Kruft/Kretz. Im Rahmen der Mitgliederversammlung der DJK Kruft/Kretz kam es zu einer außergewöhnlichen Ehrung. Viele verdiente „DJK-ler“ erhielten aus den Händen von Manfred Butter, stellvertretender Diözesanvorsitzender des DJK-Sportverbands in Trier, und dem Vorsitzenden Norbert Ochtendung die entsprechende Ehrung und eine Auszeichnung des Vereins. Bei den 25-jährigen Jubilaren wurden Anna Breidbach, Marion Dohm, Stefan Neunheuser, Daniel Schmitz und Marti Walzik ausgezeichnet. Der Dank und die Anerkennung wurden den Jubilaren in Form von Präsenten und Urkunden zu teil. Im Anschluss gab es die Auszeichnung für die 40-jährige Vereinszugehörigkeit. Hier waren mit Marco Laux und Jürgen Zinken zwei ehemalige Jugendfußballer der DJK auszuzeichnen, die der DJK bis heute die Treue halten. Und weiterhin zwei Persönlichkeiten, die seit Jahren unter anderem die Tennisabteilung maßgeblich prägen. Richard Hubers als Abteilungsleiter Tennis und der DJK- Vorsitzende Norbert Ochtendung selbst, der natürlich noch viel mehr für die DJK leistet. Speziell seine Ehrung übernahmen Mit-Vorsitzender Harald Kohns und Manfred Butter. In der Chronologie außergewöhnlichen Ehrungen in Sportverein standen dann wenig später die „50-jährigen“ im Mittelpunkt. Mit dem goldenen Ehrenzeichen der DJK für 50-jährige Vereinsmitgliedschaft wurden Renate Klein, Reinhard Breidbach, Helmut Schmitt und Harald Kohns geehrt.

Während die Herren schon als Jugendfußballer zusammen kickten und dem Ballsport stets erhalten blieben, hat Renate Klein über die ganzen Jahre die Turnabteilung der DJK nachhaltig geprägt. Sowohl Renate Klein wie auch Harald Kohns, die beide hervorragende Übungsleiter waren, ging es bei ihrem vielfältigen Wirken in der DJK stets in erster Linie um die Jugend. Viele DJK-ler wurden von ihnen in ihrer Sportart ausgebildet und gleichzeitig an die Werte der DJK herangeführt. „Mehr DJK als die zwei - geht gar nicht“, bemerkte der Vorsitzende Ochtendung in seiner Ansprache.

Zu einer ganz außergewöhnlichen Ehrung kam es dann ganz zum Schluss. Gleich neunmal wurde das Goldene Ehrenzeichen mit Lorbeer für 60-jährige Mitgliedschaft in der DJK Kruft/Kretz vergeben. Manfred Butter vom Diözesanverband bemerkte, dass eine solche Fülle von 60-Jährigen- Ehrungen sehr außergewöhnlich sei. Und Norbert Ochtendung brachte es auf den Punkt: „Ein Verein ist stolz und glücklich, Leute wie Euch in seiner Mitte zu wissen, deren Treue und Engagement außergewöhnlich war und noch immer ist“. Ausgezeichnet wurden Helmut Schwalke, Kurt Busenbender, Hermann Busenkell, Karl-Josef Cochems, Josef Degen, Elmar Fell, Fritz Müller, Heinz Plehwe und Lothar Monschau. Sie alle waren somit die Protagonisten einer ohnehin schon außergewöhnlichen Ehrung. Alle haben in ihren Sportarten und oder im Vorstand in den vergangenen sechs Jahrzehnten dafür gesorgt, dass die DJK immer über ein solides Fundament in allen ihren Abteilungen verfügen konnte, die ehemaligen Fußballer Schwalke, Busenbender, Busenkell, Cochems ebenso wie Josef Degen im Tischtennis. Elmar Fell und Fritz Müller sind immer noch aktiv und prägen heute die Abteilung „2. Weg“. Und Lothar Monschau und Heinz Plehwe genießen gerade bei den jüngeren DJK-Mitgliedern - und speziell den Fußballern - eine enorm hohe Wertschätzung aufgrund ihrer kommunikativen und generationsübergreifenden Art, das „Mehr“ in der DJK zu repräsentieren.

Für jeden Einzelnen wurde in einer kurzen Ansprache Wirken und Engagement in der DJK dargelegt. „Dass die DJK Kruft/Kretz mehr ist, als nur ein Sportverein - ist ein Verdienst von Mitgliedern wie Euch, Sport, Vereinstreue und gesellschaftliche Verantwortung - das seid Ihr“, so Ochtendung.

Fritz Müller ist beispielsweise der älteste aktive Mannschaftsspieler in der DJK Kruft/Kretz. Auch mit 76 Jahren wird er in den kommenden Wochen sein Tennis-Team in die anstehenden Meden-Spiele führen, unabhängig davon, dass der langjährige Fußballer auch noch der Übungsleiter der Abteilung „2. Weg“ ist.

Lothar Monschau konnte zudem in einer kurzen Ansprache noch einige Anekdoten über die sportliche Vergangenheit einiger anwesenden Herren erzählen und lieferte einmal mehr den Beweis, dass er nach wie vor eine sehr hohe kameradschaftliche Bedeutung im Verein hat . Langanhaltender Applaus, vor allem von den jungen Vereinsmitgliedern, die bei der Sitzung anwesend waren, dokumentierte deren Respekt und Anerkennung für die „Alten“. Und so wurde die Ehrung nicht nur ein Punkt in einer vollen Tagesordnung der Mitgliederversammlung, sondern die verdiente Wertschätzung für bemerkenswerte Vereinstreue und Engagement in der DJK Kruft/Kretz.