Andernach. Überdurchschnittlich viele Mitglieder erlebten in den voll besetzten Räumen der Kita St. Hildegard auf der Südhöhe zunächst das 51. Gelog, um anschließend in ausgelassener Runde Andernacher Faasenacht zu feiern. Pünktlich um 14.11 Uhr begrüßte Amtmann Albrecht Schmitz die anwesenden Nachbarinnen und Nachbarn und den Oberamtmann Axel Schneider und gab nach der Totenehrung seinen Jahresbericht ab. Hieran schloss sich die Chronik 2018 an, die erstmals von Schöffenstuhlmitglied Rainer Flesch in etwas veränderter Form, aber ausführlich und umfassend vorgetragen wurde. Kassierer Gerold Hofmann gab sodann in aller Ausführlichkeit den Kassenbericht für das vergangene Jahr ab und erhielt von den beiden Kassenprüfern Andreas Schölzel und Ingrid Schüller für seine vorbildliche Kassenführung Lob und Anerkennung. Kassenwart und Schöffenstuhl wurden sodann entlastet. Besonderheit bei diesem Gelog war die Nachwahl des Stellvertretenden Amtmannes, die wegen eines Formfehlers aus dem letzten Gelog notwendig wurde. Neuer Stellvertreter der St.-Stephan-Nachbarschaft ist nunmehr Rainer Flesch. Amtmann Albrecht Schmitz gratulierte anschließend Herrn Flesch und dankte ihm für seine Bereitschaft. Der neu gewählte Schöffenstuhl setzt sich nunmehr wie folgt zusammen: Albrecht Schmitz als Amtmann, Rainer Flesch als Stellvertretender Amtmann, Kassierer, Gerold Hofmann, Ingeborg Schmitz als Schriftführerin, sowie als Beisitzer Christa Erbar, Beate Leinz-Müllenbach, und Günter Troes. Als Ersatz für den scheidenden Kassenprüfer Andreas Schölzel konnte anschließend Dieter Herbst für die nächsten zwei Jahre gewonnen werden. Nach einem Ausblick auf die Ereignisse des laufenden Jahres 2019 beendete Amtmann Albrecht Schmitz den offiziellen Teil des Gelogs und es ging übergangslos zum gemütlichen Teil des Nachmittags und frühen Abends über.

Das nachbarschaftliche Karnevalstreiben wurde durch gekonnte Vorträge von Christa Erbar, Christa Lehmann, Ingeborg Schmitz und Roswitha Troes bestens umrahmt. Horst Zerwas lies es sich auch nicht nehmen, gekonnt und fehlerfrei eine Balade über den Angriff der Linzer auf unsere schöne Heimatstadt vorzutragen. Hier gab es einen riesigen Applaus für seinen Vortrag. Die Stimmung war bis dahin schon sehr ausgelassen, als dann zum Höhepunkt des Tages das Andernacher Tollitätenpaar samt Hofstaat empfangen wurde. Die närrische Reisegesellschaft brachte genug Zeit mit, um sich bei einigen Schunkelrunden unters Volk zu mischen. Prinz Tubak bekam angelehnt an seinen Namen von Amtmann Albrecht Schmitz eine Zigarre verpasst, die allerdings keine echte, sondern gefüllt mit einem edlen Tropfen war. Ein langer fröhlicher Nachmittag/Abend ging dann auch zu Ende mit viel Lob an die Akteure und Organisatoren.