Lokalsport | 12.02.2016

2. Bundesliga: Koblenz/Weibern empfängt starkes Team aus Herrenberg

Die Achterbahnfahrt stoppen: Vulkan-Ladies wollen im Heimspiel überzeugen

Dora Varga von den Vulkan-Ladies in Aktion. Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern

Koblenz/Weibern: Der Achterbahnfahrt ein Ende setzen – mit diesem Wunsch gehen die Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern in das anstehende Wochenende. Gute und schwache Leistungen hatten sich zuletzt abgewechselt. Nun soll der starken Leistung in Bremen in der Vorwoche eine starke Leistung vor heimischen Fans folgen, wenn es am Samstag um 19.30 Uhr in der heimischen Conlog Arena gegen die SG H2Ku Herrenberg geht. Die Gäste sind derzeit vor den Vulkan-Ladies in der Tabelle platziert, mit einem Sieg könnte Koblenz/Weibern jedoch vorbeiziehen.

„Ich sehe es auch so, lasst uns diese Achterbahnfahrt beenden“, gibt sich Vulkan-Ladies-Trainer Caslav Dincic optimistisch vor der schweren Aufgabe am Samstag. „Wir wollen uns in heimischer Halle besser präsentieren als zuletzt. Auswärts haben wir teilweise besser gespielt. Unser Anspruch ist es aber, auch unseren eigenen Fans in der Conlog Arena starke Spiele zu bieten.“ Gleichwohl – eine Drucksituation soll aus dieser Erwartungshaltung nicht entstehen. „Die Mannschaft muss sich deshalb nicht unnötig unter Druck setzen. Sie soll einfach so spielen wie zum Beispiel in der Vorwoche in Bremen. Wir dürfen es uns nicht zusätzlich schwer machen, weil wir Zuhause irgendwie besonders spielen wollen. Wir gehen mit gesundem Selbstvertrauen die Aufgabe an.“

Es wird kein leichtes Spiel

Dass die Partie ohnehin schon schwer genug wird, zeigt nicht nur der Blick auf die Tabelle, wo Herrenberg als Fünfter zum Siebten nach Koblenz reist. Im Hinspiel kassierten die Vulkan-Ladies die erste Saisonniederlage in der Liga. „Mit Blick auf die Tabellenkonstellation erwarte ich ein spannendes Spiel, in dem wir nicht die Fehler aus dem Hinspiel machen dürfen. Damals haben wir im Angriff viel zu viele Fehler gemacht. Herrenberg war zudem aggressiver.“ Helfen könnte der Blick auf den 30:29-Sieg in Bremen. Eine Partie, in der man in der Abwehr sicherlich noch Ansatzpunkte findet, die Dinge zu optimieren. Aber vor allem im Angriff zeigte man die vom Coach geforderte Zielstrebigkeit. „Wir waren im Angriff breit aufgestellt, haben viele wichtige Tore aus dem Rückraum, aber auch vom Kreis geworfen. Der Ball ist schnell durch die eigenen Reihen gelaufen. So können wir auch Herrenberg schlagen.“

Beim 19:23 im Hinspiel in Herrenberg hatte Koblenz/Weibern zwar nicht viele Gegentore zugelassen, war im Gegenzug jedoch nicht in der Lage, das eigene Offensivspiel wie gewünscht zu entfalten. 19 eigene Treffer – in keinem Spiel machten die Vulkan-Ladies weniger Tore in der bisherigen Zweitliga-Saison. Mit Monika Kornet hat die SG die fünftbeste Siebenmeter-Schützin in ihren Reihen – Kornet hat 52 von 65 Siebenmetern verwandelt. Nach einem schwachen Saisonstart mit Rang 15 hat sich das Team von Trainer Hagen Gunzenhauser in der Tabelle kontinuierlich nach oben gearbeitet. Die beste Saisonplatzierung war bisher Rang fünf (8. Spieltag), seither hat man sich im Mittelfeld festgesetzt und nach 17 Spieltagen erstmals den Sprung in der Tabelle vor die Vulkan-Ladies geschafft. Diese Position festigte Herrenberg in der Vorwoche mit einem 27:19-Kantersieg gegen den Tabellennachbarn TSV Haunstetten.

Dora Varga von den Vulkan-Ladies in Aktion. Foto: Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern

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