Die Polizei warnt vor betrügerischen Anrufen
„Enkeltrick“ und „Schockanruf“ misslungen
Koblenz. Richtig reagiert haben vier Koblenzer, die am Mittwoch, 15. Januar, Anrufe von Trickbetrügern erhielten.
Zwischen 11.45 Uhr und 12.30 Uhr wurden drei betagte Bürgerinnen und Bürger von angeblichen Verwandten angerufen und sollten unter Vorspiegelung einer akuten Notlage dazu gebracht werden, höhere Geldbeträge an einen unbekannten „Kurier“ zu übergeben. In allen Fällen des sogenannten „Enkeltricks“ wurden die Senioren misstrauisch. Sie gingen nicht auf die Forderungen ein und verständigten die Polizei oder ihre tatsächlichen Angehörigen.
Zu einem „Schockanruf“ kam es gegen 16.15 Uhr. Hier gab sich ein russisch sprechender Anrufer als Anwalt aus und bat um 28.000 Euro für die Behandlung eines im Koma liegenden Verwandten. Auch hier reagierte der Angerufene richtig, legte auf und verständigte die Polizei.
Die Polizei schließt nicht aus, dass die Täter auch in den nächsten Tagen noch in Koblenz und Umgebung tätig sind. Senioren werden daher erneut vor dieser Betrugsmasche gewarnt. Familienangehörige und Betreuer werden gebeten, insbesondere allein lebende Senioren entsprechend zu sensibilisieren.
Nähere Informationen und Präventionstipps zu diesen Kriminalitätsphänomenen sind unter www.polizei-beratung.de zu finden.
Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Koblenz
