Jahrestagung beim Rhein/Ahr-Sozialwerk „Fußballer helfen“
Förderverein wählt neuen Vorstand
Spessart. Von der Wunschvorstellung, dass irgendwann alle Vereine dem Rhein-Ahr-Sozialwerk „Fußballer helfen“ als Mitglied angehören, ist der im Jahre 1998 gegründete Förderverein zwar noch weit entfernt. Doch bei der Jahrestagung in Spessart konnte Vorsitzender Walter Reichling (Dernau) von weiteren Fortschritten berichten. Die Mitgliederzahl ist inzwischen auf 40 angewachsen. Davon waren elf zur Versammlung erschienen, in der es vorrangig um die Neubesetzung des Führungsgremiums ging.
Reichling wird dem Verein auch in den kommenden drei Jahren voranstehen. Zu seinem Stellvertreter und Nachfolger des verstorbenen Helmut Kohlhaas wurde Richard Heinz (Herresbach) gewählt. Den seit dem Tod von Herbert Kommer vakanten Posten des Geschäftsführers wird künftig Günther Klein (Rieden) bekleiden. Schatzmeister bleibt Karl Peter Kauer (Bell). Rolf Schäfer (Mayen) kandidierte nicht mehr als Beisitzer, seinen Platz am Vorstandstisch wird Hermann Krings (Mendig) einnehmen. Walter Merten (Baar) und Hans-Josef Schneider (Kempenich) gehören als Vorsitzender bzw. Pressewart im Fußballkreis Rhein/Ahr kraft ihres Amtes der Führungscrew an. Die Kasse wird von Rudi Pütz (Mendig) und Bernd Gilles (Niederzissen) geprüft.
Die vereinseigene Ballspeed-Anlage, ein Gerät zur Messung der Schussgeschwindigkeit, steht Vereinen und Schulen kostenlos zur Verfügung. Die Mehrzahl der Benutzer (2013 war die Anlage 22 Mal im Einsatz) spendet freiwillig einen Betrag von 20 bis 30 Euro. „Einige Nutzer sind auch dem Förderverein beigetreten“, so Reichling, der für die Vergabe verantwortlich ist. „In diesem Jahr gibt es noch einige freie Termine.“ Karl Peter Kauer, seit der Gründung des Vereins für die Finanzen zuständig, darf sich über zwei zusätzliche Einnahmequellen freuen: Den vor Jahresfrist beschlossenen Beitrag von zwölf Euro pro Jahr und den Teilerlös aus dem Verkauf der Infobücher des Fußballkreises. „Wir konnten seit nunmehr 15 Jahren zwar keine Schmerzen lindern, aber zumindest ein wenig die finanzielle Not von Fußballern und deren Familien lindern, an die in besagtem Zeitraum über 30.000 Euro flossen.“
Bisherigen Versuchen, mit eigenen Veranstaltungen auf die Ziele des Sozialwerks aufmerksam zu machen und mit den erzielten Erlösen den finanziellen Grundstock für soziale Hilfsmaßnahmen zu erweitern, war wenig Erfolg beschieden. Der nächste Anlauf wird eine Futsal-Kreismeisterschaft sein, die als Herbert-Kommer-Gedächtnisturnier im kommenden Januar mit den A-Ligisten und Teams der Verbandsklassen ausgetragen werden soll. Zudem unterstützt der Förderverein einen Kreiswettbewerb für Betriebsmannschaften, der Ende Juni vom FC Andernach ausgerichtet wird.