„Bildungsmesse“ am Bertha-von-Suttner-Gymnasium Andernach
Abitur - und was dann?
Andernach. Das Bertha-von-Suttner-Gymnasium veranstalte dieses Jahr erstmals eine „Bildungsmesse“ für Schüler der Mittelstufe. Die besten „Messestände“ und Präsentationen wurden jetzt unter Mitwirkung der Arbeitsagentur Andernach mit Buchpreisen geehrt. Jeder kennt das: Mit drei Jahren sehen sich Kinder noch als Baggerfahrer oder Prinzessin, danach wechselt der Berufswunsch bis zur Pubertät etliche Male. Mit dem Näherrücken der Mittleren Reife stellt sich die Frage „Was soll ich werden?“ dann immer drängender. So stehen viele Schüler vor der Mittleren Reife und dem Abitur mitunter noch etwas ratlos vor der Wahl zwischen Studium und Ausbildung. Um hierbei beratend zur Seite zu stehen, bietet das Bertha-von-Suttner-Gymnasium seit Jahren Projekte und Praktikumswochen in den Jahrgangsstufen 9 und 12 an. Die regional orientierte Ausbildung wird für die Abiturienten in Zeiten übervoller Universitäten zunehmend interessanter. So wird auch die Bereitschaft der Schülerinnen, sich frühzeitig ernsthaft zu informieren, spürbar größer, weshalb das Konzept der Schule bereits in der Mittelstufe ansetzt. In der Jahrgangsstufe 9 ist das zweiwöchige Betriebspraktikum, unmittelbar vor den Sommerferien, ein fester Bestandteil des Schullehrplans. Die nun neue, dazu gehörige „Bildungsmesse“ fand jetzt statt. 100 Schülerinnen und Schüler informierten erstmals über selbst erstellte Plakate, Werkstücke oder gar recht professionell geschnittenen Filmen die Neuntklässler in Form einer „Bildungsmesse“ über die Güte ihrer absolvierten Praktika. Heraus kam ein Querschnitt durch Andernachs regionale Wirtschaft, vom Kieferorthopäden, über die Rhein-Mosel-Fachklinik bis hin zu den Ausbildungsbereichen der Firma Rasselstein. Der Förderverein der Schule stellte zwölf Buchpreise für die besten Präsentationen zur Verfügung, die von einer Kommission aus Lehrern und dem Vertreter der Arbeitsagentur, Herr Falterbaum, ausgewählt wurden.