Allgemeine Berichte | 13.12.2015

Fußballverband Rheinland und seine Vereine engagieren sich für Flüchtlinge

Bemerkenswertes Engagement für Flüchtlinge

Aus dem Fußballverband Rheinland wurden in diesem Jahr der TuS Büchenbeuren, der VfL Kesselheim und der SV Neuerburg mit dem Fritz-Walter-Preis geehrt. Neben der Auszeichnung erhielt jeder der Vereine 500 Euro als Anerkennung für das bemerkenswerte Engagement für Flüchtlinge – hier die Vereinsvertreter mit (von rechts) Stefan Kuntz (Vorstandsvorsitzender des 1. FC Kaiserslautern), Innenminister Roger Lewentz und FVR-Präsident Walter Desch. Foto: Peter Seydel

Koblenz. Das Engagement ist groß – und wächst stetig weiter: Viele Vereine aus dem Gebiet des Fußballverbandes Rheinland unterstützen Flüchtlinge, binden sie in das Vereinsleben ein, machen sie kostenfrei zu Mitgliedern, stellen Sportkleidung bereit, organisieren Fahrdienste, damit beispielsweise eine Teilnahme am Training des Vereins möglich ist – und vieles mehr. So haben insgesamt 46 Vereine aus dem Fußballverband Rheinland (Stand: 09. Dezember 2015) einen mittlerweile bewilligten Antrag bei der DFB-Stiftung Egidius Braun zur finanziellen Förderung ihrer Unterstützung der Flüchtlinge vor Ort gestellt; davon wurden 37 Klubs bereits der Scheck übergeben, bei den verbleibenden neun Vereinen wird die Übergabe der Schecks noch vor Weihnachten erfolgen. Die DFB-Stiftung Egidius Braun bietet Vereinen, die sich für Flüchtlinge engagieren, seit März dieses Jahres – und bis voraussichtlich 2019 – partnerschaftlich mit Aydan Özuguz, der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, sowie mit zusätzlicher Unterstützung der Nationalmannschaft im Rahmen der Aktion „1:0 für ein Willkommen“ innerhalb der Initiative „Kinderträume“ finanzielle Unterstützung. Den pauschalen Zuschuss in Höhe von 500 Euro kann jeder bundesdeutsche Fußballverein beantragen, der einem DFB-Landesverband angeschlossen ist und ein Engagement für Flüchtlinge nachweisen kann.

Engagement deutlich über dem Bundesdurchschnitt

„Ich bin stolz darauf, dass die Zahl der Vereine aus dem Fußballverband Rheinland, die sich in der Flüchtlingsarbeit engagieren, bundesweit deutlich über dem Durchschnitt liegt“, sagt Walter Desch, Präsident des Fußballverbandes Rheinland. Dem stimmt auch FVR-Vizepräsident Norbert Neuser zu: „Der Einsatz der Vereine ist wirklich beachtlich“, unterstreicht er. „Manche Klubs stemmen dabei eine riesige Aufgabe.“ Das Engagement einiger Vereine ist sogar bereits ausgezeichnet worden: Der Fritz-Walter-Preis der Fritz-Walter-Stiftung wurde in diesem Jahr für Klubs vergeben, die durch herausragende Flüchtlingsarbeit auf sich aufmerksam gemacht haben. Aus dem Fußballverband Rheinland wurden der TuS Büchenbeuren, der VfL Kesselheim und der SV Neuerburg geehrt. Neben der Auszeichnung erhielt jeder der Vereine 500 Euro als Anerkennung für das bemerkenswerte Engagement.

„Wir müssen auf die Flüchtlinge zugehen. Wichtig wird sein, sie recht schnell mit Spielerpässen zu versehen – das ist besonders wichtig, auch wenn sie noch einmal umziehen müssen. Das ist eine Chance für den Fußball: Gerade auch bei den Kindern kann man hier die Integration wunderbar ermöglichen“, sagt Walter Desch, Präsident des Fußballverbandes Rheinland. Und so bietet der Fußballverband Rheinland seine Unterstützung an – sowohl für die Vereine als auch für Flüchtlinge. Unter http://www.fv-rheinland.de/html/cs_9764.html hat der Verband alle wichtigen Informationen zu Spielrecht, Sportversicherung, zur finanziellen Unterstützung und zu steuerlichen Aspekten mit den jeweiligen Ansprechpartnern zusammengestellt. Darüber hinaus wird der Fußballverband Rheinland im ersten Halbjahr 2016 voraussichtlich einen Trainerlehrgang C-Lizenz für Flüchtlinge anbieten.

Pressemitteilung Fußballverband Rheinland e. V.

Aus dem Fußballverband Rheinland wurden in diesem Jahr der TuS Büchenbeuren, der VfL Kesselheim und der SV Neuerburg mit dem Fritz-Walter-Preis geehrt. Neben der Auszeichnung erhielt jeder der Vereine 500 Euro als Anerkennung für das bemerkenswerte Engagement für Flüchtlinge – hier die Vereinsvertreter mit (von rechts) Stefan Kuntz (Vorstandsvorsitzender des 1. FC Kaiserslautern), Innenminister Roger Lewentz und FVR-Präsident Walter Desch. Foto: Peter Seydel

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