Jahreshauptversammlung DRK Ortsverein Adenau

Mitglieder wurden geehrt

11.03.2015 - 09:23

Adenau/ Dümpelfeld. Bei der Jahreshauptversammlung des DRK Ortsverein Adenau in der DüNaLü Halle in Dümpelfeld, konnte der Vorsitzende Hermann-Josef Romes neben den Mitgliedern auch den DRK Kreisvorsitzenden Achim Haag sowie Werner Borchert von der Geschäftsstelle begrüßen. Für den Kreisvorsitzenden Achim Haag war es quasi ein Heimspiel, da er als Mitglied dem Ortsverein Adenau angehört.


Ein verlässlicher Partner


Der Kreisvorsitzende lobte den Adenauer Ortsverein als einen verlässlichen Partner am Nürburgring, der sich leistungsstrak engagiert und zur Sicherheit der Zuschauer immer zur Stelle ist. In seinem Tätigkeitsbericht ging der Vorsitzende Hermann-Josef Romes auf die Schwerpunkte des Ortsvereins ein und konnte erfreulich feststellen, dass sich die Anzahl der Fördermitglieder mit jetzt 2.011 um über 180 Mitglieder verstärkt hat. Insgesamt besteht der DRK Ortsverein Adenau aus 89 Personen davon 65 aktive inklusive Ärzten, acht inaktive und Ehrenmitglieder sowie 16 Personen in den Arbeitskreisen. Insgesamt wurden im Ortsverein mit Sanitäts-, Rettungs- und Blutspendedienst 13.077 Arbeits- und Dienststunden geleistet, dies bei jährlichen Steigerungen. Die geleistete Arbeit entspricht hochgerechnet der Arbeitsleistung von gut sechs Vollzeitkräften bei einer 40 Stunden-Woche und das ohne Urlaub und sonstiger Abwesenheit.

Hier leisten die ehrenamtlichen DRK Mitarbeiter ganze Arbeit, lobte der Vorsitzende die aktiven sowie die Vorstandsmitglieder vom Stellvertreter Josef Krebsbach bis zum Bereitschaftsarzt Dr. Martin Schiffarth und der Bereitschaftsleiterin Renate Schmitt um hier nur einige zu nennen. Dazu gehört aber auch, dass sich die aktiven Rotkreuzler immer wieder weiterbilden so dass wieder eine stattliche Anzahl an externen Ausbildungen zur ZMS Technik ebenso besucht wurden wie die Modul 8 und Modul 9 Führungskräfteausbildung oder die immer wichtiger werdende Digitalfunkausbildung. Zu den insgesamt 242 Sanitäts- und Rettungsdiensteinsätzen der verschiedensten Art zählten Disco-Veranstaltungen ebenso wie Reitturniere und Sportfeste in der Region.

Der Ortsverein ist aber auch auf Spenden angewiesen und neben einer Spende der Weinbruderschaft Adenau von 2.000 Euro gab es auch eine Privatspende in gleicher Höhe und dass nicht mehr benötigte Ausrüstungsgegenstände auch noch Geld einbringen, das zeigten gerade die jungen Mitglieder auf der Plattform von eBay, wo ein Betrag von fast 4.000 Euro erzielt wurde. Immer wichtiger werden gerade im ländlichen Raum die „Helfer vor Ort“ die sogenannten „First Responder“ von denen es inzwischen in den verschiedenen Ortschaften insgesamt 39 ausgebildete Helfer gibt.


Helfer vor Ort


Allerdings zeigt die Landkarte der beiden Verbandsgemeinden Adenau und Altenahr immer noch weiße Flecken, auf denen „Helfer vor Ort“ fehlen. Die Einsätze bei denen die qualifizierten Helfer wichtige Hilfe leisten, bevor Rettungsdienst und Notarzt eintreffen, zeigt sich mit steigender Tendenz. Waren es 2012 noch 54 Einsätze so konnte der Ortsverein im Jahre 2013 bereits 64 Einsätze verzeichnen. Hier appellierte der Vorsitzende an die Mitglieder zur weiteren Ausbildung, denn gerade hier können bedingt durch Witterungseinflüsse oder andere Umstände die Einsatzzeiten von fünf Minuten bis zu einer halben Stunde andauern und da ist der Ersthelfer vor Ort geradezu ein Glücksfall um Lebensrettende Maßnahmen einzuleiten, so dass die Überlebenschancen der verletzten Personen oder Patienten erhöht werden. Die Ausbildung zum „Helfer vor Ort“ dauert im Übrigen rund acht Wochen, wobei der Ortsverein die Kosten der Ausbildung übernimmt und die späteren Einsätze dann unbezahlbar sind, da sie Menschenleben retten können.


Ehrungen


Auch der DRK Ortsverein Adenau lebt von seinen aktiven und erfahrenen Mitgliedern die oftmals auf eine lange Mitgliedschaft zurück blicken können. So galt es auch am Abend wieder einige Mitglieder zu ehren.

Für zehn Jahre Mitgliedschaft wurde Lucas Müller ausgezeichnet und für 30 Jahre Birgit Müller und auf stolze 55 Jahre brachte es Herbert Romes, die vom Vorsitzenden und Kreisvorsitzenden geehrt wurden. Nicht anwesend waren Heribert und Marlene Justen (15 Jahre), Marlies Esch (30 Jahre) Klaus Schober (40 Jahre), Aloys Bielen (55 Jahre) und Josef Pitzen der sogar 65 Jahre dem Ortsverein angehört, allen wird die Ehrung nachgereicht, so der Vorsitzende.

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Hansen:
Korrektur: Das war grausanste Folter und ein Femizid. Benennt es als das, was es ist. Wir schreiben das Jahr 2024 und nicht 1980....
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