-Anzeige- Stadtwerke Andernach legt Jahresabschluss für 2015 vor

Rheinhafen und Energiesparten weiterhin auf Erfolgskurs

Zahlreiche Investitionen und Auftragsvergaben stärken die regionale Wirtschaft

Rheinhafen und Energiesparten
weiterhin auf Erfolgskurs

Die Stadtwerke Andernach GmbH zeigt sich zufrieden mit dem zurückliegenden Geschäftsjahr und blickt optimistisch in die Zukunft. Foto: Stadtwerke Andernach Energie GmbH

23.07.2016 - 12:00

Andernach. Die Stadtwerke Andernach GmbH blickt auf ein ordentliches Geschäftsjahr 2015 zurück und sieht sich insgesamt auf einem guten Weg in eine positive Zukunft. Die letzten Jahre standen im Zeichen der Veränderung: Die gesellschaftsrechtliche Neuausrichtung ist mit der 2015 vollzogenen Ausgliederung des Energiebereichs aus der Stadtwerke Andernach GmbH in die Stadtwerke Andernach Energie GmbH abgeschlossen. In den neuen Geschäftsfeldern Strom- und Erdgasnetzbetrieb sowie dem Vertrieb von BäckerjungenStrom und BäckerjungenGas hat sich der junge kommunale Energieversorger ein gutes Stück etabliert. Die Stadtwerke weisen insgesamt für das Jahr 2015 ein bilanzielles Ergebnis nach Steuern von rund 557.000 Euro aus. Das Ergebnis liegt insgesamt 539.000 Euro über Plan. Einmaligen Belastungen aus zu bildenden Rückstellungen standen einmalige Erträge durch Aufdeckung von sogenannten „stillen Reserven“ im Rahmen des Verkaufs von Anteilen an der Stadtwerke Andernach Energie GmbH an die Energieversorgung Mittelrhein AG gegenüber. Der kommunale Energieversorger aus Koblenz ist mit 25,1 Prozent an der Energietochter der Stadtwerke beteiligt und unterstützt als strategischer Partner den Aufbau der Energiesparten. Zu dem aufgeführten Jahresergebnisse trugen die Energiesparten, die Sparte „Allgemeine Dienste“ (Beteiligungserträge) und zum zweiten Jahr in Folge auch der Rheinhafen einen positiven Beitrag bei. Das Hallenbad, der Stadtlinienverkehr und die Tiefgarage, das Parkhaus und die Sparte Stromnetz konnten in 2015 nicht wirtschaftlich betrieben werden. Letzteres ist auf Abgrenzungseffekte (Einmaleffekt) und geringere netzseitige Energiemengen zurückzuführen. Durch diesen Effekt konnte die Stadtwerke Andernach Energie GmbH hier ihre Planzahlen nicht erreichen. Im Ergebnis musste die Stadtwerke Andernach GmbH eine Ausgleichszahlung an die Energietochter vornehmen, erzielt dennoch selbst ein über Plan liegendes Ergebnis.


Die Stadt profitiert


135.000 Euro des Gewinns der Stadtwerke Andernach GmbH werden an den Gesellschafter Stadt Andernach ausgeschüttet. Die Stadt profitiert darüber hinaus durch die Konzessionsabgaben Strom, Gas und Wasser (insgesamt 1.400.000 Euro) sowie einer höher als erwartet ausfallenden Gewerbesteuerzahlung von der positiven Entwicklung ihrer Tochtergesellschaft. Oberbürgermeister Achim Hütten freut sich als Aufsichtsratsvorsitzender insbesondere über das positive Ergebnis des Rheinhafens und den Erfolg des Energievertriebs: „Der Rheinhafen konnte sein positives Ergebnis aus 2014 bestätigen und beim Umsatz nochmals kräftig zulegen. Im Energievertrieb nehmen die Andernacher das Angebot ihres Stadtwerks gut an.“ Die Stadtwerke belieferten in 2015 mehr als 5.000 Kunden mit BäckerjungenStrom oder BäckerjungenGas. Stromseitig wurden 6.600.000 kWh verkauft, gasseitig 43.500.000 kWh. Gegenüber 2014 wurden damit die Vertriebsmengen mehr als verdoppelt. Auf der soliden Basis von jahrzehntelangen Erfahrungen im Bereich der Wasserversorgung hat sich zwischenzeitlich auch der Netzbetrieb in den Sparten Stromversorgung und Erdgasversorgung etabliert. Der hohe Aufwand von mehr als insgesamt 10.000.000 Euro pro Jahr wird durch die sogenannten Netzentgelte refinanziert. Darüber hinaus flossen im Jahr 2015 Investitionen in Höhe von circa 1.500.000 Euro in die Anlagen der Strom- und Erdgasversorgung der Stadtwerke.


Drittgrößter Binnenhafen in Rheinland-Pfalz


Der Andernacher Hafen hat sich auch in 2015 als einer der bedeutsamsten Logistikstandorte am Mittelrhein weiter etabliert. Mit einer Gütermenge von 2.852.164 Tonnen lag die umgeschlagene Menge mit 0,80 Prozent leicht über Vorjahresniveau. Die Umsätze konnten um 660.000 Euro auf 7.739.000 Euro gesteigert werden. In der Mengenstatistik liegt der Rheinhafen hinter Ludwigshafen und Mainz auf Platz drei der rheinland-pfälzischen Binnenhäfen. Das trimodale Containerterminal konnte mit 150.450 TEU (Twenty feet equivalent unit) wieder einen Höchstwert vorweisen. Die gestiegenen Erträge sorgten im Zusammenspiel mit Kostenoptimierungen zu einem positiven Spartenergebnis des Hafenbetriebs von 148.000 Euro. Im ersten Halbjahr 2016 wurden rund 1.400.000 Tonnen im Rheinhafen Andernach umgeschlagen. Dies entspricht im Vorjahresvergleich einem Umschlagsrückgang von 9,7 Prozent. Hier wirkt ein Effekt aus 2015, da das erste Halbjahr 2016 sehr hohe Gütermengen auf Rekordniveau zu verzeichnen hatte.


Mitarbeiterzahlen steigen


Weiterhin positiv entwickelt sich das Energievertriebsgeschäft. Im ersten Halbjahr 2016 konnten über 1.1000 neue Verträge abgeschlossen werden, was insgesamt zu einer Markdurchdringung nach von rund 23 Prozent führt. Die Geschäftsführer der Stadtwerke Andernach, Jan Deuster und Lars Hörnig, blicken positiv auf die Herausforderungen der Zukunft für die Stadtwerke: „In den neuen Geschäftsfeldern im Energiebereich haben wir uns bereits gut etabliert und weiten unsere Aktivitäten aus. Beim Rheinhafen ist unser Ziel, nachhaltig die Wirtschaftlichkeit zu erreichen und den Wirtschaftsstandort strategisch weiterzuentwickeln. Wir kümmern uns.“ Das Wachstum der Stadtwerke drückt sich dabei nicht nur in den bilanziellen Zahlen aus. Auch die Mitarbeiteranzahl der Stadtwerke wächst. So sind mittlerweile 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der kommunalen Gesellschaft angestellt. Davon befinden sich dreizehn junge Menschen in der Ausbildung. Außerdem stärken die Stadtwerke die Wirtschaftskraft der Region. Durch die Vergabe von Aufträgen für Lieferungen, Dienstleistungen und Bauaufträgen überwiegend an regionale Unternehmen. In 2015 investierten die Stadtwerke rund 5.000.000 Euro. Davon wurden 1.800.000 Euro in den Energienetzen (Strom, Gas, Wasser), 450.000 Euro im Rheinhafen, und 2.600.000 Euro in eine Beteiligung an der Energiebeteiligungsgesellschaft Mittelrhein (EBM), ein Unternehmen der evm-Gruppe, investiert.

Pressemitteilung der

Stadtwerke Andernach

Energie GmbH

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