Gedenkfeier in Waldorf zum Volkstrauertag

Den Opfern von Krieg und Gewalt gedacht

Den Opfern von Krieg und Gewalt gedacht

Am Volkstrauertag gedachte man auch in Waldorf der Gefallenen der Weltkriege und legte ihnen zur Ehre am Kriegerehrenmal einen Kranz nieder. Foto: -WK-

26.11.2013 - 09:03

Waldorf. Der Sinn des Volkstrauertrages hat auch heute noch nichts an Bedeutung verloren. Auch 68 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges gedenkt man überall in Deutschland an diesem Tag den Opfern der beiden Weltkriege sowie den Opfern von Terror und Gewalt. Der Volkstrauertag soll zur Mahnung und zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Terror, die man jeden Tag auf der Welt betrauern kann, dienen.

Bedingt durch die Gottesdienstordnung fand in diesem Jahr in Waldorf die Gedenkfeier im Anschluss an den Gottesdienst am Totensonntag in der Pfarrkirche St. Remaklus statt.

Eingestimmt durch den Gottesdienst, den Pfarrer i.R. Stefan Augst zelebrierte und in dem der Kirchenchor „Cäcilia“ Waldorf mehrere Lieder vortrug, gedachte man am Ende des Gottesdienstes der Gefallenen. Dazu trugen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Waldorf einen Kranz in die Kirche und der Katholische Junggesellenverein hatte eine Fahnenabordnung abgestellt.

Ortsbürgermeister Hans Dieter Felten betonte in seiner Ansprache, dass Frieden und Freiheit ein Geschenk sei, das äußerst wertvoll und sehr zerbrechlich sei. Es gelte für alle, sich für dieses Geschenk immer und überall einzusetzen. „Die Opfer der Kriege mahnen uns, für den Frieden selbst etwas zu tun, dem Nächsten und dem Fernsten die Hand zu reichen“, mahnte der Ortsbürgermeister. Man müsse lernen, ohne Argwohn miteinander umzugehen und dem jeweils anderen Respekt, Rücksichtnahme und Vertrauen entgegenzubringen. Der Weg zu Frieden, Demokratie und einem sinnvollen Miteinander sei lang und mühsam und oft mit Rückschlägen und auch bitteren Kompromissen gepflastert. Er verlange Zivilcourage, Wachsamkeit, Mut und leider auch heute noch viele Opfer. Er betonte, dass es in unserer Verantwortung läge, dass all das erfahrene Leid und die erbrachten Opfer nicht in Vergessenheit geraten, sondern als Mahnung zur Friedfertigkeit erhalten bleiben.

Ruth Nachtsheim, die Vorsitzende des örtlichen VdK-Verbandes, sprach anschließend die Fürbitten im Gedenken an die Gefallenen der Weltkriege, das Leid und die Verfolgten auf der ganzen Welt.

Der Kirchenchor „Cäcilia“ unter der Leitung seiner Dirigentin Claudia Podmelle rundete mit seinen Liedbeiträgen die Gedenkfeier ab, bevor man sich im Anschluss an die hl. Messe zum Ehrenmal begab, wo Mitglieder der Feuerwehr einen Kranz niederlegten. Stefan Hornberger untermalte mit einigen Liedbeiträgen auf der Trompete die Feier. Pfarrer i.R. Stefan Augst gedachte der Toten im Gebet und man betete für den Frieden in der Welt, bevor Ortsbürgermeister Felten die Gedenkfeier mit Dank an die Teilnehmenden beendete.

WK

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