Martinszug in Kell
Die Legende um St. Martin lebt
Umzug am 10. November
Kell. Zuerst die Legende, die Martin weltberühmt machte: Martin begegnete am Stadttor von Amiens, als Soldat hoch zu Ross, einem frierenden Bettler. Ihm schenkte er die mit dem Schwert geteilte Hälfte seines Mantels. Auf diese Legende verweisend, soll in diesem Jahr der Förderverein der Freiwillige Feuerwehr Kell ein Zuschuss für die Ersatzbeschaffung und Ausstattung eines Mannschaftstransportfahrzeuges erhalten. Hier will man auch der Bedeutung der Feuerwehr für den Stadtteil Kell gerecht werden.
Schülerinnen und Schüler der Grundschule „Am Nastberg“ Eich, die auch von den Keller Kinder besucht wird, werden in diesen Tagen Lose verkaufen. Die Verlosung einiger Preise findet dann im Anschluss an den Martinszug in dem Bürgerhaus statt. Hier werden auch, der Jahreszeit entsprechend, heiße Getränke, „Döppekoche“ und Würstchen von der AWO Kindertagesstätte Zauberwiese Kell gereicht.
So wird das Feuer bereits in diesen Tagen oberhalb des Pöntertales von dem Junggesellenverein Kell errichtet. Der Martinstag selbst beginnt am Samstag, dem 10. November um 17.30 Uhr mit dem Martinsspiel in der Kirche, wobei auch alle Martinslieder gesungen werden. Um 18 Uhr startet dann der Zug vom Dorfplatz zum Martinsfeuer. Den hl. Martin hoch zu Pferd begleiten die Kindertagesstätte, die Feuerwehr, eine Musikgruppe und viele Kinder und Erwachsenen aus dem Stadtteil und ihre Gäste.
Schön wäre es, wenn die Häuser an dem Zugverlauf (Pöntertalstraße/Teil Laacherstraße) mit kleinen Lichtern in den Fenstern den Martinszug begrüßen würden.
Nach dem Zug gibt es wieder den Martinsweck am Bürgerhaus. Aber auch an die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger wird gedacht. Sie bekommen in den frühen oder späten Abendstunden auch einen Martinsweck, der von den Feuerwehrleuten gebracht wird. Das Orga-Team um Ortsvorsteherin Petra Koch dankt jetzt schon allen, die zum Gelingen des Martinszuges beitragen werden.