Möbel Porta und Kunden spendeten für die Koblenzer Kinderhospiz

Von der Spendenbereitschaft begeistert

10.05.2019 - 11:32

Neuwied. Den traurigsten Momenten im Leben mit ein wenig Freude begegnen. Dieser Aufgabe hat sich die Ambulante Hospiz für Kinder und Jugendliche (Kiho) als Einrichtung des Koblenzer Hospizvereins e.V. verschrieben. Starken Rückenwind für die Haupt- und Ehrenamtlichen gab es bei Porta Möbel. Im Neuwieder Gewerbegebiet stand ein ganzer Tag unter dem Motto „Benefiz“. Porta-Geschäftsleiter Heinz Peters zeigte sich begeistert von der Spendenbereitschaft der Kunden. Einige, die an den Vortagen von der Aktion erfahren hatten, waren extra noch einmal gekommen. Die Spendenaktion liegt Porta im wahrsten Sinne des Wortes am Herzen. Traditionell wird am Geburtstag von Geschäftsführer Hermann Gärtner Geld für soziale und caritative Zwecke gesammelt. Hermann Gärtner selbst hat eine Stiftung für Menschen mit geistiger Behinderung ins Leben gerufen. Die Einrichtungshäuser suchen sich zum Benefiztag Projekte mit regionalem Bezug. Die Arbeit der Ambulanten Hospiz für Kinder und Jugendliche hat nicht nur Heinz Peters und Kollegen beeindruckt. Die Kunden brachten ihre Anerkennung beim Kauf von Losen zum Ausdruck. Natürlich winkten auch über vierhundert tolle Gewinne, die gleich mitgenommen werden konnten. Auf die Erlöse aus den Losverkäufen legte Porta fünfzig Cent für jeden Einkauf und 10 Prozent der Tageseinnahme drauf. Heinz Peters zeigte sich zuversichtlich, dass demnächst mindestens eine hohe vierstellige Summe überreicht werden kann. „Wir sind nicht nur für das Geld dankbar, sondern auch für die Gelegenheit, auf uns aufmerksam zu machen. Es ist wichtig, dass Betroffene das Hilfsangebot kennen“, freute sich Katja Masendorf aus dem Kiho-Team. Gemeinsam mit ihren Mitstreitern stand sie den Interessierten Rede und Antwort. Ihre Einrichtung bietet betroffenen Eltern hospizlich-palliative Beratung an. Eltern werden bei ihren Entscheidungsprozessen qualifiziert beraten.  Die Kinderhospiz vermittelt Kontakte zu Partnern wie beispielsweise Pflegedienste, Elterninitiativen, Ärzte, Krankenhäusern und Sozialdienste. Ehrenamtliche bieten Entlastung im Alltag an. Es gibt Freizeitangebote für die gesamte Familie. Außerdem hilft die Kinderhospiz bei der Vernetzung mit anderen Familien. „Der Bedarf an Sterbebegleitung ist größer als mancher vermutet“, berichtete Katja Masendorf. Betreut werden Familien im 60 km Umkreis von Koblenz. Nicht selten komme es vor, dass eine unheilbare Krankheit erst festgestellt wird, wenn das Geschwisterkind schon auf der Welt ist. Dann sind zwei Kinder betroffen und die Familie steht vor einem doppelten Schicksalsschlag. Wie wichtig das Lächeln selbst in solchen Lebenssituationen ist, unterstrichen die Klinik-Clowns von der Kinderkrebsstation des Kemperhofs in Koblenz. Sie kündigten an, sich zukünftig auch bei der Ambulanten Hospiz für Kinder und Jugendliche einbringen zu wollen.

FF

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