von Vodafone Deutschland.


Vodafone-Netze stärker und resilienter


Trotz dieser positiven Entwicklungen ist allen bewusst: Eine solche Krisensituation, sei es durch Flut, Gewitter oder andere Naturgewalten, könnte jederzeit und überall wieder einsetzen. Und dafür ist Vodafone auch aufgrund der Erfahrungen aus dem Ahrtal nun noch besser gewappnet. Denn in den vergangenen Monaten hat der Kommunikationskonzern das mit der Bundesnetzagentur abgestimmte SOS Netzmaßnahmen-Paket zusätzlich verstärkt. Ein Baustein für Ausfälle im Kabelnetz und eine schnellstmögliche Überbrückung sind sogenannte Notfall-Container-Systeme, über deren Funktion sich Staatssekretär Ruhose beim Besuch in Bad Neuenahr-Ahrweiler ebenfalls informierte.

Die mobilen Technik-Container können eine komplette Vermittlungsstelle für mehrere zehntausend Internet- und TV-Anschlüsse ersetzen. Vodafone hat die SOS-Netze in den vergangenen Monaten aufgerüstet, um sie als Ersatz für die Infrastruktur in Krisengebieten noch besser und autarker einsetzen zu können. Bei Verlust – zum Beispiel durch einen Brand, Hochwasser, etc. – eines Access-Standortes wird die Ausfallzeit, bis

sämtliche durch diesen Standort bereitgestellten Dienste wieder verfügbar sind, durch den Einsatz dieser mobilen Technik-Container minimiert. Dabei wird die gesamte Funktionalität eines solchen Standortes abgebildet.


Notfall-Container-System für etwa 100.000 Kunden


Bis zu 240 Service-Gruppen, dies entspricht etwa 100.000 Kunden, sind durch die Container abzudecken.

Innerhalb von 120 Stunden nach dem Auftreten einer Havarie sollen bereits 80 Prozent der durch den havarierten Standort versorgten Kunden wieder alle Services nutzen können. Dafür hat die verwendete Hardware in den Notfall-Container-Systemen stets dem aktuellen Standard der regulären Standorte zu entsprechen. Denn die Komptabilität mit sämtlichen vorhandenen Hard- und Software-Komponenten, die an den Standorten im Einsatz sind, muss gewährleistet sein. Zusätzlich sind die Container zur Energie-Optimierung mit einer mobilen Photovoltaik-Anlage und mit Free-Cooling-Boxen ausgestattet.


Branchenübergreifende Zusammenarbeit


Auch über die Aufstockung der technischen Reserven hinaus, arbeitet Vodafone an der Verbesserung der Prozesse im Krisenfall, um künftig noch schneller und effizienter handeln zu können. Dafür haben sich alle großen Telekommunikationsanbieter und relevanten Verbände unter Leitung der Aufsichtsbehörden zusammengetan, um eine Strategie zur Verbesserung der Netz-Resilienz auszuarbeiten. So sollen im Katastrophenfall akute Maßnahmen und Aktionen künftig branchenübergreifend besser koordiniert werden.

Pressemitteilung

Vodafone Deutschland

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