- Anzeige - Umfrage von Hübner Energie Consulting

Umfrage zur Nachhaltigkeit in der Lebensmittelproduktion

Am Beispiel von Backwaren

Umfrage zur Nachhaltigkeit in der Lebensmittelproduktion

Quelle: Bundesregierung

13.04.2021 - 08:44

Kreis Ahrweiler. Nachhaltigkeit ist heutzutage in aller Munde. Egal um welches Produkt es sich auch handelt; es gibt für alles eine „nachhaltige“ oder „klimaneutrale“ Produktvariante. Von der Einkaufstasche, über Baustoffe, Lebensmittel, Kosmetika, Kleidung, Elektronikprodukte, Fahrzeuge bis hin zu der Flug- oder Kreuzfahrtreise, es gibt mittlerweile alles auch „in nachhaltig“.

Doch was ist überhaupt nachhaltig? Quelle Wikipedia: „Nachhaltigkeit ist ein Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung, bei dem eine dauerhafte Bedürfnisbefriedigung durch die Bewahrung der natürlichen Regenerationsfähigkeit der beteiligten Systeme gewährleistet werden soll.“

Man kann die drei Säulen der Nachhaltigkeit (Ökonomisch, Ökologisch, Sozial) auch so zusammenfassen: Nachhaltigkeit bedeutet unter anderem, Ressourcen wie Bäume, Boden und die Umwelt zu schonen, sorgfältig und gerecht mit Geld umzugehen und friedlich und fair miteinander zu leben.

Ist „Nachhaltigkeit“ eine moderne Bewegung? Ist es eine Art Einstellung wie z.B. sich vegan zu ernähren oder ein E-Bike zu fahren? „Nachhaltigkeit“ ist keineswegs eine neumodische Bewegung oder ein Produkt der Marketingabteilungen. Das Konzept und den Begriff der „Nachhaltigkeit“ gibt es bereits seit über 300 Jahren und geht auf den deutschen Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz (1645 – 1714) zurück. Sein Grundgedanke und danach weit verbreitetes Leitbild war, das in einem Wald nicht mehr Bäume zur Nutzung z.B. im Haus-, und Bergbau abgeholzt werden dürfen, wie in diesem Wald in absehbarem Zeitraum nachwachsen. Denn nur so können auch die folgenden Generationen in diesem Wald noch Bäume ernten.

Im Grunde dient diese Leitlinie dem Erhalt und Auskommen unserer zukünftigen Generationen. Es sollte nicht etwas Besonderes, sondern selbstverständliches sein nachhaltig zu wirtschaften und zu leben.

Leider hat man sich da nicht immer daran gehalten. Die Überfischung der Weltmeere, die Rodung des Regenwaldes, das Artensterben und die Umweltverschmutzung, sowie die sozialen Ungerechtigkeiten sind einige aktuellen Zeitzeugen davon.

Im sogenannten „Brundtland-Report“ wurde 1987 die „Nachhaltige Entwicklung“ definiert. Unter der Leitung der ehemaligen norwegischen Ministerpräsidentin Gro Harlem Brundtland haben die Vereinten Nationen 1983 eine Weltkommission für Umwelt und Entwicklung ins Leben gerufen. Deren Auftrag lautete, langfristige und zugleich umweltschonende Perspektiven für eine zukünftige Entwicklungspolitik aufzuzeigen.In dem 1987 veröffentlichten Abschlussbericht „Unsere gemeinsame Zukunft“ beschrieb die Kommission das Konzept einer nachhaltigen Entwicklung. In diesem Report findet man auch die weltberühmte Definition für nachhaltige Entwicklung: „Die Menschheit hat die Aufgabe, die Entwicklung nachhaltig zu gestalten - um sicherzustellen, dass sie den Bedürfnissen der Gegenwart entspricht, ohne jedoch die Fähigkeit künftiger Generationen zu beeinträchtigen, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.“

Die Brundtland-Kommission trat ein für die Integration sozialer, wirtschaftlicher und umweltpolitischer Überlegungen in politische Entscheidungen von Wirtschaftswelt und Regierung. Besondere Betonung wird auf soziale, kulturelle und ethische Auswirkungen von Entwicklungen gelegt. Nachhaltige Entwicklung ist Charakteristikum einer Welt mit ökologischem, ökonomischem und sozialem Verantwortungsbewusstsein.


Agenda 2030 – 17 Nachhaltigkeitsziele der UN (Sustainable Development Goals, SDG)


Die Frage einer nachhaltigen Entwicklung hat danach immer stärker an Bedeutung gewonnen. 2015 verabschiedete die UN-Vollversammlung im Rahmen des UN-Nachhaltigkeitsgipfels die „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“. Ziel ist es, innerhalb von 15 Jahren verschiedene Maßnahmen zu initiieren, um die Lebensverhältnisse auf dem gesamten Planeten zu verbessern. Gleichzeitig soll für künftige Generationen ein Schutz der Erde sichergestellt werden.

Die „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ stellt klar, dass sich die globalen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft meistern lassen, wenn die internationale Staatengemeinschaft zusammenarbeitet. Die Agenda 2030 gilt sowohl für Entwicklungsländer, Schwellenländer und Industriestaaten. Sie verpflichte alle Länder dazu, einen Beitrag zur Zukunft des Planeten zu leisten.

Die Eckpfeiler bilden weltweiter wirtschaftlicher Fortschritt, soziale Gerechtigkeit und der Schutz der Umwelt. Entlang dieser drei Dimensionen – Wirtschaft, Gesellschaft, Umwelt – definiert die Agenda 30 insgesamt 17 Nachhaltigkeitsziele. Diese Ziele betreffen solch unterschiedliche Themen wie u. a. die Bekämpfung von Armut und Hunger, menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum sowie Maßnahmen zum Klimaschutz. Die 17 Ziele machen deutlich, wie weit der Begriff der nachhaltigen Entwicklung gefasst wird.

Die Frage der nachhaltigen Entwicklung stellt sich immer drängender – sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene. Globalisierung, Klimawandel, die Umweltverschmutzung, schwindende natürliche Ressourcen – dies alles verpflichtet die internationale Staatengemeinschaft zu einem gemeinsamen Handeln.

Auch in Deutschland spielt das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle. Deutschland bekennt sich zur Agenda 2030 und den 17 Nachhaltigkeitszielen. Die Bundesregierung hat 2017 in der Nachhaltigkeitsstrategie festgelegt, wie sie die Nachhaltigkeitsziele in Deutschland erreichen möchte und dafür sogar 63 ergänzende Ziele beschlossen.


Umfrage


Diese Umfrage möchte Herausfinden welche Anforderungen Sie an eine nachhaltige Lebensmittelproduktion am Beispiel von Backwaren stellen. Wir können unsere „Nachhaltigkeitsziele“ nur gemeinsam erreichen und dazu ist ein jeder von uns gefragt. Ob jung ob alt, ob arm ob reich, ob Europäer, Asiate, Amerikaner, Australier oder Afrikaner, ob Arbeitnehmer, Rentner oder Arbeitgeber – es geht uns alle an und nur gemeinsam können wir nachhaltig etwas erreichen. https://www.surveymonkey.de/r/nachhaltige_BaeckereienHübner Energie Consulting

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Eine Umleitung wird eingerichtet

Straßenschäden bei Neuwied: L 259 wird voll gesperrt

Neuwied. Im Zeitraum vom 02.04. bis voraussichtlich 19.04.2024 werden Instandsetzungsarbeiten am Überführungsbauwerk der L 259 über die B 42 zwischen Neuwied-Block und Heimbach-Weis durchgeführt. Die Fahrbahnbefestigung im Bereich des Überführungsbauwerks weist erhebliche Schäden in Form von Rissen und Belagsausbrüchen auf. mehr...

Die Betrüger wollten vermeintlich defekte Dachrinnen zu überhöhten Preisen reparieren

Bad Hönningen: Polizei unterbindet illegale Arbeiten

Bad Hönningen. Am gestrigen Nachmittag führten Beamte der Polizei Linz eine Kontrolle an einem Mercedes Vito durch. Dabei stellten sie fest, dass die beiden Insassen im Raum Bad Hönningen Hausbesitzern Reparaturarbeiten an Dachrinnen angeboten hatten, ohne über die erforderliche Reisegewerbekarte zu verfügen. Es kam zu keinem Vertragsabschluss an diesem Tag. mehr...

Regional+
 

- Anzeige -

Ei Ei Ei – Die BLICKaktuell Osterüberraschung

Vom 18. März bis 1. April verstecken sich tolle Gewinnspiele und attraktive Aktionen von Unternehmen aus der Region in unserem Osternest. Seid gespannt, was sich hinter dem nächsten Osterei versteckt. Abonniert auch unsere Kanäle auf Facebook und Instagram, um nichts zu verpassen. mehr...

Jugendbasketballgruppe freut sich über Unterstützung des Fördervereins des SC Bad Bodendorf

Neue Ausrüstung für junge Talente

Bad Bodendorf. Der Förderverein des SC Bad Bodendorf gibt bekannt, dass die Jugendbasketballgruppe des Vereins mit einer großzügigen Spende unterstützt wurde. Dieser Beitrag ermöglichte die Anschaffung von hochwertigen Basketballsportgeräten, die speziell auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen zugeschnitten sind. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare

Neulich im Kiosk

von Gregor Schürer

Gabriele Friedrich:
Ein echt blöder Artikel. ...
Thola2:
Sehr geehrter Herr Schürer, willkommen im Leben, willkommen in 2024! Und jetzt???? Was will mir der "Dichter" damit sagen?? Das Geschilderte ist ganz normal in Deutschland. Wollen Sie uns Belehren? Und: 8 Uhr "früh"?? Das können nur Studenten oder Arbeitslose behaupten. Ich "maloche" schon um...
K. Schmidt:
Danke für das Stichwort Weihnachtsmarkt. Zu diesen wurde, z.B. von der DUH, aber auch einigen Politikern, aufgefordert die Beleuchtung wegzulassen oder zu minimieren. Und am letzten Samstag wurde groß dazu aufgerufen, für eine Stunde soviele Lichter wie möglich abzuschalten, als Zeichen für Klimaschutz...
Julia Frericks:
Die Ramadan-Beleuchtungen in Köln und Frankfurt sind wegweisende Initiativen. Die Lichter sorgen für eine festliche Stimmung, egal welcher Religion ich angehöre. Eine Stimmung, die auch bei vielen Nicht-Christen aufkommt, wenn sie z.B. einen Weihnachtsmarkt besuchen. In Köln ging die Initiative für...
K. Schmidt:
Soviel Geld, wie der Steuerzahler für die kath. Kirchen Jahr für Jahr in die Hand nehmen darf (ich meine nicht den Kirchensteuerzahler, sondern wirklich jeden!), soviel Beleuchtung kann man für die anderen Glaubensrichtungen doch gar nicht aufstellen, sonst schaffen wir die Dunkelheit ja komplett a...

Kreishaushalte in der Krise

K. Schmidt:
Die meisten der Landrätinnen und Landräte gehören doch einer Partei an, die Fraktionen der Kreistage auch. Ein Apell des Landkreistages an die Landesregierung ist nett, aber doch nicht mehr als ein unnötiger Umweg. Die Parteien, die sich auf der Landkreisebene finden, sind am Ende die gleichen, die...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service