Vulkan-Ladies empfangen im Rheinland-Pfalz-Derby die DJK/MJC Trier
Vulkan-Ladies wollen stark auftreten
Koblenz. Die Abstiegsrunde der Frauen-Handball-Bundesliga bietet am Samstag, 10. Mai, um 19.30 Uhr nochmals ein reizvolles Derby, denn in der Koblenzer Conlog Arena empfangen die Vulkan-Ladies im Rheinland-Pfalz-Derby die DJK/MJC Trier. Am viertletzten Spieltag sind dabei rein theoretisch beide Mannschaften noch nicht endgültig vor dem Abstieg gerettet, denn es sind noch acht Punkte zu vergeben. Koblenz/Weibern liegt als Drittletzter bei 16:40 Zählern, Trier hat als Vorletzter 12:44 auf dem Konto und die HSG Bensheim/Auerbach auf dem einzigen Abstiegsplatz liegt als Letzter 8:48 weitere vier Punkte zurück. Bei noch acht zu vergebenden Zählern könnte Bensheim somit sogar noch die Vulkan-Ladies einholen. Allerdings müssten die Bensheimerinnen zusätzlich auch noch 76 Tore aufholen, die das Team vom deutschen Eck besser ist. Viel größer ist da dann schon die Gefahr für die Trierer Miezen, die im Torverhältnis nur sieben Treffer vor Bensheim liegen und Ende Mai auch noch gegen die HSG antreten müssen. Entsprechend erwartet Christoph Barthel als Trainer der Vulkan-Ladies einen Gegner, der um jeden Ball kämpfen wird.
„Trier wird es uns genau so schwer machen, wie Bensheim letzte Woche. Da langen dann 90 Prozent nicht. Wir müssen Vollgas geben.“ Da die Miezen in der Abstiegsrunde immerhin schon in Bietigheim und Göppingen gewonnen haben, sind sie somit auch auswärts nicht zu verachten. Koblenz/Weibern wird sich also strecken müssen, um seine Serie zu verteidigen. Bislang haben die Ladies ihre beiden Heimspiele gegen Trier seit dem Aufstieg gewonnen. Doch der Auftritt zuletzt in Bensheim war alles andere als überzeugend. „Wir haben in der wichtigsten Phase große Chancen leichtsinnig vergeben, waren in der Abwehr nicht konsequent genug und auch unsere Torfrauen waren nicht so gut drauf. Da erwarte ich einfach mehr von meinen Spielerinnen. Die Saison ist durch die Abstiegsrunde unnötig lang, aber alle müssen sich zusammenreißen.“ Barthels Apell an die Mannschaft liegt auch im Bemühen begründet, das bislang stets sehr gut mitgehende Publikum für manchen laschen Auftritt zu versöhnen. „Es gibt kein Vertun, wir stehen in der Pflicht. Zumal wir das letzte Spiel in Trier 30:21 verloren haben und das vor vielen mitgereisten Fans.“
Pressemitteilung der Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern